Corona in MV 15.11.2021: 332 neue Fälle – vier Regionen „orange“ – 4 Todesfälle
15. November 2021Die landesweite Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 4,8. Die Corona-Ampel steht nun in zwei weiteren Regionen auf „orange“.
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Sonntag 332 neue Corona-Infektionen registriert, die Sieben-Tage-Inzidenz klettert auf 207,8. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 4,8. Die neue Warnampel des Landes stuft vier Regionen „orange“ ein. In zwei Regionen tritt am Mittwoch die 2G-Pflicht ein.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit Sonntag um 332 Fälle gestiegen (Stand: Montag, 16:06 Uhr). Die Zahl der Todesfälle liegt bei 1.286 (+4). Den Angaben des LAGuS zufolge wurden mit Stand Montag im Nordosten bislang 2.156.306 Impfdosen verabreicht. Demnach sind 1.092.442 Menschen mindestens einmal geimpft worden (Impfquote 67,8 Prozent). Vollständig geimpft sind 1.061.415 Menschen (Impfquote 65,9 Prozent) und 64.196 Menschen haben eine Auffrischungsimpfung erhalten (Impfquote 4,0 Prozent).
Hospitalisierung als Leitkriterium
Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 4,8 (+1,2). Nach Zahlen des LAGuS und des Gesundheitsministeriums werden landesweit derzeit 202 (+30) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt, von ihnen liegen laut LAGuS 51(+3) auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister werden 25 (-2) Patienten invasiv beatmet. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 518 belegte und 90 freie Intensivbetten aus (Stand: Montag, 14:40 Uhr).
Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 207,8
Die höchste Hospitalisierungs-Inzidenz hat der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit einem Wert von 7,1. Die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Rügen melden eine Inzidenz von 6,2 der Landkreis Rostocki von 5,5. Es folgt Schwerin mit 4,2 und der Kreis Vorpommern-Greifswald mit 3,4. Im Kreis Nordwestmecklenburg beträgt der Wert 2,5 und in der Stadt Rostock 1,9.
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern nur noch ein Nebenkriterium für die Festlegung der Corona-Schutzmaßnahmen und hat als Leitwert ausgedient. Sie steigt auf 207,8 (+7,3). Die Stadt und der Landkreis Rostock, die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim sowie der Kreis Vorpommern-Rügen liegen über der Schwelle von 200 Neuinfektionen pro 100.0000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.
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105 Neuinfektionen im Kreis Ludwigslust-Parchim
Die meisten Neuinfizierten meldet der Kreis Ludwigslust-Parchim mit 105 neuen Fällen, gefolgt vom Kreis Vorpommern-Greifswald mit 66 Neuinfektionen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte gibt es 42 neue Fälle, in Vorpommern-Rügen sind es 38, in Schwerin 36, in der Stadt Rostock 27, im Landkreis Rostock 15 und im Kreis Nordwestmecklenburg 3.
2G-Pflicht im Kreis Rostock und in Vorpommern-Rügen von Mittwoch an
Auf der neu justierten risikogewichteten Stufenkarte werden die Landkreise Rostock, Vorpommern-Rügen „orange“ eingestuft. Bleibt diese Einstufung an drei aufeinanderfolgenden Tagen bestehen, greift am übernächsten Tag die 2G-Pflicht – im Fall der beiden Regionen ist dies am Mittwoch der Fall. Seit Montag ebenfalls „orange“ eingestuft werden die Kreise Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim. In den übrigen vier Regionen des Landes steht die Ampel auf „gelb“. Es gelten entsprechend verschärfte Corona-Maßnahmen. Solche verschärften Corona-Regeln können erst zurückgenommen werden, wenn die Region fünf Tage in Folge in einer niedrigeren Stufe bleibt.
107 Infektionsgeschehen an Schulen, 38 an Kitas
Das LAGuS veröffentlicht unter der Woche auch Zahlen zur Lage in den Schulen und in den Kitas sowie in den Altenheimen. Demnach gibt es mit Stand Montag in 38 Kitas (-5) aktive Infektionsgeschehen. Betroffen sind 33 Kinder (-6) und 21 Mitarbeiter (-14). Bei den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit 107 (-19) aktive Infektionsgeschehen. Betroffen sind 270 Schüler (-24) und 16 Lehrkräfte beziehungsweise Mitarbeiter (-11). Aus den Altenpflegeeinrichtungen meldete das LAGuS 15 aktive Infektionsgeschehen (-3). Betroffen sind 144 Bewohner (+4) und 57 Mitarbeiter (-6).