Corona in MV 19.01.2022: 2.505 Neuinfektionen – sieben weitere Todesfälle
19. Januar 2022Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei 608,4. Experten hatten wegen der Omikron-Variante mit einem massiven Anstieg gerechnet.
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Montag 2.505 neue Corona-Infektionen registriert. 81 Covid-Patienten werden landesweit auf Intensivstationen behandelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt bei 608,4. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz sinkt auf 5,7.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit Montag um 2.505 Fälle auf 124.092 gestiegen (Stand: Mittwoch 16:25 Uhr). Das sind 1.163 Fälle mehr als vor einer Woche. Experten hatten wegen der Ausbreitung der hochinfektiösen, aber milder verlaufenden Omikron-Variante mit einem massiven Ansteig gerechnet. Die Zahl der Todesfälle stieg um sieben auf 1.605.
Den Angaben des LAGuS zufolge wurden mit Stand Mittwoch im Nordosten bislang 3.001.200 Impfdosen verabreicht. Demnach sind 1.176.708 Menschen mindestens einmal geimpft worden (Impfquote 73,1 Prozent). Vollständig geimpft sind 1.152.1650 Menschen (Impfquote 71,5 Prozent). 737.989 Menschen haben eine Auffrischungsimpfung erhalten (Impfquote 45,8 Prozent).
Hospitalisierungs-Inzidenz liegt bei 5,7
Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 5,7 (+0,2). Die landesweite Corona-Ampel steht weiter auf „gelb“, sodass eigentlich überall, wo bisher die 2G-Plus-Regel gilt, künftig nur noch die 2G-Regel gilt. Da aber in allen Kreisen und kreisfreien Städten im Land gegenwärtig regional Regeln einer Stufe höher als „gelb“ gelten, kommt die Lockerung noch nicht zur Geltung. Nach Zahlen des LAGuS und des Gesundheitsministeriums werden landesweit derzeit 242 (+8) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt. Von ihnen liegen laut LAGuS 81 (+3) auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister (Stand: Mittwoch 14:05 Uhr) werden 48 (+1) Patienten invasiv beatmet.
Hospitalisierungs-Inzidenz im Landkreis Vorpommern-Rügen am höchsten
Die höchste Hospitalisierungs-Inzidenz hat der Landkreis Vorpommern-Rügen mit 10,2. Es folgt die Stadt Rostock mit 7,2, der Kreis Vorpommern-Greifswald mit 6,8, Ludwigslust-Parchim mit 6,6, Schwerin mit 6,3, der Kreis Nordwestmecklenburg mit 3,2, Mecklenburgische Seenplatte mit 3,1 und der Landkreis Rostock mit 2,3.
Neuinfektions-Inzidenz in Nordwestmecklenburg bei 997,0
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern nur noch ein Nebenkriterium für die Festlegung der Corona-Schutzmaßnahmen. Sie steigt auf 608,4 (+74,3). Den höchsten Neuinfektions-Inzidenzwert hat der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 997,0, den niedrigsten der Kreis Vorpommern-Greifswald mit 491,6. Die Inzidenz getrennt nach Geimpften und Ungeimpften weist das LAGuS nicht mehr aus, weil es aufgrund verspätet übermittelter Daten zu „unvollständigen Darstellungen“ kommen würde. Zudem nahm das LAGuS weitere Änderungen am Lagebericht und der Stufenkarte vor.
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426 Neuinfektionen im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Neuinfizierten meldete der Kreis Vorpommern-Greifswald mit 426. Es folgen der Kreis Mecklenburgische Seenplatte (371), Nordwestmecklenburg (358), Ludwigslust-Parchim (341), der Landkreis Rostock (286), Vorpommern-Rügen (268), die Stadt Schwerin (246) und Rostock (209).
213 Infektionsgeschehen in Schulen, 143 an Kitas
Das LAGuS veröffentlicht unter der Woche auch Zahlen zur Lage in den Schulen und in den Kitas sowie in den Altenheimen. Demnach gab es bei den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern mit Stand Mittwoch 213 aktive Infektionsgeschehen (+26). Betroffen sind 779 563 Schüler (+216) und 30 Lehrkräfte beziehungsweise Mitarbeiter (+2). Bei den Kitas und Horten meldete das LAGuS in 143 Einrichtungen (+37) aktive Infektionsgeschehen. Betroffen sind 392 Kinder (+107) und 93 Mitarbeiter (+24). Aus den Altenpflegeeinrichtungen meldet das LAGuS 14 aktive Infektionsgeschehen (-2). Betroffen sind 171 Bewohner (+3) und 69 Mitarbeiter (-8).
