“ liveblog “ Ukraine Tag 758 Sa 23.03.2024 ++ Russland meldet Eroberung von Dorf im Osten ++

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23. März 2024 Aus Von mvp-web

Stand: 23.03.2024 15:13 Uhr

Russland hat nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf im Osten der Ukraine erobert. Der ukrainische Präsident Selenskyj beklagt bei der Flugabwehr den fehlenden Willen der Partner seines Landes.


  • Russland meldet Eroberung von Dorf in der Ostukraine
  • Ukraine meldet russische Drohnenangriffe
  • Russland: Tote nach Angriff in Belgorod

13:19 Uhr

Russland meldet Eroberung von Dorf im Osten

Die russische Armee hat nach Angaben aus Moskau ein weiteres Dorf im Osten der Ukraine erobert. Die russischen Streitkräfte hätten „das Dorf Krasnoje“ in der Nähe von Bachmut „befreit“, erklärte das Verteidigungsministerium. Dabei nutzte das Ministerium den alten russischen Namen für den ukrainischen Ort Iwaniwske.

10:23 Uhr

Dröge: Taurus-Debatte ist nicht beendet

Für die Grünen-Politikerin, Katharina Dröge ist die Debatte um mögliche Lieferungen von „Taurus“-Marschflugkörpern an die Ukraine nicht beendet. Bei der Unterstützung der Ukraine gehe es um nicht weniger als die Frage, wie Frieden und Sicherheit in Europa wiederherstellt werden können, sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Hier um den richtigen Weg zu ringen, ist keine Debatte, die man einfach beenden kann.

Katharina Dröge

Dröge warb darum, „die Ukraine noch mehr und besser zu unterstützen – auch beim Taurus“. Das sei im Interesse von Deutschlands Sicherheit. Nach Ansicht von Dröge betrachtet der russische Präsident Wladimir Putin Zögern als Einladung.

10:21 Uhr

Russland: Zwei Tote in Belgorod

Die an die Ukraine grenzende russische Region Belgorod hat die Zahl der Toten nach einem Angriff erhöht. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt. Zuvor war ein Toter gemeldet worden. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mitteilte, wurden zwei Bezirke sowie die gleichnamige Hauptstadt Belgorod von Drohnen und Luftangriffen der ukrainischen Armee getroffen.

08:43 Uhr

Russland: Brand in Raffinerie gelöscht

Der Brand in einer russischen Ölraffinerie ist nach offiziellen Angaben wieder gelöscht. Das Feuer sei nach dem Angriff einer ukrainischen Drohne ausgebrochen, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Regierung der russischen Region Samara, in der die Anlage Kuibischew liegt. Demnach gab es auch einen simultan ausgetragenen Drohnenangriff auf eine weitere Raffinerie. Dieser sei jedoch nicht erfolgreich gewesen, die Anlage habe keinerlei Schäden davongetragen.

07:52 Uhr

Ukraine meldet russische Drohnenangriffe

Die Ukraine ist in der Nacht nach Militärangaben erneut von Russland mit Drohnen angegriffen worden. 31 der insgesamt 34 Drohnen habe man abschießen können, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. Sie seien in den zentralen, südlichen und südöstlichen Landesteilen abgefangen worden.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

06:42 Uhr

Russland: Toter nach Angriff in Belgorod

Die russische Grenzregion Belgorod ist am Morgen nach Behördenangaben erneut Ziel eines ukrainischen Drohnenangriffs gewesen. Ein Mensch sei getötet und zwei weitere seien verletzt worden, teilt die Regionalregierung mit. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Zerstörung nach einem Drohnenangriff in Belgorod.

Der Gouverneur der russischen Grenzregion Belgorod veröffentlichte dieses Bild auf Telegram.

04:16 Uhr

Medien: Feuer in Ölraffinerie in Samara

In einer Ölraffinerie in der russischen Region Samara ist Medienangaben zufolge nach dem Absturz einer Drohne ein Feuer ausgebrochen. Es gäbe keine Verletzten und Feuerwehrleute seien vor Ort im Einsatz, meldet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Rettungsdienste.

04:16 Uhr

Selenskyj: Fehlender Willen der Partner bei Flugabwehr

Nach den schweren russischen Luftangriffen auf Energieanlagen in der ganzen Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj beklagt, dass ausländische Partner zu wenig Flugabwehrwaffen liefern. Ein echter und vollständiger Schutz gegen russische Raketen und Drohnen sei nur „bei einem ausreichenden Willen unserer Partner möglich“, sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft am Abend. „Der russische Terror ist nur deshalb möglich, weil wir nicht über genügend moderne Luftabwehrsysteme verfügen, das heißt, um ehrlich zu sein, es fehlt der politische Wille, sie bereitzustellen“, sagte er. Dabei wüssten alle anderen Staaten, was notwendig sei.