Mehrere Hotels und Gaststätten der Mecklenburgischen Seenplatte haben Erpresserschreiben per E-Mail erhalten. Darin werden sie laut Polizei aufgefordert, bestimmte Summen in der Online-Währung Bitcoins zu überweisen. Sonst drohe Ihnen, Ihrer Familie oder ihrem Geschäft Gewalt. Absender ist Russian Business Network. Die Polizei geht von Spam-Mails aus und sieht keine ernsthafte Bedrohung. Trotzdem sollten die Empfänger auf keinen Fall bezahlen und jede Erpressung anzeigen, rät die Polizei.
Die Gemeindevertreter von Gägelow bei Wismar haben am Dienstagabend dafür gestimmt, dass das Festival “Jamel rockt den Förster” Flächen der Gemeinde nutzen darf. Bevor der neue Nutzungsvertrag geschlossen wird, sollen die Veranstalter noch Absprachen mit dem Landkreis treffen. Aktuell liegen die Vorbereitungen für das Festival gegen Rechtsextremismus noch auf Eis. Nach dem Vorwurf von Umweltverschmutzung hatte die Schweriner Staatsanwaltschaft hat aber von Ermittlungen abgesehen.
Im Hotel Schweriner Tor in Pampow (Landkreis Ludwigskust-Parchim) ist am Dienstagabend ein Feuer in einer Küche ausgebrochen. Der Schaden liegt bei rund 100.000 Euro. Laut Polizei hatte ein Hotelangestellter zuvor in der Küche seiner Einliegerwohnung gekocht. Als er eine Stunde später zurückkam, bemerkte er das Feuer, konnte es aber nicht eigenständig löschen und rief die Feuerwehr. Die Wohnung des 25-Jährigen und zwei weitere Einliegerwohnungen sind vorerst nicht mehr bewohnbar.
In Teilen Mecklenburg-Vorpommerns sind in den vergangenen Tagen erhöhte Werte für Feinstaub aufgetreten. Das geht aus Mess-Stations-Daten des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) hervor. Obwohl Wetterapps vor schlechter Luft warnten, seien die Werte für die meisten Menschen unproblematisch, so die Experten des LUNG. Ursache für die Lage sei eine geringe Durchmischung der Luft bei gleichzeitig erhöhten Emissionen aus Verkehr und Kaminheizungen. Dies sei nichts Ungewöhnliches und die Wettervorhersage verspreche eine rasche Verbesserung der Luftqualität.
Die Polizei in Hagenow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) hat sich am Montag eine Verfolgungsfahrt mit einem 16-Jährigen geliefert. Sieben Streifenwagen waren daran beteiligt. Der junge Mann war bei einer Verkehrskontrolle geflüchtet. Zunächst fuhr er über die A24 in Richtung Berlin. Bei Wöbbelin durchbrach er dann eine Straßensperrung der Polizei und fuhr auf die A24 in Richtung Hamburg. Zwischenzeitlich war er mit über 200 km/h unterwegs. In Hagenow konnten die Beamten ihn dann durch eine Straßensperre mit einem Nagelbrett stoppen. Dort wollte der 16-Jährige zunächst weiter fliehen, jedoch ohne Erfolg. Die Polizei hat fünf Anzeigen gegen ihn erstattet – unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Betäubungsmittel, da der Jugendliche positiv auf Amphetamine getestet wurde.
