Liveblog Corona-Pandemie ++ Buyx für weitere Maskenpflicht ++

Liveblog Corona-Pandemie ++ Buyx für weitere Maskenpflicht ++

22. Februar 2022 Aus Von mvp-web
Stand: 22.02.2022 11:17 Uhr

Die Ethikrat-Vorsitzende Buyx hat sich für ein Festhalten an der Maskenpflicht ausgesprochen. Die für die kommenden Wochen angestrebten Lockerungen seien vertretbar. Hongkong verschärft die Corona-Regeln.

  • EU-Genesenen-Nachweis nach Schnelltest möglich
  • Corona-Tests für alle in Hongkong angeordnet
  • Geplante Corona-Prämie: Bis zu 550 Euro für Altenpflegekräfte
  • RKI: 125.902 Neuinfektionen, Inzidenz sinkt auf 1306,8
  • Klinikverband: Omikron-Höhepunkt noch nicht erreicht
  • Ethikrat-Vorsitzende für weitere Maskenpflicht
22:00 Uhr

Ende des Liveblogs

Für heute beenden wir den Liveblog. Danke für Ihr Interesse.

18:31 Uhr

Steinmeier: Afrika braucht eigene Impfstoffproduktion

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die nach wie vor ungerechte Verteilung von Impfstoff gegen das Corona-Virus kritisiert und den Aufbau einer eigenen Produktion in Afrika begrüßt. “Es ist wenig Impfstoff in Afrika angekommen im ersten Jahr der Pandemie”, sagte Steinmeier bei seinem Besuch im Senegal. “In Zeiten der größten Not haben die Länder, in denen Impfstoffe produziert werden, natürlich zunächst einmal für die eigene Bevölkerung, für die Nachbarstaaten gesorgt.”

18:29 Uhr

Geplante Erleichterungen bei Corona-Reiseregeln im Kabinett

Bei den Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer sollen Erleichterungen kommen – besonders für Familien mit Kindern. Das sehen Änderungen der Einreiseverordnung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor, mit denen sich morgen das Bundeskabinett befassen soll. So sollen Länder nur noch als Hochrisikogebiete mit weitergehenden Auflagen bei der Rückkehr nach Deutschland eingestuft werden, wenn dort Virusvarianten mit “stärker krankmachenden Eigenschaften” grassieren als die hierzulande dominierende Omikron-Variante. Die Neuregelungen sollen ab 4. März greifen.

Für Kinder unter 12 Jahren soll es möglich werden, sich nach Rückkehr aus Hochrisikogebieten direkt aus einer sonst anstehenden Quarantäne frei zu testen. Bisher gilt generell: Wer aus solchen Gebieten kommt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach Einreise mit einem negativen Test daraus befreien. Für Kinder unter sechs Jahren endet die Absonderung bisher fünf Tage nach Einreise automatisch – aber ohne Möglichkeit, sich früher frei zu testen, wenn sie keinen Nachweis als Genesene oder Geimpfte haben.

17:59 Uhr

Schottland beendet fast alle Corona-Regeln am 21. März

Gut einen Monat nach dem Nachbarn England will auch Schottland fast alle Corona-Regeln aufheben. Vom 21. März an soll es keine staatlich verordneten Maßnahmen mehr geben, wie Regierungschefin Nicola Sturgeon im Parlament in Edinburgh sagte. Sie betonte aber, die Regionalregierung rate auch danach dazu, in Geschäften sowie im öffentlichen Nahverkehr eine Maske zu tragen. Bereits am 28. Februar endet die Vorschrift zum Vorzeigen eines Impfnachweises bei Großveranstaltungen und für Discos. Wirtschaftsvertreter begrüßten die Pläne.

