Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland
7. Februar 2021
Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland
Hier direkt zum Corona-Dashboard des RKI.
Corona-Risikogebiete in Baden-Württemberg:
Landkreis Alb Donau
Amberg
Landkreis Biberach
Bodenseekreis
Landkreis Calw
Landkreis Esslingen
Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Landkreis Hohenlohe
Landkreis Lörrach
Mannheim
Main-Tauber-Kreis
Main-Tauber-Kreis
Neckar-Odenwald-Kreis
Ortenaukreis
Ostalbkreis
Pforzheim
Landkreis Ravensburg
Rhein-Neckar-Kreis
Landkreis Rottweil
Landkreis Rottweil
Landkreis Sigmaringen
Stuttgart
Landkreis Schwäbisch Hall
Schwarzwald-Baar-Kreis
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Tübingen
Landkreis Waldshut
Landkreis Weilheim-Schongau
Zollernalbkreis
Corona-Risikogebiete in Bayern:
Amberg
Landkreis Ansbach
Landkreis Altötting
Aschaffenburg
Landkreis Aschaffenburg
Augsburg
Landkreis Bad Kissingen
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Bamberg
Landkreis Bamberg
Bayreuth
Landkreis Bayreuth
Landkreis Berchtesgadener Land
Landkreis Cham
Coburg
Landkreis Coburg
Landkreis Dachau
Landkreis Dingolfing-Landau
Landkreis Ebersberg
Landkreis Forchheim
Landkreis Freyung-Grafenau
Landkreis Fürstenfeldbruck
Fürth
Landkreis Fürth
Landkreis Freising
Landkreis Günzburg
Landkreis Hof
Kempten
Landkreis Kitzingen
Landkreis Kronach
Landkreis Kulmbach
Landkreis Landsberg am Lech
Landkreis Landshut
Landkreis Lichtenfels
Landkreis Lindau
Memmingen
Landkreis Miesbach
Landkreis Miltenberg
Landkreis Mühldorf am Inn
Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab
Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
Landkreis Neu-Ulm
Nürnberg
Landkreis Oberallgäu
Neckar-Odenwald-Kreis
Passau
Landkreis Passau
Landkreis Regen
Landkreis Regensburg
Landkreis Rhön-Grabfeld
Rosenheim
Landkreis Rosenheim
Landkreis Rottal-Inn
Landkreis Schwandorf
Landkreis-Straubing-Bogen
Landkreis Tirschenreuth
Weiden in der Oberpfalz
Unterallgäu
Landkreis Weilheim-Schongau
Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Würzburg
Landkreis Würzburg
Corona-Risikogebiete in Berlin:
Berlin (außer Steglitz-Zehlendorf und Lichtenberg)
Corona-Risikogebiet in Brandenburg:
Landkreis Barnim
Brandenburg an der Havel
Landkreis Dahme-Spreewald
Landkreis Elbe-Elster
Landkreis Märkisch-Oderland
Frankfurt Oder
Landkreis Oder-Spree
Landkreis Oberhavel
Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Landkreis Oder-Spree
Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Landkreis Potsdam-Mittelmark
Landkreis Prignitz
Landkreis Spree-Neiße
Landkreis Teltow-Fläming
Landkreis Uckermark
Corona-Risikogebiet in Bremen:
Bremen
Bremerhaven
Corona-Risikogebiete in Hamburg:
Hamburg
Corona-Risikogebiete in Hessen:
Landkreis Bergstraße
Darmstadt
Landkreis Darmstadt-Dieburg
Lahn-Dill-Kreis
Frankfurt am Main
Landkreis Fulda
Landkreis Gießen
Landkreis Groß Gerau
Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Kassel
Landkreis Kassel
Lahn-Dill-Kreis
Landkreis Limburg-Weilburg
Main-Taunus-Kreis
Main-Kinzig-Kreis
Odenwaldkreis
Offenbach
Landkreis Offenbach
Main-Kinzig-Kreis
Rheingau-Taunus-Kreis
Schwalm-Eder-Kreis
Vogelbergskreis
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Werra-Meißner-Kreis
