500 Mitarbeiter nach Ausbruch bei Airbus in Quarantäne – Schweden schließt Grenze
24. Januar 2021Top-News zur Corona-Pandemie am 24. Januar 2021
- 30 Verdachtsfälle: Hochansteckende Corona-Variante in Flensburg bestätigt (18.04 Uhr)
- Thüringens Bildungsminister spricht von Schulschließungen bis Ostern (16.09 Uhr)
- Corona-Ausbruch bei Airbus – 500 Mitarbeiter sind in Quarantäne (14.58 Uhr)
- „Ziemlich dicht beieinander“: Tschechische Pendler stehen in Mega-Schlange wegen Corona-Testpflicht (13.36 Uhr)
- Britische Regierung doch nicht sicher bei tödlicher Virus-Variante (12.23 Uhr)
- Polizisten stürmen Corona-Party – dann greifen Gäste plötzlich die Beamten an (11.32 Uhr)
„Völlig banalisiert“: Brasilianer stürmen in Rio trotz Corona die Strände
19.48 Uhr: Brasilien ist weit weg von Deutschland, dennoch sorgen diese Bilder für Verwunderung: Trotz weiter steigender Corona-Zahlen sind die Strände der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro voll. Dicht an dicht drängten sich die Besucher zwischen den bunten Sonnenschirmen an den weltberühmten Stränden von Copacabana und Ipanema, wie auf Fotos vom Sonntag zu sehen war. Viele trugen keine Maske.
Am Sonntag wurden die Straßen entlang der Strände von Copacabana, Ipanema und Leblon und der Park Aterro do Flamengo wieder für den Fahrzeugverkehr geschlossen und zu Freizeitgebieten für die Bewohner Rios umgewandelt. Der Januar ist in Brasilien Ferienzeit.
Die Menschen hätten die Pandemie inzwischen „völlig banalisiert“, zitierte das Nachrichtenportal „G1“ die Wissenschaftlerin Chrystina Barros von der Bundesuniversität Rio de Janeiro angesichts der Bilder. „Es ist Sommer, also sind sie (der Einschränkungen) müde und die Anziehungskraft der Strände ist sehr groß. Leider geht’s nicht mehr. Wir sehen keine Möglichkeit zu glauben, dass wir das Gewissen der Menschen gewinnen können.“
Brasilien, ein Staat mit 210 Millionen Einwohnern, ist derzeit einer der Brennpunkte der Corona-Pandemie. Bislang haben sich in dem größten Land Lateinamerikas rund 8,5 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als 209 000 Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Rio de Janeiro ist einer der am meisten betroffenen Bundesstaaten.
Corona-Infektionen und Belegungsquoten der Krankenhäuser nahmen zuletzt wieder zu. Nach der Notfallzulassung der Corona-Impfstoffe von Sinovac und AstraZeneca durch die Nationale Behörde für Gesundheitsüberwachung in Brasilien, Anvisa, wurde in São Paulo am Sonntag die erste Brasilianerin geimpft.
Zusammenstöße bei Protesten gegen Corona–Ausgangssperre in den Niederlanden
19.02 Uhr: Bei Protesten gegen die neue nächtliche Ausgangssperre zur Eindämmung der Corona-Pandemie in den Niederlanden haben sich gewaltsame Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei ereignet. Wie der öffentlich-rechtliche Sender NOS am Sonntag berichtete, war die Polizei in Amsterdam mit Hunden im Einsatz und setzte Wasserwerfer ein, nachdem sich auf einem Platz im Zentrum hunderte Menschen aus Protest gegen die Ausgangssperre versammelt hatten.
In Eindhoven im Süden des Landes habe die Polizei hunderte Demonstranten mit Tränengas auseinandergetrieben, berichtete der Regionalsender Omroep Brabant. Mindestens 30 Menschen seien festgenommen worden.
Im Zuge der Proteste seien mehrere Autos in Brand gesteckt und Geschäfte am Hauptbahnhof von Eindhoven geplündert worden, hieß es in Medienberichten weiter. Am Samstagabend war bereits ein Corona-Testzentrum in der nördlichen Ortschaft Urk in Brand gesteckt worden, wie Gesundheitsminister Hugo de Jonge am Sonntag mitteilte.
Das Ausgangsverbot zwischen 21.00 Uhr und 04.30 Uhr war am Samstag in Kraft getreten, Verstöße werden mit einem Bußgeld von 95 Euro geahndet. Es ist die erste Ausgangssperre in dem EU-Land seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie soll zunächst bis zum 9. Februar in Kraft bleiben und bei der Eindämmung der ansteckenderen Coronavirus-Variante helfen, die zuerst in England festgestellt worden war.
