Tödlicher Verkehrsunfall bei Penzlin
1. November 2021Verletzte, Sperrungen und ein Todesopfer: In Mecklenburg-Vorpommern haben sich am Wochenende zahlreiche Unfälle ereignet. Bei Penzlin starb eine Frau im Gegenverkehr.
Auf der Bundesstraße 192 hatte sich hinter einer Kuppe ein Stau gebildet. Dort wollte ein Autofahrer nach links auf einen Feldweg abbiegen, musste aber wegen des Gegenverkehrs warten. Eine 31-Jährige bemerkte den Stau zu spät und fuhr auf. Dadurch wurde das Auto vor ihr in den Gegenverkehr geschoben und prallte dort mit dem Auto eines 66-jährigen zusammen – seine 63-jährige Beifahrerin wurde bei dem Zusammenstoß tödlich verletzt. Die Unfallverursacherin, zwei weitere Autofahrer und die Beifahrerin wurden schwer verletzt in Kliniken gebracht – der 63-Jährigen allerdings konnten die Mediziner nicht mehr helfen. Herumfliegende Trümmer beschädigten ein viertes Auto. Die Bergung der Autos dauerte mehrere Stunden – die B192 blieb gesperrt. Den Schaden schätzt die Polizei auf mehr als 31.000 Euro geschätzt. Ein Sachverständiger soll die genaue Unfallursache prüfen.
Bei Ventschow: Motorradfahrer stößt mit Hirsch zusammen
Zwischen Ventschow und Jesendorf ist ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Er war gegen 17 Uhr am Sonntag mit einem Hirsch zusammen gestoßen und gestürzt. Der 47-Jährige Biker musste ins Krankenhaus. Der Hirsch war bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt worden, dass er getötet werden musste. Die Polizei hatte am selben Tag vor Wildunfällen gewarnt: Durch das Zurückstellen der Uhren müssten Kraftfahrer in den späten Nachmittagsstunden wegen der Dämmerung wieder verstärkt mit Wildwechsel rechnen.
A20: Unfall auf der Beschleunigungsspur
Auf der Autobahn 20 wurden am Sonntag drei Menschen verletzt, dort war ein 27-jähriger von der Beschleunigungsspur auf die rechte Fahrspur gewechselt. Dabei hatte er das Auto eines 73-Jährigen übersehen – auf dem Beifahrersitz, ein Jugendlicher. Der Wagen der beiden stieß gegen das Heck des einscherenden Autos, das kam von der Straße ab und blieb quer zur Fahrbahn stehen. Das Auto des 73-Jährigen kam rund 200 Meter hinter der Unfallstelle zum Stehen. Beide Autos waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die drei Fahrzeuginsassen wurden leichtverletzt, sie wurden noch am Unfallort medizinisch versorgt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 10.000,- EUR.
Vier Verletzte bei Auffahrunfall bei Güstrow
Ebenfalls am Sonntag ereignete sich ein Auffahrunfall auf der A19 in der Nähe von Güstrow. Dort war eine 27-Jährige mit ihrem Wagen auf ein Wohnwagengespann aufgefahren. Nach Angaben der Polizei schleuderte der Wohnwagen mitsamt dem Auto quer über die Fahrbahn gegen die Leitplanken. Die 27-jährige Unfallverursacherin aus Vorpommern wurde schwer verletzt. Die 39-jährige Fahrerin des Autos mit dem Wohnwagen, ihr 47-jähriger Beifahrer und der achtjährige Sohn kamen ebenfalls verletzt ins Krankenhaus. Die A19 Richtung Rostock musste gesperrt werden.