Corona in MV 03.11.2020: 154 neue Infektionen, 3.132 insgesamt
3. November 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Montag 154 neue Corona-Infektionen registriert. Zwei Landkreise sowie die Landeshauptstadt Schwerin gelten als Risikogebiete.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Montag auf Dienstag um 154 Fälle gestiegen (Stand 16:39 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 54 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 3.132 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 1.836 (+54) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten liegt nach einem weiteren Todesfall am Montag im Kreis Ludwigslust-Parchim bei 24 (+0). Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Noch 164 Intensivbetten frei
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 259 (+7) Menschen in Kliniken behandelt werden, 34 (+0) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 19 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, 7 von ihnen müssen beatmet werden. Insgesamt sind im Nordosten zurzeit 569 Intensivbetten belegt, 164 sind aktuell frei (Stand: 03.11.2020, 14 Uhr).
44 neue Fälle im Kreis Vorpommern-Rügen
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 558 (+26) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es aktuell 510 (+13) Fälle. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden 462 (+17) Infektionen gemeldet. In der Hansestadt Rostock gibt es bislang 388 (+8) Fälle, im Kreis Vorpommern-Rügen 389 (+44) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 330 (+11) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 267 (+17) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 228 (+18) Fällen auf.
Nur noch zwei Kreise und Schwerin sind Risikogebiete
Insgesamt zwei Kreise sowie die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Rügen. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 68,5. Es folgen der Kreis Vorpommern-Greifswald (67,9) und die Landeshauptstadt Schwerin (61,7). Ludwigslust-Parchim (48,2) ist unter die 50er-Inzidenzmarke gefallen und kein Risikogebiet mehr. Für den Landkreis Rostock (39,9) steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“ ebenso wie im Landkreis Nordwestmecklenburg (38,1). An der Mecklenburgischen Seenplatte liegt der Inzidenzwert bei 30,2. Landesweit ist der Inzidenzwert laut LAGuS auf 46,7 gestiegen. Mecklenburg-Vorpommern liegt dennoch insgesamt weiterhin unter der kritischen Marke von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen Wochenfrist.