Wetteraukreis
Wiesbaden
Corona-Risikogebiete in Mecklenburg-Vorpommern:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Landkreis Rendsburg-Eckernförde
Schwerin
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Landkreis Rostock
Corona-Risikogebiete in Niedersachsen:
Braunschweig
Landkreis Cloppenburg
Landkreis Cuxhaven
Landkreis Goslar
Landkreis Göttingen
Landkreis Grafschaft-Bentheim
Landkreis Hameln-Pyrmont
Landkreis Region Hannover
Landkreis Helmstedt
Landkreis Hildesheim
Landkreis Osnabrück
Landkreis Peine
Salzgitter
Landkreis Schaumburg
Landkreis Uelzen
Landkreis Vechta
Landkreis Wesermarsch
Landkreis Wolfenbüttel
Wilhelmshaven
Landkreis Wittmund
Corona-Risikogebiete in Nordrhein-Westfalen:
Bochum
Bonn
Bottrop
Landkreis Borken
Dortmund
Duisburg
Kreis Düren
Düsseldorf
Ennepe-Ruhr-Kreis
Essen
Kreis Euskirchen
Gelsenkirchen
Kreis Gütersloh
Hagen
Hamm
Kreis Herford
Herne
Hochsauerlandkreis
Kreis Höxter
Kreis Kleve
Köln
Krefeld
Leverkusen
Kreis Lippe
Kreis Mettmann
Märkischer Kreis
Landkreis Minden-Lübecke
Mühlheim an der Ruhr
Oberbergischer Kreis
Oberhausen
Kreis Olpe
Kreis Paderborn
Kreis Recklinghausen
Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Kreis Neuss
Rheinisch-Bergischer-Kreis
Landkreis Siegen-Wittgenstein
Landkreis Soest
Solingen
Kreis Unna
Kreis Warendorf
Kreis Wesel
Wuppertal
Corona-Risikogebiete in Rheinland-Pfalz
Landkreis Ahrweiler
Landkreis Alzey-Worms
Landkreis Bad Dürkheim
Landkreis Bad Kreuznach
Landkreis Birkenfeld
Donnersbergkreis
Landkreis Eifelkreis Bitburg-Prüm
Landkreis Germersheim
Landkreis Kaiserslautern
Koblenz
Landau in der Pfalz
Ludwigshafen am Rhein
Mainz
Landkreis Mainz-Bingen
Landkreis Neuwied
Pirmasens
Rhein-Pfalz-Kreis
Landkreis Südliche-Weinstraße
Landkreis Vulkaneifel
Westerwaldkreis
Worms
Corona-Risikogebiete im Saarland
(Alle Landkreise und kreisfreien Städte)
Landkreis Merzig Wadern
Landkreis Neuenkirchen
Landkreis Saarbrücken
Landkreis Saarlouis
Landkreis Saarpfalz-Kreis
Landkreis St. Wendel
Corona-Risikogebiete in Sachsen
Landkreis Bautzen
Dresden
Erzgebirgskreis
Leipzig
Landkreis Leipzig
Landkreis Nordsachsen
Landkreis Meißen
Landkreis Mittelsachsen
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Vogtlandlandkreis
Landkreis Zwickau
Corona-Risikogebiete in Sachsen-Anhalt
Landkreis Altmarkkreis-Salzwedel
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Landkreis Börde
Burgenlandkreis
Dessau-Roßlau
Halle
Landkreis Harz
Landkreis Jerichower Land
Landkreis Mansfeld-Südharz
Saalekreis
Salzlandkreis
Landkreis Stendal
Landkreis Wittenberg
Corona-Risikogebiete in Schleswig-Holstein
Herzogtum Lauenburg
Flensburg
Lübeck
Neumünster
Nordfriesland
Landkreis Ostholstein
Kreis Pinneberg
Landkreis Schleswig-Flensburg
Landkreis Steinburg
Corona-Risikogebiete in Thüringen
Altenburger Land
Landkreis Eichsfeld
Erfurt
Gera
Landkreis Greiz
Landkreis Gotha
Landkreis Hildburghausen
Ilm-Kreis
Jena
Kyffhäuserkreis
Saale-Holzland-Kreis
Saale-Orla-Kreis
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Landkreis Sömmerda
Landkreis Sonneberg
Suhl
Unstrut-Hainich-Kreis
Wartburgkreis
Weimar
Landkreis Weimarer Land
Wenig Hoffnung auf schnelle Corona-Lockerungen – aber zu Ostern?