17:16 Uhr

Italien lockert Corona-Einreiseregeln für Bürger aus Nicht-EU-Ländern

Italien lockert die Corona-Einreiseregeln für Bürger aus Nicht-EU-Ländern. Ab dem 1. März brauchen Menschen, die aus Ländern außerhalb der EU in das Mittelmeerland einreisen wollen, entweder einen Corona-Impfnachweis oder einen Genesungsnachweis oder einen negativen Coronatest, wie das Gesundheitsministerium in Rom mitteilte. Damit entfallen für Nicht-EU-Bürger die zusätzliche Testpflicht sowie eine mögliche fünftägige Quarantäne, sollten sie nicht alle nötigen Dokumente bei der Einreise vorlegen können. Italien dürfte damit auch wieder mehr ausländische Touristen anlocken wollen. Aktuell gilt noch der Notstand, der am 31. März ausläuft. Danach könnten weitere Corona-Lockerungen folgen.

16:07 Uhr

Dänemark: Zwei Omikron-Infektionen kurz nacheinander möglich

Dänischen Erkenntnissen zufolge ist es in seltenen Fällen möglich, sich nacheinander mit zwei unterschiedlichen Untervarianten der Omikron-Variante des Coronavirus anzustecken. Eine Infektion mit dem BA.2-Subtyp könne kurz nach einer ursprünglichen BA.1-Infektion vorkommen, schrieb das dänische Gesundheitsinstitut SSI in einer heute veröffentlichten Studie. Im Allgemeinen werde aber davon ausgegangen, dass dies nur relativ selten auftrete und dann vor allem bei jüngeren, ungeimpften Menschen. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden nach SSI-Angaben 47 Fälle, bei denen sich dieselbe Person in einem Zeitraum von 20 bis 60 Tagen erst mit BA.1 und dann mit BA.2 ansteckte. Die meisten hätten lediglich milde Symptome erlebt, ins Krankenhaus habe keiner davon gemusst.

In Dänemark macht der Subtyp BA.2 derzeit den mit Abstand größten Anteil an Corona-Neuinfektionen aus, laut Studie liegt dieser Anteil bei 88 Prozent. Nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) hat BA.2 auch in Deutschland merklich zugelegt. Der Anteil in einer Stichprobe untersuchter Corona-Fälle sei zuletzt auf 14,9 Prozent gestiegen, hielt das RKI vergangenen Donnerstag in seinem Wochenbericht fest. Diese Angabe bezieht sich auf die Woche bis zum 6. Februar.

15:05 Uhr

Freiburg und 1899 Hoffenheim vor mehr als 20.000 Zuschauern möglich

Der SC Freiburg und 1899 Hoffenheim dürfen bei ihren anstehenden Heimspielen deutlich mehr Zuschauerinnen und Zuschauer zulassen als zuletzt. Das bestätigten beide Fußball-Bundesligisten, nachdem das grün-schwarze Kabinett Baden-Württembergs deutliche Corona-Lockerungen beschlossen hatte. Demnach sind Veranstaltungen künftig wieder mit mehr Besuchern möglich. Im Freien gelten 75 Prozent Kapazitätsauslastung bei einer maximalen Personenanzahl von 25.000 Besuchern. Hoffenheim darf am Freitagabend gegen den VfB Stuttgart bis zu 22.000 Fans empfangen. Zugelassen sind Besucher, die geimpft, genesen oder getestet sind. Im Heimspiel des SC Freiburgs am Samstag gegen Hertha BSC sind bis zu 25.000 Zuschauer erlaubt.

14:25 Uhr

Eintracht Frankfurt darf gegen Bayern 25.000 Zuschauer zulassen

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt darf beim Heimspiel gegen Rekordmeister FC Bayern München 25.000 Fans in seinem WM-Stadion zulassen. Über diese Ausnahmegenehmigung für eine höhere Auslastung informierte der hessische Club. Es gilt am Samstag (18.30 Uhr/Sky) weiterhin die 2G-plus-Regel (geimpft oder genesen und zusätzlich getestet) sowie Maskenpflicht und die bisher gültigen Abstands- und Hygieneregeln. Eigentlich gelten die Lockerungen in Hessen, zu denen auch 25.000 Menschen bei Events im Freien zählen, erst ab dem 4. März.

