Schwesig will frühere Einbindung der Hausärzte ins Impfen
15. März 202115:31:50
Vor der Bund-Länder-Telefonkonferenz zum Impfen gegen Covid-19 an diesem Mittwoch hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gefordert, die Hausärzte früher als geplant einzubeziehen.
„Meine Forderung ist ganz klar, dass die niedergelassenen Ärzte nicht erst ab 19. April einbezogen werden, so wie es jetzt die Gesundheitsminister beschlossen haben, sondern eher“, sagte Schwesig beim Besuch eines Corona-Schnelltestzentrums in Ludwigslust.
In Mecklenburg-Vorpommern sollen die niedergelassenen Ärzte vom kommenden Montag an 15 000 Impfdosen des Herstellers Astrazeneca erhalten, um sich selbst und das Praxispersonal zu schützen. Sie sollen damit auch chronisch Kranke impfen, sagte Schwesig. Außerdem forderte sie, „dass zusätzlicher Impfstoff, der vielleicht aus der Europäischen Union kommt, dann darüber auch noch stärker eingesetzt werden soll“. Die Arztpraxen sollen nach Schwesigs Worten eine Ergänzung zu den Impfzentren sein, um weiter in die Fläche zu gehen.