In Neppermin auf Usedom haben rund 50 Feuerwehrleute für den Ernstfall geübt. Auf dem Gelände der Mülldeponie wurde am Sonnabendvormittag ein Unfall mit einem Lkw und zwei Autos nachgestellt. Beteiligt an der Rettungsübung waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Zirchow, Benz, Ückeritz, Pudagla, Ulrichshorst und Mellenthin. Verstärkt wurden sie von 18 Kräften des Rettungsdienstes sowie einer Polizeistreife. Gegen Mittag war die Übung beendet.
Knapp zwei Monate nach dem Fund einer toten 18-Jährigen in Pasewalk dauern die Ermittlungen an. Inzwischen ist laut Neubrandenburger Staatsanwaltschaft die Todesursache geklärt. „Todesursächlich waren Stichverletzungen“, schrieb eine Sprecherin der Behörde. Zwei Tatverdächtige befinden sich demnach weiter in Untersuchungshaft. Die 18 Jahre alte Bewohnerin einer Pasewalker Behinderteneinrichtung war Anfang Dezember vermisst und am Abend des 7. Dezembers in einer Gartenanlage gefunden worden. Das Opfer war früheren Angaben zufolge im Dezember obduziert worden. Nach ersten Angaben der Polizei hatte der Leichnam Verletzungen am Oberkörper aufgewiesen, die auf eine „massive und stumpfe Gewalteinwirkung“ schließen lassen.
Ein Autofahrer ist in Bergen auf Rügen mit seinem Wagen gegen einen Baum gefahren und wenig später im Krankenhaus gestorben. Der 22-Jährige war am späten Abend aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Auto von der Straße abgekommen, wie die Polizei mitteilte. Durch die Wucht des Aufpralls war der Mann samt Fahrersitz aus dem Wagen geschleudert worden.
Mehrere anonyme Drohanrufe gegen Einrichtungen und Personen sind in den Nachmittags- und Abendstunden bei der Rostocker Polizei eingegangen. Einem Sprecher zufolge nutzten der oder die Täter verschiedene gefälschte Telefonnummern. Betroffen war auch das Rostocker Abendgymnasium, das kurzzeitig geräumt wurde. Nachdem eine konkrete Gefahrenlage durch die Polizei ausgeschlossen werden konnte, kehrten Schüler und Lehrer zurück ins Gebäude. Es wurden Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.
Die Rostocker Wasserspringerin Jette Müller ist bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha, der Hauptstadt Katars, im zweiten Finale an der ersten Medaille für das deutsche Team vorbei gesprungen. Die 20-Jährige landete am Freitag beim Sprung vom Ein-Meter-Brett mit 253,70 Punkten auf dem vierten Platz und verpasste Bronze nur knapp. Müller hatte stark begonnen und lag nach zwei Durchgängen auf dem zweiten Platz, fiel dann aber auf Rang vier zurück.