Vor den Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch sind keine großen Lockerungen der Corona-Regeln in Sicht. Mehrere Politiker mahnten am Wochenende angesichts der Ausbreitung von Mutationen des Coronavirus noch einmal zu größter Vorsicht. Nach einer neuen Umfrage ist auch jeder zweite Deutsche gegen eine Lockerung des Lockdowns. Unterdessen haben erste Bundesländer Lieferungen des Corona-Impfstoffs des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca erhalten. Damit ist bald ein dritter Impfstoff im Einsatz – neben denen von Biontech/Pfizer und Moderna.
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte der «Bild am Sonntag»: «Wir dürfen uns nicht öffentlich mit Lockerungs-Fahrplänen überbieten.» Die Zahl der Neuinfektionen sei derzeit kaum
niedriger als Ende Oktober, als der Lockdown begann. Aber Altmaier versuchte, Hoffnungen zu machen: «Ich hoffe sehr, dass wir spätestens zum Frühlingsanfang, spätestens an Ostern, wenn die Sonne scheint und man draußen sitzen und speisen kann, die Pandemie-Welle endgültig gebrochen haben und Öffnungen möglich sind.» Er plädierte für ein regionales Vorgehen, je nach Höhe der regionalen Infektionszahlen.
Der Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist bislang bis zum 14. Februar befristet. Am Mittwoch wollen der Bund und die Bundesländer bei einer Schalte mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beraten, wie es dann weitergeht.
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sind 37 Prozent der Bürger für eine Verlängerung der bisherigen Einschränkungen über den 14. Februar hinaus, weitere 13 Prozent sind sogar für eine Verschärfung. Dagegen sind 30 Prozent für eine Lockerung und 13 Prozent für eine komplette Rückkehr zur Normalität. 7 Prozent machten keine Angaben. Die Akzeptanz der ergriffenen Maßnahmen schwindet aber: Anfang Januar – vor der letzten Verlängerung des Lockdowns – waren noch fast zwei Drittel (65 Prozent) für eine Beibehaltung oder Verschärfung der Maßnahmen.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) räumte Fehler im Corona-Krisenmanagement ein. «Der Lockdown light im November war falsch, die Einschränkungen gingen nicht weit genug», sagte er dem «Tagesspiegel am Sonntag». «Von Teilen der Wissenschaft hatten wir die Ansage, dass das genügen könnte. Das war aber ein Irrtum.» Man habe in der Situation unter Druck handeln müssen. «Dabei passieren Fehler, das ist leider so.» Kretschmann schlug eine umfassende Fehleranalyse nach der Pandemie vor. «Wenn sie im Großen und Ganzen vorbei ist, würde ich dem Bundestag empfehlen, umgehend eine Enquete-Kommission einzusetzen, gerne auch schon im Frühsommer.»
Mehrere Verbände und Gewerkschaften fordern Bund und Länder auf, bei ihren Beratungen einen einheitlichen Stufenplan mit verbindlichen Kriterien für Schulöffnungen zu verabschieden. Die Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Susanne Lin-Klitzing, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Sonntag), es brauche bundesweit einheitliche Kriterien für stufenweise Schulöffnungen. Auch die Chefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, forderte einen bundesweit einheitlichen, verlässlichen Stufenplan. «Mit diesem hätten Länder, Kreise und Städte dann mit Blick auf das Infektionsgeschehen vor Ort die Möglichkeit, flexibel zu agieren. Das föderale Durcheinander muss endlich beendet werden.»
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hält eine Öffnung von Schulen vorerst nur in Ausnahmefällen für möglich. Eine flächendeckende Rückkehr zum Präsenzunterricht «dürfte momentan wegen der allgemeinen Infektionslage vermutlich noch verfrüht sein», sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «Vielleicht kann mit großer Vorsicht ein erster Schritt gegangen werden.»
