Coronavirus Deutschland: 14.366 Neuinfektionen – 91 neue Corona-Todesfälle

28. Oktober 2020 Aus Von mvp-web

Topmeldungen zum Coronavirus in Deutschland

  • 14.366 Neuinfektionen in Deutschland – 91 neue Corona-Todesfälle (20.50 Uhr)
  • Fast 9603 Coronavirus-Neuinfektionen allein in vier Bundesländern (18.56 Uhr)
  • Seehofer will tausende Bundespolizisten für Corona-Kontrollen einsetzen (16.32 Uhr)
  • Corona-Reisewarnung für die ganze Türkei ab 9. November (15.33 Uhr)
  • Corona-Gipfel bringt nächsten Lockdown auf den Weg – die Beschlüsse im Überblick

20.50 Uhr: In Deutschland haben sich bislang 471.213 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus den Daten der Landesgesundheits- und Sozialministerien hervor. Insgesamt meldeten die Bundesländer 14.366 Neuinfektionen. Die höchsten Anstieg verzeichneten Nordrhein-Westfalen (3084 Neuinfektionen), Bayern (2629) und Baden-Württemberg (2402).

Seit Beginn der Pandemie sind 10.169 Menschen mit einer Coronavirus-Erkrankung gestorben – allein in den vergangenen 24 Stunden kamen 91 Todesfälle hinzu. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sind 332.800 Menschen inzwischen wieder genesen. Somit liegt die Zahl der aktiven Fälle bei 128.244 (Vortag: 120.069). Der R-Wert sank von 1,17 auf 1,03. Die Zahl der Covid-Patienten, die Intensivbetten belegen, stieg auf 1577 (+103 im Vergleich zum Vortag). 768 davon werden invasiv beatmet.

Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 471.213, 10.169 Todesfälle

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 75.137 (+2402), 1999 Todesfälle (+14)
  • Bayern: 96.415 (+2629), 2770 Todesfälle (+14)
  • Berlin: 29.224 (+1161), 253 Todesfälle (+2)
  • Brandenburg: 7308 (+238), 193 Todesfälle (+2)
  • Bremen: 4894 (+206), 70 Todesfälle (+4)
  • Hamburg: 12.556 (+404), 241 Todesfälle (+0)
  • Hessen: 35.688 (+1488), 629 Todesfälle (+12)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 2486 (+160), 22 Todesfälle (+0)
  • Niedersachsen: 32.629 (+1059), 735 Todesfälle (+2)
  • Nordrhein-Westfalen: 117.273 (+3084), 2059 Todesfälle (+28)
  • Rheinland-Pfalz: 18.405 (+630), 279 Todesfälle (+3)
  • Saarland: 6276 (+281), 184 Todesfälle (+3)
  • Sachsen: 14.896 (+727), 291 Todesfälle (+8)
  • Sachsen-Anhalt: 4607 (+247), 74 Todesfälle (+0)
  • Schleswig-Holstein: 7219 (+278), 167 Todesfälle (+0)
  • Thüringen: 6200 (+262), 203 Todesfälle (+0)

Gesamt (Stand 28.10., 20.48 Uhr): 471.213 (10.169 Todesfälle)

Vortag (Stand 27.10., 22.07 Uhr): 456.847 (10.078 Todesfälle)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 332.800 (Vortag: Rund 326.700)

Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei: 128.244 (Vortag: 120.069)

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (Stand 28.10.): 1,03 (Vortag: 1,17)

Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 1577 (+103)

Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 768 (+74)

Coronavirus-Pandemie: Macron führt Ausgangsbeschränkungen wieder ein

20:23 Uhr: Mit Ausgangsbeschränkungen im ganzen Land verschärft Frankreich seinen Kampf gegen die zweite Welle der Corona-Pandemie. Die Beschränkungen sollen von Freitag an gelten, kündigte Staatschef Emmanuel Macron am Mittwochabend in einer Fernsehansprache an.

9603 Coronavirus-Neuinfektionen allein in vier Bundesländern

18.56 Uhr: Beim Corona-Gipfel von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer haben Bund und Länder mit dem November-Lockdown harte Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie getroffen. Denn die Infektionszahlen steigen weiterhin exponentiell. Das zeigen schon am frühen Abend erste Ergebnisse der Daten der Landesgesundheits- und Sozialministerien, die FOCUS Online täglich auswertet.

Allein in den vier Bundesländern mit den meisten Neuinfektionen sind am Mittwoch 9603 neue Corona-Fälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden zu verzeichnen: 3084 Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen, 2629 in Bayern, 2402 in Baden-Württemberg und 1488 in Hessen.