14:24 Uhr

Israel registriert mehr als 10.000 Tote mit Corona-Infektion

Israel hat seit Pandemiebeginn mehr als 10.000 Tote mit einer Corona-Infektion registriert. Das Gesundheitsministerium meldete heute exakt 10.003 Tote. Dabei sinken in Israel bereits seit Ende Januar die Infektionszahlen in der Omikron-Welle. Heute meldete das Ministerium noch 12.930 neue Fälle für den Vortag. Die Zahl der Schwerkranken fällt seit Anfang Februar – auf demnach noch 753. Derzeit gelten 64 Prozent der 9,4 Millionen Landesbewohner als vollständig geimpft. Mit dem Rückgang der Omikron-Welle will Israel auch die Einreisebeschränkungen deutlich lockern.

14:16 Uhr

Niedersachsen mahnt trotz Lockerungen zu Vorsicht

Das Land Niedersachsen mahnt weiterhin zu Vorsicht in der Pandemie. “Wir stehen zwar hinter den beschlossenen Öffnungsschritten”, sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen in Hannover. Angesichts der aktuellen Entwicklungen gehe es aber auch wieder darum, insbesondere ältere Menschen vor einer Infektion zu schützen. Der Leiter des niedersächsischen Krisenstabs, Heiger Scholz, erklärte, dass zwar die Inzidenzen bei Grundschülern und Jugendlichen langsam zurückgingen. “Wir sehen aber, dass die Inzidenz durchgetragen wird von den Schülern zu den Eltern und bis hinein in die Großelterngeneration.” Gerade bei diesen älteren und hochbetagten Menschen seien schwere Krankheitsverläufe wahrscheinlicher.

13:50 Uhr

Genesenenzertifikat bald auch nach Schnelltests möglich

Den EU-weit gültigen Nachweis einer überstandenen Corona-Infektion können Bürgerinnen und Bürger künftig auch nach einem positiven Schnelltest erhalten. Dieser müsse aber durch entsprechend qualifiziertes Personal durchgeführt worden sein und auf der gemeinsamen EU-Liste der Antigen-Schnelltests für Covid-19 gelistet sein, teilte die EU-Kommission mit. Die EU-Länder können diese Zertifikate den Angaben zufolge auch rückwirkend auf der Grundlage von Tests ausstellen, die ab dem 1. Oktober durchgeführt worden sind.

13:48 Uhr

Einreise in die EU auch nach Impfung mit Wirkstoff von WHO-Liste

Die Einreise in die EU soll angesichts der weltweit steigenden Corona-Impfrate wieder etwas einfacher werden. Vom 1. März an soll die Beschränkung nicht unbedingt notwendiger Einreisen auch für Menschen aufgehoben werden, die mit einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugelassenen Impfstoff geschützt worden sind. Das geht aus einer unverbindlichen Empfehlung hervor, auf die sich die EU-Staaten verständigten. Bisher entfielen die Beschränkungen nur für Personen, die mit einem Präparat mit EU-Zulassung geimpft worden sind.

13:10 Uhr

Dritte Jugend-Corona-Studie: Mehr Jugendliche mit Zukunftsängsten

Die lange Dauer der Pandemie hat bei Jugendlichen deutliche Spuren hinterlassen. Vor allem der Anteil junger Menschen mit Zukunftsängsten habe sich im Laufe des vergangenen Jahres noch einmal erhöht, teilte die Stiftung Universität Hildesheim mit. Mehr als jeder fünfte Befragte habe angegeben, professionelle Hilfsangebote zu benötigen. An der dritten bundesweiten Online-Befragung “JuCo III” der Universität Hildesheim und der Goethe-Universität in Frankfurt beteiligten sich insgesamt 6.200 junge Menschen.

