Corona: Sieben neue Infektionen in MV – Erntehelfer betroffen

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus weiter erhöht. Bis Dienstag (Stand 15 Uhr) stieg die Zahl der insgesamt im Nordosten registrierten Fälle auf 735.

Es wurden sieben neue Infektionen registriert. Das teilten das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern und das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGuS) mit. Die ersten Fälle waren Anfang März aufgetreten.

17 Patienten auf Intensivstationen

Landesweit müssen oder mussten 104 Menschen den Angaben zufolge in Kliniken behandelt werden, 17 von ihnen auf Intensivstationen. Insgesamt gab es bislang 20 Todesfälle in Mecklenburg-Vorpommern. In den Laboren wurden bisher insgesamt mehr als 39.200 Corona-Tests analysiert.

Rumänische Erntehelfer im Landkreis Rostock infiziert

Die meisten Infizierten gibt es nach wie vor im Landkreis Vorpommern-Greifswald (136). Danach folgen der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (117), die Stadt Schwerin (90), die Hansestadt Rostock (87, +2) und der Landkreis Vorpommern-Rügen (79). Im Landkreis Nordwestmecklenburg sind es 78, im Kreis Ludwigslust-Parchim 76 und im Landkreis Rostock 72 (+5). Dort kam es zu einer Häufung bei Erntehelfern. Ein Helfer aus Rumänien, der Krankheitssymptome zeigte, sei Corona-positiv getestet worden, teilten die Behörden mit. Fünf rumänische Kontaktpersonen seien daraufhin abgestrichen worden, zwei weitere Erntehelfer seien ebenfalls Corona-positiv.

Geschätzt 676 Personen genesen

Die Anzahl inzwischen genesener Personen ist nicht meldepflichtig und wird nicht statistisch erfasst. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts sind in Mecklenburg-Vorpommern jedoch 676 Personen der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Schätzung der Zahl der Genesenen basiert auf einem aktualisierten RKI-Algorithmus.