Spahn legt Ländern erste Öffnungspläne vor
14. Mai 2021Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat den Gesundheitsministern der Länder offenbar einen Entwurf vorgelegt, in dem er erstmals Öffnungsschritte konkretisiert. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Dem Bericht nach wolle Spahn damit einen „Wettlauf der Lockerungen“ zwischen den Ministerpräsidenten verhindern.
Konkret plane Spahn vorerst, weiterhin Außengastronomie mit tagesaktuell negativem Test und gesicherter Kontaktverfolgung zu ermöglichen, Innengastronomie jedoch „unbedingt geschlossen“ zu halten. Einzelhandel, Museen und körpernahe Dienstleistungen sollen mit tagesaktuell negativem Test und Einhaltung der Maskenpflicht ermöglicht werden. Auch Veranstaltungen im Freien sollen „mit ausgedünnter Teilnehmerzahl, Kontaktverfolgung und Testpflicht“ von Spahn abgenickt werden.
Sobald die Inzidenz dauerhaft unter 50 läge, sollen nach Spahn-Plan auch Hotels und Innengastronomie geöffnet werden können – „jeweils mit entsprechenden Schutzmaßnahmen“, zitiert das Blatt aus dem Schreiben. Auch Theater, Opern- und Konzerthäuser dürften dann mit reduzierter Besucheranzahl öffnen. Bars und Clubs sollen geschlossen bleiben.