Für Kitas und Schulen sind die Bundesländer selbst zuständig. Ein deutschlandweit einheitliches Vorgehen wird zwar immer wieder diskutiert, ist aber wegen der unterschiedlichen Interessen in den Ländern kaum durchsetzbar.
282 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein – Inzidenz leicht gestiegen
In Schleswig-Holstein sind innerhalb eines Tages 282 neue Corona-Infektionen verzeichnet worden. Insgesamt haben sich im Land damit seit Beginn der Pandemie 37 880 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie aus Daten hervorgeht, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Samstagabend veröffentlichte (Datenstand: 6. Februar, 20.10 Uhr). Am Samstag kamen 6 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 dazu, insgesamt lag die Zahl der Toten bei 1012.
Die 7-Tage-Inzidenz stieg leicht an: Sie lag am Samstag bei 64,4 – am Vortag wurde sie mit 63,7 beziffert. Als Zielmarke gelten weniger als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in 7 Tagen.
442 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern behandelt, 90 von ihnen intensivmedizinisch, 52 mit Beatmung. Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 31 600 geschätzt.
Mehr als 300 000 bestätigte Coronavirus-Infektionen im Südwesten
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Baden-Württemberg mehr als 300 000 Infektionen mit dem Virus registriert worden. Das geht aus Angaben des Landesgesundheitsamts vom Samstag hervor. Von Freitag auf Samstag stieg die Zahl der bestätigten Infektionen um 1117 auf 300 118. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 19 auf 7400. Als genesen gelten 269 958 Menschen, das sind 1702 mehr als am Vortag. Die Angaben zu Genesenen sind Schätzwerte.
Inzwischen liegen wieder fünf Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg über einer Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb einer Woche. Am Vortag waren es noch drei. Darüber liegen nun nach den Angaben der Landkreis Calw (104,9), der Hohenlohekreis (128,7), der Ortenaukreis (111,4), der Landkreis Waldshut (117,5) und die Stadt Heilbronn (116,1). Landesweit liegt die Inzidenz bei 60,5.
Dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zufolge lagen 348 Corona-Patienten in Baden-Württemberg auf Intensivstationen, 207 von ihnen künstlich beatmet. Rund 87 Prozent der 2449 betreibbaren Intensivbetten seien belegt, hieß es weiter.
Ihre erste Impfung gegen das Coronavirus haben 270 837 Menschen im Südwesten erhalten. 96 184 Menschen sind schon das zweite Mal geimpft (Stand: Samstag, 0.15 Uhr). Das waren 9507 (Erstimpfung) beziehungsweise 6537 (Zweitimpfung) mehr als am Vortag. Weil es im Moment an Impfstoff mangelt, werden weniger Menschen geimpft.
Zahl der Intensivpatienten in Deutschland unter 4000
Die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Deutschland ist auf unter 4000 gesunken. Wie aus der Zeitreihe der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervorgeht, wurden am Samstag 3958 Covid-19-Erkrankte intensivmedizinisch behandelt (Stand 12.17 Uhr). Das waren 108 weniger als am Vortag. Über die Hälfte der Patienten wurde invasiv beatmet. Zuletzt lag die Zahl der Corona-Intensivpatienten am 3. Dezember unter 4000, danach war sie bis Anfang Januar über 5700 gestiegen.
Die deutschen Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) 10 485 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Außerdem wurden 689 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Samstag hervorgeht. Vor genau einer Woche hatte das RKI 12 321 Neuinfektionen und 794 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet.
Der Höchststand von 1244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Samstagmorgen bei 77,3. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende Sieben-Tages-Inzidenzen.
Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 2 275 394 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 06.02., 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 61 286. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 020 900 an.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstagabend bei 0,95 (Vortag 0,93). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 95 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
761 neue Corona-Infektionen – Hochtaunuskreis unter Inzidenz von 50
In Hessen sind binnen eines Tages 761 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Damit stieg die Gesamtzahl der bislang gemeldeten Infektionen auf 176 138, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht (Stand 0.00 Uhr).