Mitte Januar hatte die Regierung in Den Haag bereits den Lockdown bis 9. Februar verlängert. Schulen, Restaurants und alle nicht notwendigen Geschäfte sind geschlossen. Zudem darf sich nicht mehr als ein Gast in einem Haushalt aufhalten.
30 Verdachtsfälle: Hochansteckende Corona–Variante in Flensburg bestätigt
18.04 Uhr: Die hochansteckende Mutation des Corona-Virus ist in Flensburg nachgewiesen worden. Um wie viele Fälle es sich genau handelt, konnte ein Stadtsprecher am Sonntag nicht sagen. Anfang dieser Woche war von rund 30 Verdachtsfällen mit der Variante aus Großbritannien berichtet worden. Die Stadt werde entsprechend reagieren, eine neue Allgemeinverfügung werde erarbeitet. Zuvor hatte das „Flensburger Tageblatt“ (online) darüber berichtet.
Nach Angaben des Sprechers trat ein Teil der Fälle in der Belegschaft eines Betriebes unter Leiharbeitern auf. Es gebe aber auch davon einige unabhängige Fälle in der Stadt im Norden Schleswig-Holsteins. Wie es den Betroffenen gesundheitlich geht, sei nicht bekannt.
Die sich rasant in Großbritannien ausbreitende Variante ist Experten zufolge nicht nur leichter übertragbar, sondern möglicherweise auch tödlicher als die bislang vorherrschende. Sie ist bereits in diversen Ländern, darunter auch Dänemark, nachgewiesen worden.
Schweden schließt Grenze zu Norwegen wegen Corona-Variante
16.32 Uhr: Schweden verbietet vorübergehend Einreisen aus dem Nachbarland Norwegen, nachdem es Infektionsfälle mit der britischen Variante des Corona-Virus in der Region um die Hauptstadt Oslo gegeben hat. Das Verbot tritt am Sonntag um Mitternacht (2300 GMT) in Kraft und gilt bis zum 14. Februar, wie Innenminister Mikael Damberg nach einer Kabinettssitzung am Sonntag mitteilte.
Norwegens Regierung hatte am Samstag nach dem Ausbruch der britischen Corona-Variante die vorübergehende Schließung der meisten Einkaufszentren in zehn Gemeinden um Oslo verhängt, darunter auch die Hauptstadt selbst. In der Region leben fast eine Million Menschen. Die Schließung der Geschäfte könnte dazu führen, dass Norweger nach Schweden reisen und zu einer erhöhten Ausbreitung der Infektion beitragen, erklärte Damberg. Das schwedische Außenministerium riet zudem von allen nicht notwendigen Reisen nach Norwegen ab.
Schweden hatte zuvor ein ähnliches Verbot für Großbritannien und das benachbarte Dänemark verhängt. Die zuerst in Großbritannien entdeckte Virusvariante gilt als schneller übertragbar. Die Einreiseverbote für diese beiden Länder wurden bis zum 14. Februar verlängert, wie Damberg hinzufügte. Ausgenommen von den Verboten seien schwedische Staatsbürger sowie Menschen, die in Schweden leben oder arbeiten, und Menschen mit «zwingenden familiären Gründen», so Damberg.
Thüringens Bildungsminister spricht von Schulschließungen bis Ostern
16.09 Uhr: Wegen zu hoher Inzidenzwerte rechnet Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) damit, dass Schulen noch längere Zeit geschlossen bleiben. „Das bedeutet: Bei einer Inzidenz unter 50 können wir den normalen Betrieb wieder aufnehmen“, sagte Holter der Deutschen Presse-Agentur. Man müsse damit rechnen, dass die Schulen wegen des Infektionsgeschehens noch bis Ostern geschlossen bleiben könnten. „Wenn die Inzidenzen zurückgehen, werden auch die Schulen im eingeschränkten Betrieb oder auch im vollen Betrieb wieder arbeiten“, sagte Holter.
Zwischenschritte auf dem Weg zu einem Wert von unter 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen seien denkbar. „Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 200 können wir auch zusammen mit dem Gesundheitsministerium entscheiden, ob wir in den eingeschränkten Regelbetrieb wechseln“, sagte der Minister. Dies müsse dann auch dauerhaft anhalten.
