Vorpommern-Greifswald: Polizei kontrolliert Einreiseverbot

Vorpommern-Greifswald: Polizei kontrolliert Einreiseverbot

17. April 2021 Aus Von mvp-web
Stand: 17.04.2021 17:36 Uhr

Mit flächendeckenden Kontrollen überwacht die Polizei das Einreiseverbot im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dies soll helfen, die Infektionszahlen in der Region zu senken.

Die einzigen offiziell bekannten Kontrollstellen sind die drei Grenzübergänge zu Polen in Ahlbeck, Linken und Garz. Darüber hinaus stehen Beamte der regionalen Polizeistellen und 25 weitere Kräfte der Landespolizei an Autobahnen und Bundesstraßen, wie NDR 1 Radio MV berichtete. Die Polizei sei auch mit zivilen Kontrollen unterwegs.

Zweitwohnungsbesitzer dürfen nicht einreisen

In den Kreis darf nur, wer einen triftigen Grund hat, wie die Arbeit oder der Besuch der Kernfamilie. Auch Zweitwohnungsbesitzer dürfen nicht einreisen – nicht nur Menschen aus weiteren deutschen Bundesländern, sondern auch aus anderen Landkreisen in Mecklenburg-Vorpommern. Touristische Reisen sind nicht möglich und können mit einem Bußgeld von 150 bis 2.000 Euro geahndet werden.

Ein Polizeisprecher bezeichnete die Situation im Gespräch mit NDR 1 Radio MV als entspannt. Die meisten Reisenden hätten einen triftigen Grund für ihre Reise. „Wir haben wenig Grund, die Leute zurückzuschicken oder zu ermahnen.“

Bereits Polizeikontrollen im Februar

Polizeikontrollen hatte es bereits bei Einreisesperren Ende Februar gegeben. Auch seinerzeit hatte die Polizei an der stationäre Kontrollen an der Landesgrenze und mobile im Landesinnern vorgenommen. Der Landkreis hatte im Februar die Unterstützung aus dem Innenimisterium angefordert, diese Amtshilfe besteht noch immer fort, so ein Kreissprecher.