Corona in MV: 44 neue Infektionen und ein neuer Todesfall
9. November 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Sonntag 44 neue Corona-Infektionen registriert. Im Kreis Rostock ist wieder ein Patient mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Sonntag auf Montag um 46 Fälle gestiegen (Stand: Montag 16:16 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 52 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 3.785 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 2.298 (+56) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Im Landkreis Rostock ist wieder ein Patient mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesfälle im Nordosten auf 31 (+1). Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Neun Menschen müssen intensivmedizinisch betreut werden
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 305 (+4) Menschen in Kliniken behandelt werden, 42 (+2) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 25 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, elf von ihnen müssen beatmet werden. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 626 belegte und 207 freie Intensivbetten aus (Stand: Montag 17:00 Uhr).
Die meisten Fälle weiterhin im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 725 (+12) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es insgesamt 551 (+1) Fälle. Im Landkreis Vorpommern-Rügen wurden 527 (+3) Infektionen gemeldet. Im Kreis Ludwigslust-Parchim gibt es bislang 524 (+4) und in der Hansestadt Rostock 472 (+5) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 373 (+1) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 344 (+20) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 269 (+0) Fällen auf.
Inzidenzwert bleibt landesweit bei 49,7
Drei Kreise sowie die Landeshauptstadt überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 82,8. Es folgen die Kreise Vorpommern-Rügen (80,1) und Nordwestmecklenburg (59,8) sowie die Landeshauptstadt Schwerin (61,7). Für den Kreis Ludwigslust-Parchim liegt der Wert bei 36,4. Dort wie auch in der Hansestadt Rostock (42,5) steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Im Landkreis Rostock (23,6) und an der Mecklenburgischen Seenplatte (21,3) gibt es die niedrigsten Sieben-Tages-Inzidenzwerte. Landesweit bleibt der Inzidenzwert unverändert bei 49,7 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist. Das Robert Koch-Institut gab für Mecklenburg-Vorpommern hingegen einen Wert von 50,18 an (Stand: Montag 0:00 Uhr).