AIDA Cruises startet im August in Sommersaison
9. Juli 2020Die Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises mit Sitz in Rostock startet nach der Corona-Pause in die Sommersaison
Bereits im August sollen die ersten Schiffe wieder mit Gästen ablegen. Für Hamburg ist der Neustart nach Angaben des Unternehmens am 5. August geplant. Eine Woche später wird dann das erste Schiff der AIDA-Flotte den Hafen von Warnemünde verlassen und drei Tage später dort auch wieder anlegen.
Rundreisen durch Nord- und Ostsee
Die ersten Reisen finden mit weniger Passagieren als üblich und ohne Anlauf eines weiteren Hafens statt. Vorgesehen sind Rundreisen durch die Nord- und Ostsee. Auf den eigenen Internetseiten informiert AIDA Cruises über die geltenden Hygienekonzepte an Bord. Diese reichen vom digitalen Gesundheitsfragebogen vor der Reise über die Temperaturmessung vor dem Check-in bis hin zur angepassten Auslastung in den Restaurants, Bars und Theatern. Außerdem gibt es Abstands- und Hygieneregeln an Bord.
Medizinische Versorgung gewährleistet
Ebenso sei geklärt worden, wie bei einem bestätigten Infektionsfall die medizinische Versorgung und Heimreise des Gastes gewährleistet werden könne. Dabei orientiere sich die Reederei unter anderem an den aktuellen Standards der Weltgesundheitsorganisation und des Robert Koch-Institutes, hieß es. Alle Schiffe werden mit Covid-19-Schnelltests ausgestattet sein.
Hygienekonzept macht Kreuzfahrten möglich
Die Kreuzfahrtindustrie hat gemeinsam mit den deutschen Behörden und Hafenverwaltungen ein Hygienekonzept erarbeitet. Die Wiederaufnahme der Kreuzfahrten soll demzufolge in drei Phasen eingeteilt werden. In der ersten Phase sollen die ersten Schiffe von Hamburg, Rostock, Kiel oder Bremerhaven aus mit Gästen aus dem deutschsprachigen Raum an Bord starten können. Die Schiffe sollen bereits nach maximal sieben Tagen wieder im Starthafen ankommen.
Ausländische Häfen werden noch nicht angefahren
In der zweiten Phase dürfen auch ausländische Häfen angefahren werden und in der dritten sollen die Reedereien zu ihrer gewohnten Routengestaltung zurückkehren können. Einen konkreten Zeitplan gibt es noch nicht.