Die Zahl der mit dem Virus in Verbindung gebrachten Todesfälle stieg um 34 auf 5148. Die sogenannte Inzidenz, die Infektionen binnen sieben Tagen bezogen auf 100 000 Einwohner, ging weiter zurück und lag hessenweit bei 81,1.
Die höchste Inzidenz hatte auch am Samstag weiterhin der Kreis Fulda mit 163,6. Während der Kreis Marburg-Biedenkopf mit 53,8 wieder leicht über der Schwelle von 50 lag, war am Samstag der Hochtaunuskreis mit 48,1 der Landkreis mit der niedrigsten Inzidenz. Über 100 lagen am Samstag fünf Landkreise.
Dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zufolge wurden am Samstag in Hessen 383 Covid-19-Patienten behandelt (Stand: 10.19 Uhr). 187 von ihnen wurden beatmet. Hessenweit waren – auch mit Patienten mit anderen Krankheiten – 1738 von 1957 Intensivbetten belegt. 11 Prozent der hessischen Intensivbetten waren am Samstag noch frei.
Laut Divi wurden 213 711 Menschen in Hessen bislang gegen das Coronavirus geimpft (Stand Samstag, 10.00 Uhr). 152 473 Menschen erhielten eine Erstimpfung, 61 238 Menschen habe auch die Zweitimpfung erhalten. Die Impfquote liegt damit bei 2,4 Prozent.
Im Lahn-Dill-Kreis gibt es unterdessen vermehrte Hinweise auf die britische Variante des Corona-Virus, wie der Landkreis am Samstag mitteilte. Vereinzelte Fälle, wie beispielsweise an den Lahn-Dill-Kliniken in Wetzlar, seien in dieser Woche bereits bestätigt worden. «Mittlerweile liegen unserem Gesundheitsamt weitere Hinweise von Mutationen vor, die sich bereits flächendeckend im gesamten Kreisgebiet verteilt haben», erklärte Landrat Wolfgang Schuster (SPD). Bisher gebe es allerdings keine Anzeichen für veränderte Krankheitsverläufe. «Die Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamtes haben natürlich einen besonderen Blick auf diese Fälle», so der Landrat. Laut RKI müsse man von einer leichteren Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch ausgehen.
183 neue Corona-Neuinfektionen im Saarland – zwei weitere Tote
Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen im Saarland ist innerhalb eines Tages um 183 Fälle gestiegen. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich damit 26 858 Menschen in dem Bundesland nachweislich mit dem Virus angesteckt, wie das Gesundheitsministerium am Samstag in Saarbrücken mitteilte (Stand: 16.00 Uhr). Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Verbindung mit Sars-CoV-2 stieg binnen eines Tages um 2 auf 790.
Die Sieben-Tage-Inzidenz – die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner – lag im Saarland bei 118. Derzeit gelten 2003 Menschen als infiziert. 291 Covid-19-Patienten werden aktuell stationär behandelt, davon 76 auf einer Intensivstation (Krankenhauszahlen mit Stand: 0.01 Uhr).
Zahl der Corona-Neuinfektionen sinkt erneut – 13 weitere Tote
In Berlin sinkt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter. Innerhalb eines Tages wurden 222 neue Fälle registriert, wie die Gesundheitsverwaltung am Samstag in ihrem aktuellen Lagebericht mitteilte. Am Vortag waren es noch 352 neue Fälle. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Berliner Statistik 122 447 Fälle registriert, davon gelten 110 882 Menschen als genesen.
2466 Menschen sind bislang im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Die meisten Toten (1064) gab es in der Altersgruppe zwischen 80 und 89 Jahren. Am Samstag wurden gegenüber dem Vortag 13 neue Todesfälle mitgeteilt.
An Wochenenden muss aber davon ausgegangen werden, dass die Zahlen nicht immer vollständig sind, weil Fälle nicht gemeldet werden. So weist die Statistik vom Samstag in drei Bezirken gar keine neuen Infektionen aus.
Die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche ging nach den Angaben vom Samstag weiter zurück – von 74,4 am Freitag auf nun 70,1. Die Corona-Ampel steht hier weiter auf Rot. Ab einem Wert von 30 würde sie auf Gelb springen, ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 20 auf Grün.
