Corona-Betrug in MV: Mutmaßlicher Schaden von 825.000 Euro
30. August 2021Seit Beginn der Pandemie sind laut Justizministerium bei den Staatsanwaltschaften 384 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Betrug bei Corona-Soforthilfen eingeleitet worden.
Bei den Corona-Soforthilfen in Mecklenburg-Vorpommern soll mehrfach betrogen worden sein. Nach vorläufigen Schätzungen des Justizministeriums ist dabei ein Schaden von rund 825.000 Euro entstanden. Seit Beginn der Pandemie seien bei den Staatsanwaltschaften 384 Ermittlungsverfahren deswegen eingeleitet worden.
Ermittlungen dauern noch an
Ein Großteil dieser Ermittlungen dauert den Angaben zufolge noch an. Rund 30 Verfahren sind bereits mit Strafbefehl oder Anklage abgeschlossen worden. In elf Fällen sind Verurteilungen erfolgt. Details zu den Verurteilungen wurden bisher noch nicht genannt. Die Zahlen würden aber zeigen, dass die meisten Menschen mit den Subventionen in der Pandemie rechtskonform umgegangen seien, heißt es. Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) betonte weiter, dass der Rechtsstaat genau hinschaue und keine kriminiellen Handlungen dulde.