Ein Skizzenbuch des Romantik-Malers Caspar David Friedrich (1774-1840) ist am Donnerstag im Berliner Auktionshaus Grisebach für insgesamt gut 1,8 Millionen Euro versteigert worden. Der Wert des „Karlsruher Skizzenbuchs“ war zuvor auf bis zu 1,5 Millionen Euro geschätzt worden. Der Auktionspreis lag bei 1,45 Millionen Euro, der Bruttopreis mit Aufgeld für das Auktionshaus beträgt den Angaben zufolge 1,819 Millionen Euro. Informationen zu neuen Besitzern gab es zunächst nicht. Das Büchlein gehörte mehr als 200 Jahre einer Familie in Karlsruhe. Nach Angaben des Auktionshauses handelt es sich um das letzte bekannte, bis heute in Privatbesitz befindliche gebundene Exemplar eines Skizzenbuchs des Künstlers. Nur sechs von insgesamt wohl 20 dieser Büchlein seien erhalten. Vier davon – teils unvollständig gebunden – bewahre das Nationalmuseum in Oslo auf, ein weiteres das Kupferstichkabinett in Dresden.
Mit 2,17 Promille ist am Donnerstagvormittag ein 60-jähriger Rostocker gegen einen Lichtmast im Stadtteil Evershagen gefahren. Laut Polizei hat ein zufällig vorbeifahrender Krankenwagen den Unfall gemeldet. Der betrunkene und leicht verletzte Mann verweigerte demnach die medizinische Versorgung am Unfallort. Im Wagen befand sich auch ein Jack Russell Terrier, der durch den Aufprall allerdings nicht verletzt wurde. Er kam in die Obhut der Tierrettung der Berufsfeuerwehr. Zur Sicherung des umsturzgefährdeten Lichtmasts musste der Martin-Andersen-Nexö-Ring vorübergehend voll gesperrt werden.