12:28 Uhr

Labore: Wohl deutliche Untererfassung von Corona-Fällen

Viele Corona-Infizierte werden nach Befürchtungen eines Laborverbands nicht mehr mit einem PCR-Test erkannt. “Wir sind besorgt, dass aufgrund der zurückliegenden unglücklichen politischen Kommunikation und Diskussion zur Priorisierung in den Laboren zu viele erkrankte Menschen nicht mehr mittels PCR getestet werden”, teilte der Vorsitzende des Verbands Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM), Michael Müller, in Berlin mit. Nur mit einem PCR-Test bestätigte Corona-Fälle gehen in die offiziellen Pandemie-Statistiken ein – wenn weniger Infektionen via PCR abgeklärt werden, fallen Werte wie die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz niedriger aus.

Hintergrund der Befürchtung sind ALM-Daten, wonach vergangene Woche eine “spürbare Entspannung” in vielen Testlaboren in Deutschland einsetzte. Die Auslastung gab die Organisation im bundesweiten Schnitt mit 73 Prozent an, nach 86 und 93 Prozent in den Vorwochen.

12:16 Uhr

Elizabeth II. muss wegen Corona-Erkrankung auch virtuelle Termine absagen

Wegen ihrer Corona-Erkrankung hat die britische Königin Elizabeth II. auch alle virtuellen Termine absagen müssen. Die 95-Jährige leide weiter an “milden Symptomen wie bei einer Erkältung”, teilte der Palast mit. Deshalb seien die virtuellen Termine heute gestrichen worden, “leichten Aufgaben” wolle die Queen aber auf Schloss Windsor nachgehen. Präsenztermine sind derzeit ohnehin nicht möglich, weil Elizabeth II. wegen der Corona-Infektion in Isolation ist.

12:14 Uhr

Hongkong: Alle Einwohner müssen sich Corona-Tests unterziehen

Die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong hat für den März flächendeckende Corona-Tests angeordnet. Hintergrund der für alle Einwohner geltenden Testpflicht ist der bislang stärkste, von der Omikron-Variante getriebene Ausbruch. Hongkong hat seit dem 15. Februar täglich etwa 5000 Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Es droht eine Überlastung des Gesundheitssystems. Seit der Anstieg zum Beginn des Jahres begann, registrierte die Stadt insgesamt fast 54.000 Corona-Neuinfektionen und 145 Todesfälle.

11:17 Uhr

Studie: Pandemie wirkt sich auf Berufsausbildung aus

Die Corona-Krise wirkt sich einer Studie zufolge auch direkt auf die berufliche Ausbildung junger Menschen aus. Von der Pandemie betroffene Betriebe hätten deutlich seltener als andere ihre Auszubildenden in feste Arbeitsverhältnisse übernommen, teilte das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit. Als stark von der Krise betroffen galt 2020 mehr als jeder fünfte Ausbildungsbetrieb in Deutschland. “Ausgebildete Fachkräfte nicht übernehmen zu können, bedeutet für die Betriebe einen Verlust ihrer Investition in die Ausbildung und eine mögliche Verschärfung des Fachkräftemangels, sobald sich die Wirtschaft nach der Pandemie wieder erholt”, sagte IAB-Forscherin Sandra Dummert. Ohnehin habe die Pandemie dazu geführt, dass insgesamt weniger Jugendliche ausgebildet worden seien.

11:00 Uhr

Dachverband der Fanhilfe: Fan-Rechte wiederherstellen

Der Dachverband der Fanhilfen hat eine Ende der Einschränkungen für Zuschauerinnen und Zuschauer beim Fußball in der Corona-Pandemie gefordert. Die Fan-Rechte müssten wieder vollständig hergestellt werden. “Die bereits in einigen Bundesländern eingestellte Kontaktnachverfolgung und die damit einhergehende Personalisierung von Eintrittskarten muss vollständig beendet werden”, schrieb die Organisation in einer Mitteilung. “Der Datenschutz darf nicht am Stadioneingang abgegeben werden. Illegale Datenweitergaben durch Polizei und Justiz gehören gestoppt.” Weiter müssten auch die pandemiebedingten Eingriffe in die Zuschauerströme sowohl auf der Anreise als auch im Stadion aufgehoben werden, so die Organisation. Zudem verlangt sie, dass die Gästefans wieder überall zehn Prozent der Gesamtkarten für Spiele erhalten.

