Corona in MV 01.11.2020: 52 neue Infektionen, 2.928 insgesamt
1. November 2020In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Sonnabend 52 neue Corona-Infektionen registriert. Weiterhin gelten drei Landkreise sowie die Landeshauptstadt Schwerin als Risikogebiete.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Sonnabend auf Sonntag um 52 Fälle gestiegen (01. November, 15:42 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 85 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGuS) seit März im Land 2.928 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 1.748 (+42) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt bei 23. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Noch 180 Intensivbetten frei
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 245 (+2) Menschen in Kliniken behandelt werden, 34 von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 18 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, 6 von ihnen müssen beatmet werden. Insgesamt sind im Nordosten zurzeit 558 Intensivbetten belegt, 180 sind aktuell frei (Stand: 01.11.2020, 12 Uhr).
Die meisten Fälle im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 513 (+6) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es aktuell 492 (+13) Fälle. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden 432 (+0) Infektionen gemeldet. In der Hansestadt Rostock gibt es bislang 375 (+9) Fälle, im Kreis Vorpommern-Rügen 343 (+7) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 317 (+6) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 249 (+8) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 207 (+3) Fällen auf.
Drei Kreise und Schwerin überschreiten kritischen Inzidenzwert
Insgesamt drei Kreise sowie die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 67,5. Es folgen die Kreise Ludiwgslust-Parchim (59,0) und Vorpommern-Rügen (55,6) sowie die Stadt Schwerin (53,3). Damit gelten dort jeweils strengere Regeln für die Menschen. Für den Landkreis Rostock (43,1) steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Hier wurden ebenfalls Corona-Maßnahmen ergriffen. Im Landkreis Nordwestmecklenburg liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 34,3 und an der Mecklenburgischen Seenplatte bei 30,6. Landesweit ist der Inzidenzwert laut LAGuS auf 46,2 gestiegen. Mecklenburg-Vorpommern liegt dennoch insgesamt weiterhin unter der kritischen Marke von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen Wochenfrist.