Neue Corona-Beschränkungen: Das gilt „zwischen den Jahren“ in MV

Neue Corona-Beschränkungen: Das gilt „zwischen den Jahren“ in MV

27. Dezember 2021 Aus Von mvp-web
Stand: 27.12.2021 06:16 Uhr

In ganz Mecklenburg-Vorpommern gelten von heute an verschärfte Corona-Regeln. So müssen Kultur- und Freizeiteinrichtungen im Land geschlossen bleiben.

Museen, Theater und Kinos sind geschlossen, ebenso die Innenbereiche von Zoos, Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen. Grund ist die befürchtete nächste Infektionswelle mit der Omikron-Variante, sie gilt als deutlich ansteckender. Weiterhin gilt im Einzelhandel die 2G-Regel, im Nah- und Fernverkehr sowie am Arbeitsplatz gilt 3G.

Drese wirbt dafür, die Situation ernst zu nehmen

Bei privaten Zusammenkünften ist die Teilnehmerzahl stark eingeschränkt – Großveranstaltungen dürfen nur ohne Publikum stattfinden, die Clubs sind geschlossen. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) appellierte an die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, die Situation ernst zu nehmen. Zudem warb sie erneut dafür, die Impfangebote zu nutzen.

Verschärfte Regeln nun bundesweit

Schon seit dem 24. Dezember gelten in Mecklenburg-Vorpommern verschärfte Einschränkungen: Für private Treffen, an denen ausschließlich Genesene und vollständig Geimpfte teilnehmen, gilt eine Obergrenze von maximal zehn Personen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Falls ungeimpfte Personen dabei sind, darf sich nur der eigene Haushalt mit zwei weiteren Personen treffen. Deren Impf- oder Genesenen-Status ist dabei unerheblich. Kinder unter 14 Jahren sind auch in diesem Fall von der Regelung ausgenommen.

Feuerwerksverbot über Silvester

Über Silvester und Neujahr ist sowohl das Zünden als auch das Verkaufen von Feuerwerkskörpern nicht erlaubt. Außerdem darf es laut Landesverordnung keine Menschenansammlungen geben. Auf die Frage, ob im Januar ein Lockdown denkbar sei, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD): „Ich schließe nichts aus.“ Nicht nur die Arbeitsfähigkeit der Kliniken, sondern auch die der kritischen Infrastruktur – zum Beispiel der Polizei und der Stadtwerke – müsse sichergestellt werden.