10:41 Uhr

Hohe Verluste durch Ausfall von Karnevalsfeiern erwartet

Auch in diesem Jahr müssen viele Karnevalsfeiern aufgrund der Corona-Pandemie eingeschränkt oder ganz abgesagt werden. Die resultierenden wirtschaftlichen Schäden bezeichnet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) als gewaltig. Insgesamt könne sich der Verlust auf 1,62 Milliarden Euro belaufen, wie das IW erklärte. Unter normalen Umständen hätte die Wirtschaft mit dem Verkauf von Getränken, Hotelübernachtungen und Kostümen rund 1,79 Milliarden Euro eingenommen, hieß es.

Besonders stark betroffen sind demnach Gastronomen und Hoteliers: Auf sie entfallen rund 40 Prozent der gesamten Umsatzeinbußen. Insgesamt 648 Millionen Euro an Einnahmen könnten sie demnach durch die Absage von Veranstaltungen verlieren. Auch im Einzelhandel fallen laut IW 324 Millionen Euro an Umsätzen weg – das entspricht einem Anteil von 20 Prozent am Gesamtumsatz.

10:32 Uhr

Schleswig-Holstein: Kräftiges Jahresplus beim Tourismus

Die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein hat das vergangene Jahr mit kräftigen Zuwächsen abgeschlossen. Wie das Statistikamt Nord berichtete, kamen insgesamt 6,59 Millionen Übernachtungsgäste ins Land und damit 6,1 Prozent mehr als im ersten Corona-Jahr 2020. Die Zahl der Übernachtungen in den Häusern mit mindestens zehn Betten und auf Campingplätzen wuchs sogar um 12,0 Prozent auf 32,39 Millionen. Im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 waren es fast 36 Millionen Übernachtungen. Im Vergleich ist aber zu berücksichtigen, dass der Tourismus 2021 wegen der Corona-Lage erst Mitte Mai richtig starten konnte.

Wohnwagen in Büsum: Vor allem die Zahl der Übernachtungen auf Campingplätzen in Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr gestiegen.

10:15 Uhr

Ifo-Index steigt überraschend kräftig

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar überraschend deutlich aufgehellt. Das Barometer für das Geschäftsklima stieg den zweiten Monat in Folge – und zwar auf 98,9 Punkte nach 96,0 Zählern im Januar, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner monatlichen Umfrage unter etwa 9000 Managerinnen und Managern mitteilte. “Die deutsche Wirtschaft setzt auf ein Ende der Coronakrise” sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Führungskräfte beurteilten ihre Geschäftslage und die Aussichten für die kommenden sechs Monate deutlich besser als zuletzt. Die Zuspitzung der Krise um die Ukraine bleibe aber ein Risikofaktor.

09:32 Uhr

Lauterbach warnt vor Parteipolitik bei Impfpflicht

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat bei der allgemeinen Impfpflicht vor Parteipolitik gewarnt. Wenn wegen “parteipolitischer Spielchen” im Herbst Probleme aufträten, sei dies der Bevölkerung nicht zuzumuten, sagte Lauterbach im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Er gehe davon aus, dass es am Ende für einen der Anträge zur Impfpflicht eine Mehrheit geben werde, vielleicht für einen Kompromissantrag. Der SPD-Politiker sagte, dass mit einer Impfpflicht nicht die aktuelle Omikron-Welle bekämpft werden solle. Deutschland müsse für den Herbst vorbereitet sein, “da zählen andere Varianten zu den Hauptsorgen”. Wissenschaftler gingen davon aus, dass es im Herbst neue Varianten geben könne.

In der Bundesregierung herrscht bei der Impfpflicht Uneinigkeit; sie hat keinen eigenen Entwurf vorgelegt. Vor allem aus der FDP kommen skeptische Stimmen. Über die bislang vorgelegten Anträge soll der Bundestag erstmals am 17. März debattieren. Eine Entscheidung soll Ende März oder Anfang April fallen.