25,7 Prozent der Berliner Intensivbetten sind laut Lagebericht derzeit mit Covid-19-Patienten belegt. Damit zeigt die Corona-Ampel auch hier weiter Rot. Anfang Januar lag der Wert noch bei 34 Prozent.
155 neue Corona-Infektionen in MV
Der Abwärtstrend beim Infektionsgeschehen mit dem Coronavirus hat sich am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern fortgesetzt. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete 155 Neuinfektionen nach 167 am Samstag vergangener Woche. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie in MV an oder mit dem Virus gestorben sind, stieg um zwei auf nunmehr 542.
Die Sieben-Tage-Inzidenz nahm zwar leicht von 84,0 am Freitag auf 84,4 am Samstag zu. Vor einer Woche lag sie aber noch bei 93,2. Noch eine Woche davor betrug der Inzidenzwert 106,3.
Im am stärksten betroffenen Landkreis Vorpommern-Greifswald stieg der Inzidenzwert seit Freitag von 194 auf 205,8 am Samstag. Auf Platz zwei liegt die Stadt Schwerin mit 109,8 Infektionen je 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Stadt Rostock mit 35,9 sowie in den Landkreisen Vorpommern-Rügen mit 40,5 und Nordwestmecklenburg mit 43,9. Die anderen Landkreise liegen über dem Warnwert von 50, aber unter 90.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in MV liegt bei nunmehr 21 206; 17 758 Menschen gelten als genesen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank im Vergleich zum Freitag um 40 auf 382. Die Zahl derjenigen auf Intensivstationen stieg um zwei auf 78.
333 Corona-Neuinfektionen in Sachsen-Anhalt – Inzidenz bei knapp 124
Die Gesundheitsämter in Sachsen-Anhalt haben 333 neue Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 14 neue Todesfälle verzeichnet, wie aus Zahlen des Magdeburger Sozialministeriums vom Samstag hervorgeht. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche – liegt aktuell bei 123,88. Am Vortag lag sie laut Ministerium bei 128,26 und vor einer Woche bei 173. Damit entspannt sich die Corona-Lage im Land weiter.
Lediglich im Burgenlandkreis sei der Inzidenz-Wert mit 312,56 weiter extrem hoch. Die Hälfte der 14 Landkreise und kreisfreien Städte verzeichnet laut Statistik inzwischen einen Wert von unter 100. Die Stadt Magdeburg hat mit 51,78 den niedrigsten.
Aktuell sind den Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt 5835 Menschen infiziert. 145 Intensiv- und Beatmungsbetten seien mit einem Covid-19-Patienten belegt, 81 von ihnen würden beatmet.
Seit Beginn der Impfungen hätten 57 080 Menschen die erste Spritze bekommen, 29 172 bereits die zweite. Am Freitag waren dem Sozialministerium zufolge 1649 Impfungen hinzugekommen. Die momentane Quote der Erstimpfungen pro 1000 Einwohner wurde mit 26 beziffert, die der Zweitimpfungen mit 13,3.
Nur noch drei Kreise über 100er-Inzidenz
Nur noch drei Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen über einer Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb einer Woche. Das sind nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Freitag (Stand 16.00 Uhr) die Stadt Heilbronn mit einem Wert von 130,3, der Ortenaukreis mit 115,8 und der Landkreis Waldshut mit 109,9. Die Landkreise Calw und Tuttlingen rutschten unter die 100er-Marke. Landesweit sank die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz auf 61,5 nach 63,5 am Donnerstag.
Die Zahl der bestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg um 1116 auf 299 001, wie die Behörde in Stuttgart mitteilte. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhöhte sich um 61 auf 7381. Als genesen gelten 268 256 Menschen, 1871 mehr als am Vortag. Die Angaben zu Genesenen sind Schätzwerte. Fast ein Viertel der Infizierten sei älter als 60 Jahre. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen bis 19 Jahre betrage 12 Prozent. Dem Amt wurden laut Mitteilung bislang 746 Fälle mit Virusmutationen übermittelt.
