Die Polizei in Stralsund hat nach einer Verfolgungsfahrt einen mutmaßlichen Fahrzeugdieb kurzzeitig festgenommen. Als den Beamten am Sonntagmorgen in Sassnitz auf Rügen ein kürzlich gestohlener Transporter auffiel, flüchtete der 37-jährige Fahrer in Richtung Bergen, so die Polizei. Dabei missachtete er alle Anhaltezeichen und durchbrach eine Straßensperre. Erst durch einen sogenannten Stop-Stick, mit dem die Luft aus den Reifen entweicht, konnte er gestoppt werden. Da der Mann in Verdacht stand, Betäubungsmittel genommen zu haben, erfolgte eine Blutentnahme. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von 2.500 Euro.
In Neustrelitz ist es am Sonnabendvormittag zu einem versuchten Raubüberfall gekommen, so die Polizei. Ein unbekannter Täter habe den KiK-Markt betreten und die Kassiererin mit einem Messer bedroht. Dabei forderte er die Herausgabe von Bargeld. Als ein weiterer Kunde das Geschäft betrat, flüchtete der Täter mit einem Fahrrad ohne Bargeld erhalten zu haben. Der mutmaßliche männliche Täter war schwarz gekleidet und hatte ein schwarzes Tuch um den Mund. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Bei einem Autounfall auf Rügen ist am frühen Sonntagmorgen ein Autofahrer ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei war der 34-Jährige mit seinem Wagen zwischen Samtens und Berglase von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit einem Baum an der Straße kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der deutsche Fahrer getötet und sein Sportwagen völlig zertrümmert. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 50.000 Euro.
In einem Ferienhaus des Van der Valk Resorts in Linstow (Landkreis Rostock) ist in der Nacht Feuer ausgebrochen. Laut Polizei waren die Bewohner des Bungalows nicht zu Hause. Feuerwehren aus Malchow und Hohen Wangelin konnten den Brand löschen. Der Schaden durch Feuer und Löscharbeiten wird auf 60.000 Euro geschätzt. Der Brandort wurde zur Ursachenermittlung beschlagnahmt.
Weil sie zu Unrecht in Untersuchungshaft saßen, haben 2023 mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern eine Entschädigung erhalten als in den Vorjahren. Im vergangenen Jahr waren es zwölf Betroffene, in den beiden Vorjahren jeweils zehn, wie das Justizministerium mitteilt. 2020 waren es demnach 15 Menschen. Prozentual sind recht wenige davon betroffen. 2023 saßen den Angaben zufolge 421 Menschen in MV in Untersuchungshaft.
In der Volleyball-Bundesliga haben die Schweriner Frauen einen deutlichen Sieg gefeiert. Gegen die Roten Raben Vilsbiburg setzte sich der SSC mit 3:0 durch. Schwerins Trainer Felix Koslowski gab in diesem Duell einigen Spielerinnen aus der 2.Reihe die Chance sich zu beweisen und diese nutzten die Gelegenheit, um sich vor den 2.000 Fans in Top-Form zu präsentieren. Lediglich im ersten Satz war es weitestgehend noch ausgeglichen, doch insgesamt setzten sich die Schwerinerinen hochverdient mit 3:0 klar durch. In der Tabelle bleibt der SSC hinter Stuttgart auf Rang 2. Schon am Mittwoch geht es für die Schwerinerinnen weiter mit dem Duell in Suhl.
Die Rostock Seawolves müssen im Jahr 2024 weiter auf ihren ersten Erfolg in der Basketball-Bundesliga warten. Mit 78:91 (40:46) unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held den Würzburg Baskets am Samstagabend in der Stadthalle und kassierte damit bereits die vierte Niederlage in Folge. Damit weisen die Mecklenburger nach 16 Partien weiterhin nur sechs Siege auf. Bester Werfer aufseiten der Gastgeber war Chevez Goodwin (20 Punkte).
Im Landkreis Vorpommern-Greifswald haben am Sonnabend erneut Landwirte gegen geplante Sparpläne der Bundesregierung protestiert. Am Nachmittag startete ein circa sechs Kilometer langer Konvoi bestehend aus rund 255 Fahrzeugen in Jarmen, hieß es von der Polizei. Darunter waren auch 60 Traktoren. Staus habe es aufgrund des geringen Verkehrs aber keine gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Die Strecke führte von Jarmen nach Demmin, Loitz, Gützkow und zurück nach Jarmen.
Das Bündnis Denkmalnetz MV will künftig das Engagement ehrenamtlicher Denkmalpfleger bündeln und besser sichtbar machen. Zur Gründung dieses Netzwerkes kamen etwa 100 Menschen aus dem ganzen Land ins Demminer Rathaus. Sie engagieren sich in unterschiedlichsten Fördervereinen oder sind selbst Denkmaleigentümer und kämpfen für den Erhalt von Denkmälern im Land. Die meisten sind Einzelkämpfer. Sie wollen sich jetzt organisieren, um in der Öffentlichkeit und in der Politik stärker wahrgenommen zu werden. Es soll vor allem ein Netzwerk sein, in dem sich ehrenamtliche Denkmalpfleger fortbilden und sich in den verschiedensten Interessengruppen austauschen können.