Erstes Bundesland schert aus: Thüringen will Gipfel-Beschluss nur in Teilen umsetzen

18.26 Uhr: Thüringen hat den von Bund und Ländern vereinbarten massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens nur bedingt zugestimmt. Das Land trage nur “diejenigen Maßnahmen mit, die für eine wirksame Eindämmung des Infektionsgeschehens durch wissenschaftliche Erkenntnisse geeignet und verhältnismäßig” seien, heißt es in einer Protokollerklärung der Staatskanzlei, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Thüringen erwarte, dass der Bundestag eine akute nationale Gesundheitsnotlage feststelle, die die von der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) beschlossenen Beschlüsse rechtfertigten. Zuvor hatte auch die “Thüringer Allgemeine” (Online-Ausgabe) berichtet.

Mit der Verabschiedung des Beschlusses der MPK sei darüber hinaus “kein Präjudiz für das parlamentarische Verfahren im Freistaat Thüringen verbunden”. Zugleich forderte Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) vom Bund, “dass er mittels seiner Finanzkraft und der ihm gegenüber den Ländern allein obliegenden Gestaltungsmöglichkeiten der steuerlichen Einnahmeseite” dafür Sorge trage, dass alle von den getroffenen Maßnahmen unmittelbar und mittelbar betroffenen Akteure wirksam unterstützt würden.

Am Mittwochnachmittag hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder in einer Videokonferenz weitere massive Einschränkungen des öffentlichen Lebens beschlossen. Bund und Länder wollen so die massiv steigenden Corona-Infektionszahlen in den Griff bekommen.

Merkel erklärt den November-Lockdown

18.21 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verteidigt die harten Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie. “Wir müssen handeln, und zwar jetzt”, sagt die Kanzlerin nach Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Länder. Es gehe darum, eine akute nationale Gesundheitsnotlage zu vermeiden.  “Die Kurve muss wieder abflachen”, sagt Merkel. Man brauche jetzt im November eine befristete “nationale Kraftanstrengung”. Die Kanzlerin spricht von harten und belastenden Maßnahmen.

Kritische Marke überdschritten: Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt erstes Corona-Risikogebiet

17.08 Uhr: Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat als erster Kreis in Mecklenburg-Vorpommern die kritische Marke von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen übersprungen. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Mittwoch mitteilte, liegt der genaue Wert bei 52,8. Damit können in dieser Region weitere Kontaktbeschränkungen in Kraft treten.

Seehofer will  tausende Bundespolizisten für Corona-Kontrollen einsetzen

16.32 Uhr: Um Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen zu kontrollieren, will Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) offenbar tausende Bundespolizisten einsetzen. Das geht aus einem Bericht der “Bild”-Zeitung hervor. Regelverstöße sollen demnach auch per Schleierfahndung geahndet werden. Seehofer sagte dem Blatt: “Die Kontrolle der Maßnahmen ist entscheidend für den Erfolg der neuen Regelungen. Dazu wird die Bundespolizei tausende Beamte in Absprache mit den Ländern einsetzen. Zunächst gilt das für die Großstädte und die Hotspots.”

Ferner werde man die Einreise nach Deutschland aus Risikogebieten “an Flughäfen, Bahnhöfen und auch auf den Straßen im Grenzraum verstärkt kontrollieren”, heißt es in dem Bericht. Die Schleierfahndung an allen deutschen Grenzen werde “in einem Radius von 30 Kilometern intensiviert, um auch bei denjenigen, die per Auto aus Risikogebieten einreisen, die Einhaltung der Corona-Bestimmungen kontrollieren zu können”, sagte Seehofer der “Bild”.

Schweden verzeichnet Höchststand an Corona-Neuinfektionen

16.09 Uhr: Schweden hat innerhalb von 24 Stunden mehr als 2000 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Am Mittwochnachmittag kamen in der Datenbank der Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten insgesamt 2128 bestätigte Corona-Fälle hinzu – nach Angaben des Fernsehsenders SVT ist das der höchste Tageswertseit Beginn der Pandemie. Allerdings wird mittlerweile auch deutlich mehr auf Corona getestet, weshalb sich die Zahlen nur bedingt mit denjenigen aus der ersten Jahreshälfte vergleichen lassen.

Damit sind mittlerweile knapp 118 000 Infektionen in Schweden nachgewiesen worden. Die Anzahl der mit Covid-19-Erkrankungen in Verbindung stehenden Todesfälle stieg um neun auf 5927.Schweden ist in der Corona-Krise einen viel beachteten Sonderweg gegangen. Die erlassenen Maßnahmen waren weniger strikt als etwa in Deutschland oder den meisten anderen Ländern Europas, dafür setzten Regierung und Behörden in dem skandinavischen EU-Land vor allem auf eindringliche Empfehlungen und die Vernunft der Bürger.

Corona-Reisewarnung für die ganze Türkei ab 9. November

15.33 Uhr: Die Bundesregierung setzt die Reisewarnung für die ganze Türkei wegen der Corona-Pandemie zum 9. November wieder in Kraft. Die bisher bestehende Ausnahmeregelung für die Touristenregionen Aydin, Izmir, Mu?la und Antalya am Mittelmeer würden nur noch bis zum 8. November gelten, teilte das Auswärtige Amt am Mittwoch in seinen Reisehinweisen für die Türkei im Internet mit.