Rund 100 Menschen haben am Montagnachmittag in Bergen auf Rügen für den Erhalt der Geburtshilfe auf der Insel demonstriert. Dabei gebe es Hoffnungen, dass die am Montag in Kraft getretene Schließung der Geburtsklinik des Sana-Krankenhauses nur vorübergehend ist, sagte die frühere Landrätin des Kreises Rügen, Kerstin Kassner (Linke).
Das Krankenhaus hatte im April angekündigt, sich vorübergehend vom durchgängigen Versorgungsangebot der Geburtshilfe, inklusive der Geburtshilfe-Notfallversorgung, abzumelden. Als Gründe wurden etwa fehlende Hebammen genannt. | 17.05.2021 18:25
Die A24 wird in Richtung Hamburg zwischen den Abfahrten Suckow und Parchim von Montagabend an für insgesamt vier Nächte gesperrt.
Jeweils von 19 Uhr am Abend bis 6 Uhr am nächsten Morgen müssen Autofahrer eine Umleitung über die B321 fahren. Grund für die Sperrungen sind Bauarbeiten. Die Fahrbahndecke muss erneuert werden. Dazu werden die mehrere Quadratmeter großen Betonplatten herausgefräst und ein neuer Fahrbahnbelag aufgetragen. Das dauert insgesamt noch bis Juni. Eine Umleitung ist ausgeschildert. | 17.05.2021 16:16
Wegen versuchten Totschlags ist in Schwerin Haftbefehl gegen einen 30-jährigen Afghanen erlassen worden. Der Mann ohne festen Wohnsitz soll Freitagnachmittag am Bahnhof Schwerin-Mitte ein 12-jähriges Mädchen angegriffen haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Er wird verdächtigt, das Kind über eine Sicherheitslinie am Bahnsteig gezogen zu haben, als ein Güterzug den Bahnhof passierte. Die 12-Jährige und ein weiteres Mädchen konnten sich gegen den Angriff wehren und sich leicht verletzt befreien. Über die Hintergründe des Vorfalls ist noch nichts bekannt. | 17.05.2021 15:12
Die Geburtsstation im Krankenhaus Bergen auf Rügen ist seit Montag vorerst geschlossen – aus Personalmangel, so hat es die Sana-Klinik mitgeteilt. Aufgrund der Schließung der Geburtsstation müssten viele Frauen auf andere Kliniken wie Stralsund oder Greifswald ausweichen. Aus dem Sana-Krankenhaus Bergen heißt es, man sei sehr an einer zeitnahen Lösung interessiert. Es würden verschiedene Lösungsmodelle geprüft, darunter auch die Zusammenarbeit mit freiberuflichen Hebammen. | 17.05.2021 14:42
Drei Jungen haben mit einem Smartphone stundenlang den Zugverkehr zwischen Rostock und Stralsund sowie Rostock und Graal-Müritz blockiert. Laut Bundespolizei ereignete sich der Vorfall bereits am Freitag nahe Bentwisch (Landkreis Rostock). Die Jungen hatten das Mobiltelefon auf das Gleis gelegt. Ein Regionalzug fuhr darüber hinweg, es wurde Alarm ausgelöst und die Jungen gefasst. Die Polizei fand später noch Teile des zerstörten Smartphones. Wegen der verfügten Streckensperrung kam es zu vier Teilausfällen von Zügen und Verspätungen von insgesamt mehr als sechs Stunden Dauer. Gegen einen 14-Jährigen werde nun ermittelt. | 17.05.2021 12:53
Doppelt so schnell wie erlaubt ist am Sonnabend eine Cabrio-Fahrerin auf Rügen unterwegs gewesen. Polizisten wurden auf die Autofahrerin aufmerksam, als das Cabrio auf der B96 zwischen Samtens und Bergen ihren Videowagen zügig überholte. Die Beamten fuhren hinterher – eine Geschwindigkeitsermittlung ergab dabei ein Tempo von fast 200 Kilometern pro Stunde – erlaubt ist Tempo 100. Der 31-Jährigen aus Sachsen-Anhalt drohen nun ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro. Laut Polizei ist überhöhte Geschwindigkeit die Hauptunfallursache bei Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern. | 17.05.2021 10:39