In Thüringen war die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in den vergangenen Tagen leicht gesunken. Trotzdem lag das Land im bundesweiten Vergleich nach Zahlen vom Sonntag mit einem Wert von 207,6 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche weiterhin bundesweit auf dem Nagativ-Spitzenplatz.
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) wies darauf hin, dass die Belegung der Intensivbetten in Thüringen weiterhin zu hoch sei. „Wir brauchen noch einige Wochen, um die Stabilität wieder zu erreichen“, erklärte er. Mit Stand vom Sonntag waren in Thüringen 625 intensivmedizinische Betten in den Krankenhäusern belegt – und nur 127 frei. Holters Pläne bezeichnete Ramelow als „verantwortungsvolle Politik“. „Und ja, sobald es nach unten geht, kann endlich anders gehandelt werden“, betonte der Regierungschef.
Corona-Ausbruch bei Airbus – 500 Mitarbeiter sind in Quarantäne
14.58 Uhr: Beim Flugzeughersteller Airbus in Hamburg hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Insgesamt 21 Mitarbeiter seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, sagte Martin Helfrich, Pressesprecher der Gesundheitsbehörde, auf dpa-Anfrage. Für rund 500 Mitarbeiter wurde Quarantäne angeordnet. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.
Die Ursache der Fälle werde noch untersucht, teilte Airbus mit. Ob es sich um eine hochansteckende Mutation des Virus handelt, kann die Gesundheitsbehörde frühestens Mitte der Woche sagen. Mit mehr als 12.000 Mitarbeitern ist Airbus der größte industrielle Arbeitgeber Hamburgs.
„Ziemlich dicht beieinander“: Tschechische Pendler stehen in Mega-Schlange wegen Corona-Testpflicht
13.36 Uhr: Nach der Verschärfung der Testpflicht für tschechische Berufspendler, die in Deutschland arbeiten, haben sich vor den Teststationen teils lange Schlangen gebildet. Die deutsche Polizei berichtete am Nachmittag von etwa 500 Menschen auf deutscher Seite, die wegen eines Corona-Tests im Bereich des Übergangs Schirnding (Landkreis Wunsiedel) unterwegs waren. Der stellvertretende Bürgermeister der tschechischen Nachbargemeinde Cheb (Eger), Jiri Cerny, sagte der Deutschen-Presse-Agentur, bei Temperaturen unter null Grad betrage die Wartezeit zwei bis drei Stunden.
Auch aus hygienischen Gründen sei die lange Warteschlange ungünstig, sagte Cerny. Die Menschen stünden „ziemlich dicht beieinander“. „Gestern waren es sehr viele und heute sind es noch mehr.“ Die Bundesregierung hat Tschechien wegen der vielen Corona-Fälle zum Hochrisikogebiet erklärt. Pendler müssen bei der Einreise nach Bayern einen Corona-Test (PCR-Test oder Labor- oder Schnelltests vergleichbarer Qualität) vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist.
Cerny, der selbst im Rettungsdienst arbeitet, berichtete über die Lage in Cheb: „Das Krankenhaus ist überfüllt und es kommen neue Patienten hinzu. Es ist sehr schlecht.“ Zur Frage, ob die grenzüberschreitenden Pendler ein besonderes Risiko darstellten, sagte er: „Es ist heute wenig sinnvoll zu fragen, ob derjenige oder derjenige das Virus eingeschleppt hat. „Wir müssen die Probleme lösen, die anstehen.“
Britische Regierung doch nicht sicher bei tödlicher Virus-Variante
12.23 Uhr: Nach überraschenden Aussagen des britischen Premierministers über eine mögliche höhere Sterblichkeit mit einer Coronavirus-Variante rudert die Regierung nun etwas zurück. Es sei „nicht wirklich sicher, wie tödlich“ die Mutation B.1.1.7 ist, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock am Sonntag dem Sender Sky News. Studien hätten unterschiedliche Daten ergeben. Das Risiko bestehe aber, dass mehr Menschen wegen der zuerst in Südostengland entdeckten Variante sterben. Erwiesen sei, dass diese sich schneller übertrage.
Johnson hatte am Freitag gesagt, es gebe „einige Hinweise“ dafür, dass die neue Variante mit einer höheren Sterblichkeit verbunden sei. Dies betreffe Männer in ihren Sechzigern. Wissenschaftler hatten sich über Johnsons Aussagen verwundert gezeigt. Es lägen noch nicht ausreichend Daten vor.