09:28 Uhr

Deutsche Exporte in Drittstaaten im Januar gestiegen

Deutschlands Exporte in Drittstaaten, also Länder außerhalb der Europäischen Union, sind im Januar deutlich gestiegen. Die Ausfuhren stiegen kalender- und saisonbereinigt um 9,4 Prozent verglichen mit Dezember 2021 und um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten mitteilte. Demnach lagen die Exporte in Drittstaaten zudem 19,3 Prozent über dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor der Corona-Krise. Wichtigste Handelspartner bei den Ausfuhren waren im Januar die USA, China, Großbritannien und die Schweiz. An fünfter Stelle stand Russland.

08:45 Uhr

Lauterbach: “Der Pflegebonus kommt”

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat den versprochenen Corona-Bonus für Pflegekräfte für die nahe Zukunft in Aussicht gestellt. “Der Pflegebonus kommt. Wir haben einen entsprechenden Entwurf entwickelt”, sagte der SPD-Politiker im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Dieser Entwurf werde nun zeitnah den Gremien vorgelegt und solle dann rasch kommen. Der Bonus solle an die Pflegenden gehen und nicht an andere Berufsgruppen. Es dürfe aber nicht beim Pflegebonus bleiben. “Wir müssen darüber hinaus auch die Situation für Pflegende insgesamt verbessern durch neue Personalbemessungssysteme und durch bessere Arbeitsbedingungen”, sagte Lauterbach.

08:40 Uhr

Israel: Mehr als 10.000 Tote nach Corona-Infektion

Israel hat seit Beginn der Pandemie mehr als 10.000 Tote mit einer Corona-Infektion registriert. Das Gesundheitsministerium meldete 10.001 Todesfälle seit Pandemieausbruch. Dabei sinken in im Land bereits seit Ende Januar die Infektionszahlen in der Omikron-Welle. Zuletzt meldete das Ministerium 17.679 neue Fälle. Die Zahl der Schwerkranken fällt seit Anfang Februar – auf demnach noch 772. Derzeit gelten 64 Prozent der 9,4 Millionen Menschen im Land als vollständig geimpft.

08:28 Uhr

NFL lockert Corona-Blase für Talente-Sichtung

Die nordamerikanische Football-Liga NFL hat auf die Boykott-Androhung zahlreicher Spielerberater reagiert und die Corona-Maßnahmen für die Sichtung der College-Talente gelockert. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, hat die NFL in einer Nachricht an alle Spieler eine Lockerung der Corona-Blase bekanntgegeben. “Wir ermutigen die Spieler, dass sie während der gesamten Zeit in den sicheren Combine-Bereichen bleiben. Falls du dennoch in deiner freien Zeit die Bereiche verlassen willst, darfst du das auf eigenes Risiko tun”, schrieb die NFL demnach. Vergangene Woche hatte die Liga dies noch strikt untersagt und auch ein Kontaktverbot mit den eigenen Trainer, Agenten, Ärzten und Ernährungsexperten untersagt. Auch dieses Verbot ist nun gelockert worden.

08:25 Uhr

Demo-Verbote vor Privathäusern von Politikern rechtens?

Wohnhäuser von Politikerinnen und Politikern sind in Deutschland zuletzt mehrfach Ziel von Protestaktionen von Gegnerinnen und Gegnern der Corona-Regeln gewesen. Im Landkreis Harz sind vor Häusern und Wohnungen von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Landtagsabgeordneten Aufmärsche in Ruf- und Hörweite nun untersagt. Auch das Landratsamt im Wohnort des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann verbot Versammlungen per Allgemeinverfügung. Doch sind diese pauschalen Verbote rechtens?

