Die Polizei hat eine monatelange Einbruchserie in der Region Nordwestmecklenburg aufgeklärt. Wie eine Polizeisprecherin sagte, wurde ein 41-jähriger Mann aus einem Dorf bei Gadebusch als Tatverdächtiger ermittelt.
Der polizeibekannte Mann soll von August 2021 an in mindestens 17 Fällen in Firmen und Privaträume eingebrochen sein und dort Bargeld und andere Wertgegenstände gestohlen sowie etliche Schäden angerichtet haben. Die Schäden sollen sich auf eine fünfstellige Summe belaufen. Bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung seien Teile der Beute, Tatwerkzeuge sowie andere Beweismittel gefunden worden. Auch Videoaufnahmen überführten den Mann. | 25.01.2022 14:55
Weil sich die Suche nach einem deutschen Atommüll-Endlager hinzieht, werden Atommüll-Behälter voraussichtlich länger als die genehmigten 40 Jahre in den oberirdischen Zwischenlagern stehen. Das betrifft auch 74 Castoren mit hochradioaktivem Abfall im Lubminer Zwischenlager Nord in der Nähe von Greifswald. Die Grünen fordern nun genaue Untersuchungen der Behälter. Niemand wisse, ob Castoren über den genehmigten Zeitraum hinaus noch sicher sind, so der atompolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Hannes Damm. Seine Partei fordert deshalb die Einrichtung einer sogenannten Heißen Zelle in Lubmin, um zum Beispiel die Dichte eines Castorbehälters erforschen zu können. Das Entsorgungswerk für Nuklearanlagen EWN, das das Zwischenlager betreibt, habe das bislang nicht geplant, so EWN-Unternehmenssprecher Kurt Radloff. Castorbehälter seien bislang immer dicht geblieben. | 25.01.2022 14:00
In Bad Kleinen (Landkreis Nordwestmecklenburg) hat eines der größten Bauprojekte der Region begonnen. Im Mühlenquartier soll aus dem großen Kornspeicher, der alten Mühle und der Fläche dazwischen ein Wohnpark werden. Auf knapp drei Hektar Fläche soll ein ganz neues Stadtviertel entstehen. Rund 63 Millionen Euro will der aus dem Ort stammende Investor in das Projekt stecken. Als erstes sollen im Kornpseicher 48 Wohnungen entstehen. | 25.01.2022 08.31
In Wismar sind in der Nacht zu Dienstag zwei Brände gelegt worden. Unbekannte haben am Corona-Testzentrum am Weidendamm zwei Baustellen-Toiletten angezündet. Das Feuer griff auf das Testzentrum in einem Container über – der Schaden liegt bei 5.000 Euro. In der Nähe wurde außerdem ein Müllcontainer neben einem indischen Lieferdienst in Brand gesteckt. Hier konnte die Feuerwehr größeren Schaden verhindern. Laut Polizei wird wegen Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung ermittelt. | 25.01.2022 07:22