Der stellvertretende medizinische Chefberater der Regierung für England, Jonathan Van-Tam, forderte auch geimpfte Menschen auf, sich weiter an die Corona-Regeln zu halten. Es sei noch nicht erwiesen, ob die Impfung auch die Übertragung des Virus verhindere. „Wenn Sie ihr Verhalten ändern, könnten Sie das Virus weitergeben, somit die Zahl der Fälle auf hohem Niveau halten und andere gefährden», schrieb Van-Tam in der Zeitung «Sunday Telegraph“. Mittlerweile erhalten jeden Tag Hunderttausende Menschen eine Dosis, insgesamt sind es bereits mehr als 5,8 Millionen der insgesamt 66 Millionen Einwohner.
Polizisten stürmen Corona-Party – dann greifen Gäste plötzlich die Beamten an
11.32 Uhr: Bei einer Party im Landkreis Osnabrück haben Feiernde Polizisten angegriffen und verletzt. Die Beamten hatten nach einem Hinweis sechs erheblich alkoholisierte Männer zwischen 20 und 44 Jahren in einer Partyhütte in Belm angetroffen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Personen hätten sich unkooperativ und aggressiv gezeigt. Zur Feststellung der Identität sollte ein Partygast den Angaben zufolge mit zur Wache genommen werden. Dieser habe sich geweigert.
Als er zum Streifenwagen geführt werden sollte, griffen vier Männer die Polizisten an, hieß es. Die Beamten setzten Pfefferspray ein und nahmen alle Feiernden in Gewahrsam. Ein 21-Jähriger habe dabei einen 29 Jahre alten Polizisten so stark am Knie verletzt, dass dieser dienstunfähig gewesen sei. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen die Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
RKI-Zahlen: Weniger Infizierte als in der Vorwoche
08.23 Uhr: Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 12.257 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 349 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Sonntagmorgen bekanntgab. Vergangenen Sonntag hatte das RKI 13.882 Neuinfektionen und 445 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet.
Der Höchststand von 1244 neuen Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Sonntagmorgen bei 111,1. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Zahl schwankte danach und sinkt seit einigen Tagen wieder.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstagabend bei 1,01 (Vortag: 0,97). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 101 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Bundespolizei verschärft wegen Corona Einreisekontrollen an Flughäfen
07.58 Uhr: Die Bundespolizei verschärft ab Sonntag die Kontrollen am Frankfurter Flughafen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Vor allem Flüge aus 32 sogenannten Hochrisikogebieten würden „konsequent kontrolliert“, teilte die Bundespolizei am Samstagabend mit. Direkt am Flugzeug und noch vor der eigentlichen Grenzkontrolle werde geprüft, ob die Passagiere einen aktuellen negativen Coronatest vorlegen könnten und die Einreiseanmeldungen ausgefüllt hätten.
Mit den zusätzlichen Maßnahmen sollen demnach Reisende identifiziert werden, die umgehend in Quarantäne geschickt werden müssen.
Laut einem Bericht des „Spiegel“ mobilisiert die Bundespolizei auch am Flughafen München deutlich mehr Beamte, um alle landenden Passagiere überprüfen zu können.
Die Bundesregierung hat zum Schutz vor der Einschleppung von neuen Corona-Fällen nach Deutschland deutlich mehr Länder als bisher als Hochrisikogebiete eingestuft. Neu ist vor allem die Listung von Ländern, in denen die sogenannte 7-Tages-Inzidenz über 200 liegt.
Alle Einreisenden aus diesen Ländern müssen schon vor dem Abflug nach Deutschland einen Corona-Test machen und dürfen nur mit dem Nachweis eines aktuellen Negativ-Ergebnisses nach Deutschland einreisen.
Spahn kauft 200.000 Dosen von Antikörper-Medikament für 400 Millionen Euro
Sonntag, 24. Januar, 7.10 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat für Deutschland ein neues Corona-Medikament auf Antikörper-Basis gekauft. „Ab nächster Woche werden die monoklonalen Antikörper in Deutschland als erstem Land in der EU eingesetzt. Zunächst in Uni-Kliniken. Der Bund hat 200.000 Dosen für 400 Millionen Euro eingekauft“, sagte Spahn in „Bild am Sonntag“.
Mit dieser Form der Antikörper wurde Ex-US-Präsident Donald Trump nach seiner Corona-Infektion behandelt. „Sie wirken wie eine passive Impfung. Die Gabe dieser Antikörper kann Risikopatienten in der Frühphase helfen, dass ein schwerer Verlauf verhindert wird“, so Spahn.