07:52 Uhr

Iran weist 820.000 gespendete Impfdosen ab

Der Iran hat 820.000 von Polen gespendete Corona-Impfdosen zurückgegeben – weil sie in den USA hergestellt worden sind. Polen habe insgesamt eine Millionen Dosen des Vakzins von AstraZeneca gespendet, sagte ein Beamter des Gesundheitsministeriums im Staatsfernsehen. Davon seien 820.000 in den USA produziert worden. “Nach Abstimmung mit dem polnischen Botschafter im Iran wurde entschieden, dass die Impfstoffe zurückgegeben werden”, sagte der Beamte. Der Oberste Führer des Landes, Ajatollah Ali Chamenei, hatte 2020 alle Impfstoffe aus den USA und Großbritannien für verboten erklärt. Der Iran importierte daher nur westliche Impfstoffe, die nicht in diesen beiden Ländern hergestellt worden sind.

07:49 Uhr

Köln: Reker mahnt zu Mäßigung im Karneval

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat für Verstöße gegen die an den Karnevalstagen geltenden Corona-Regeln harte Strafen angekündigt. “Wer sich den Regeln widersetzt, muss massiv bezahlen”, sagte Reker dem “Kölner Stadt-Anzeiger”. Wer bei Karneval gegen die 2G-Plus-Regel verstoße, riskiere ein Bußgeld von mindestens 250 Euro. Wenn ein Wirt oder eine Wirtin die Regeln nicht kontrolliere, drohten 5000 Euro Strafe. “Ich hoffe sehr, dass sich alle bewusst sind, dass das Feiern bestimmten Regeln unterliegt”, sagte Reker. Dass ganz Köln zur Brauchtumszone erklärt worden sei, solle nicht dazu auffordern, “jetzt völlig außer Rand und Band zu feiern”.

Für Feiernde gilt in Köln überall im öffentlichen Raum die 2G-Plus-Regel. Das heißt, Genesene oder zweifach Geimpfte brauchen einen aktuellen negativen Test oder eine dritte Impfung (Booster-Impfung).

Jecken feiern den Auftakt der Karnevalssession auf dem Heumarkt in Köln. | dpa

Auftakt der Karnevalssession auf dem Heumarkt in Köln: Die Stadt hat das gesamte Stadtgebiet zur “Brauchtumszone” erklärt, in der die verschärften Corona-Regeln gelten sollen. Geplant sind stichprobenartige Kontrollen. Bild: dpa

07:42 Uhr

Einreise nach Österreich auch wieder für Ungeimpfte

Österreich lockert seine Einreisebestimmungen. Beim Grenzübertritt gilt nun wieder die 3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte wieder ins Land kommen, sofern sie einen negativen Test vorweisen können. Für die Tourismusbranche ist das ein wichtiger Schritt, um im Rest der Wintersaison noch möglichst viele Gäste nicht zuletzt aus Deutschland empfangen zu können. Die Erleichterung ist Teil einer umfassenden Lockerungsstrategie. Vom 5. März an sollen in Österreich praktisch alle Corona-Beschränkungen fallen. Dann gilt nur noch eine FFP2-Maskenpflicht in bestimmten Teilen des öffentlichen Lebens. Ausnahme ist Wien, das teilweise die 2G-Regel zum Beispiel in der Gastronomie zunächst beibehalten will.

07:27 Uhr

Impfgegner attackieren Polizei in Neuseeland

In Neuseeland haben Impfgegnerinnen und Impfgegner die Polizei mutmaßlich mit Säure angegriffen. Protestierende hätten Beamte bei Zusammenstößen in der Nähe des Parlaments in der Hauptstadt Wellington mit einer “stechenden Substanz” beworfen, berichtete die Polizei. Drei Beamte mussten deshalb ins Krankenhaus. Premierministerin Jacinda Ardern beklagte “absolut schändliche” Szenen. Die Zusammenstöße passierten, als die Polizei Straßensperren verlegte. Sie versuchte ein Protestcamp von Impfgegnern abzuriegeln.

