Corona in MV 02.11.2020: 54 neue Infektionen, 2.978 insgesamt

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Sonntag 54 neue Corona-Infektionen registriert. Weiterhin gelten drei Landkreise sowie die Landeshauptstadt Schwerin als Risikogebiete.

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Sonntag auf Montag um 54 Fälle gestiegen (02. November, 16:12 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 52 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGuS) seit März im Land 2.978 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 1.782 (+35) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt nach einem weiteren Todesfall im Kreis Ludwigslust-Parchim bei 24 (+1). Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.

Noch 186 Intensivbetten frei

Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 252 (+7) Menschen in Kliniken behandelt werden, 34 von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 19 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, 6 von ihnen müssen beatmet werden. Insgesamt sind im Nordosten zurzeit 557 Intensivbetten belegt, 186 sind aktuell frei (Stand: 02.11.2020, 12 Uhr).

Die meisten Fälle im Kreis Vorpommern-Greifswald

Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 532 (+19) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es aktuell 497 (+6) Fälle. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden 445 (+13) Infektionen gemeldet. In der Hansestadt Rostock gibt es bislang 380 (+5) Fälle, im Kreis Vorpommern-Rügen 345 (+4) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 319 (+3) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 250 (+1) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 210 (+3) Fällen auf.

Drei Kreise und Schwerin sind Risikogebiete

Insgesamt drei Kreise sowie die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 68,3. Es folgen die Kreise Ludwigslust-Parchim (64,2) und Vorpommern-Rügen (54,3) sowie die Stadt Schwerin (55,4). Damit gelten dort jeweils strengere Regeln für die Menschen. Für den Landkreis Rostock (39,9) steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Hier wurden ebenfalls Corona-Maßnahmen ergriffen. Im Landkreis Nordwestmecklenburg liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 33,7 und an der Mecklenburgischen Seenplatte bei 29,8. Landesweit ist der Inzidenzwert laut LAGuS auf 46,5 gestiegen. Mecklenburg-Vorpommern liegt dennoch insgesamt weiterhin unter der kritischen Marke von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen Wochenfrist.