Bei den Sieben-Tage-Inzidenzen liegen inzwischen 14 Stadt- und Landkreise im Südwesten unter dem Wert von 50, ab dem die Gesundheitsbehörden den Angaben nach wieder Kontakte von Infizierten nachverfolgen können. Die Marke – bezogen auf den Landesdurchschnitt – gilt als wichtiges Argument in der Debatte um Lockdown-Lockerungen. Am niedrigsten ist die Rate der Neuansteckungen im Landkreis Emmendingen. In den vergangenen sieben Tagen wurden hier nur 22,2 Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern registriert.
Dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zufolge lagen 349 Corona-Patienten in Baden-Württemberg auf Intensivstationen, 216 von ihnen künstlich beatmet. Fast 88 Prozent der 2449 betreibbaren Intensivbetten seien belegt, hieß es weiter.
Ihre erste Impfung gegen das Coronavirus haben 260 936 Menschen im Südwesten erhalten. 89 291 Menschen sind schon das zweite Mal geimpft (Stand: Freitag, 0.15 Uhr). Das waren 6024 (Erstimpfung) beziehungsweise 6803 (Zweitimpfung) mehr als am Vortag. Weil es im Moment an Impfstoff mangelt, werden weniger Menschen geimpft.
Weil fordert deutschlandweiten Stufenplan für mögliche Lockerungen
Eine baldige Lockerung der Corona-Regeln ist nach Einschätzung von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) nicht in Sicht. «Wir werden über den 14. Februar hinaus noch deutliche Einschränkungen haben», sagte er in einem Interview des Nachrichtenportals «t-online» (Samstag). «Ich kann mir nicht vorstellen, dass es zu relevanten Öffnungsschritten kommen wird.»
Mit Blick auf das Treffen der Ministerpräsidenten und -präsidentinnen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am kommenden Mittwoch forderte er einen bundeseinheitlichen Stufenplan. «Das hatten wir auch so vereinbart», so der SPD-Politiker. «Ich habe derzeit aber nicht den Eindruck, dass daran sonderlich intensiv gearbeitet wird, der Bund übt sich da noch in Zurückhaltung.» Nach wie vor liege kein einheitlicher Vorschlag auf dem Tisch. «Ich erwarte aber, dass wir in der Bund-Länder-Runde Klartext reden und möglichst zeitnah beschließen, nach welchen Regeln bundeseinheitlich eine Lockerungsphase eingeleitet würde», so Weil. «Einen Sonderweg würden wir in Niedersachsen nur gehen, wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt.»
Niedersachsen hat jüngst einen Stufenplan vorgestellt, der das Vorgehen in der Corona-Krise planbarer und verlässlicher machen soll. Abhängig von der Entwicklung des Sieben-Tage-Werts der Neuinfektionen und der Corona-Reproduktionszahl sieht der Plan eine schrittweise Rückkehr zur Normalität oder noch schärfere Maßnahmen als bislang vor. Der Plan soll als Diskussionsentwurf dienen, die Entscheidung darüber soll nach den Bund-Länder-Beratungen getroffen werden.
Corona-Neuinfektionen in NRW weiter leicht rückläufig
Die Zahl der Corona-Neuansteckungen geht in Nordrhein-Westfalen weiter leicht zurück. Laut Robert Koch-Institut lag die wichtige Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag bei 75,4 – am Vortag waren es noch 77,7. Damit steht NRW etwas besser da als der bundesweite Durchschnitt. Zielmarke von Bund und Ländern ist eine Inzidenz – also die Zahl der Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen – von höchstens 50. Ab diesem Wert könnten die Gesundheitsämter die Infektionswege besser nachverfolgen.
Am besten sah die Corona-Lage in NRW den Angaben zufolge in Münster (32,4) und im Kreis Coesfeld (35,8) aus. Kritischer waren die Zahlen in Hagen (150,0) und im Kreis Höxter (110,5), die im Vergleich der Kommunen an der Spitze rangierten. Über der sehr kritischen Marke von 200 lag allerdings kein Kreis und keine kreisfreie Stadt.
Nach wie vor hoch ist aber die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Nach Zahlen des RKI kamen 111 neue Todesfälle binnen 24 Stunden hinzu. Insgesamt starben in Nordrhein-Westfalen 11 497 Menschen in Verbindung mit Covid-19.