Polizeivertreter Richard Chambers machte eine “bestimmte Gruppe innerhalb des Protests” für den “entsetzlichen” mutmaßlichen Säure-Angriff verantwortlich. Die Polizei werde “Gewalt und Aggression” nicht tolerieren, sagte er. Bereits am Vortag waren Einsatzkräfte bei einem ähnlichen Einsatz mit Fäkalien beworfen worden.

07:24 Uhr

Schnelltests erkennen Omikron oft nicht

Viele gängige Corona-Schnelltests erkennen eine Omikron-Infektion oft nicht. Forschende um den Münchner Virologen Oliver Keppler von der Ludwig-Maximilians-Universität haben die Leistungsfähigkeit von neun handelsüblichen Antigen-Schnelltests für die Erkennung einer Infektion mit der Omikron- oder der Delta-Variante untersucht – und ziehen eine ernüchternde Bilanz: Acht der vom Paul-Ehrlich-Institut bereits für frühere Varianten des Virus geprüfte Tests wiesen eine Omikron-Infektion schlechter nach als eine Delta-Infektion, ergab die Studie, die im Fachmagazin “Medical Microbiology and Immunology” veröffentlicht wurde.

“Man darf niemals ein negatives Ergebnis als Freifahrtschein nehmen”, sagte Keppler. Gerade in der Omikron-Welle seien weiter Vorsichtsmaßnahmen wie das Abstandhalten und das Tragen von Masken wichtig, um andere und sich zu schützen. Das Testen von Menschen ohne Symptome schaffe gerade in der aktuellen Welle eine trügerische Sicherheit. “Das asymptomatische Testen mit Selbsttests macht aus meiner Sicht wenig Sinn”, sagte Keppler. Sinnvoll sei es aber, bei Symptomen neben einer Einschränkung der Kontakte auch mit guten Antigen-Schnelltests zu testen. Dann sei die Viruslast meist höher; Tests schlagen eher an.

07:20 Uhr

Kanadisches Parlament stimmt Notstandsgesetz zu

Der wegen Blockaden und massiver Proteste gegen die Corona-Politik verhängte Ausnahmezustand in Kanada bleibt vorerst bestehen. Die Straßenblockaden landesweit seien zwar beseitigt, die Grenzen wieder offen und die Lage in der Hauptstadt Ottawa bessere sich stark, sagte Regierungschef Justin Trudeau. Er habe aber noch “echte Sorge für die kommenden Tage”. Trudeau hatte sich auf Notstandsbefugnisse berufen, um stärker gegen die Proteste vorgehen zu können. Es war das erste Mal seit 50 Jahren, dass die kanadische Regierung von diesen Befugnissen Gebrauch machte. Von der Opposition wurde der Premier für den Schritt scharf kritisiert.

Das Parlament stimmte nach tagelanger Debatte dem Notstandsgesetz zu. “Ein Antrag zur Ratifizierung der Krisenerklärung wurde angenommen”, erklärte das Unterhaus auf Twitter. Das Gesetz muss nun vom Senat debattiert werden.

07:18 Uhr

Amtsärzte warnen vor Ende der Isolierung von Infizierten

Das Aufheben der verbliebenen Corona-Regeln in Großbritannien stößt auch in Deutschland auf Kritik. “Ich halte es für falsch, die Isolation für Infizierte aufzugeben, wie es Großbritannien plant”, sagte Elke Bruns-Philipps, Vize-Chefin des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst, der “Rheinischen Post”. “Wer sich infiziert hat, muss sich isolieren, bis er nicht mehr infektiös ist, das sind bei Covid-19 mindestens fünf Tage.” Das gelte auch für Geimpfte, die sich infizieren. Der britische Premierminister Boris Johnson hatte zuvor angekündigt, dass sich vom 24. Februar an Menschen nach einem positiven Corona-Test nicht mehr isolieren müssen.

07:17 Uhr

Bis zu 550 Euro Corona-Bonus für Altenpflegekräfte

Vollzeitkräfte in der Altenpflege sollen einem Entwurf des Gesundheitsministeriums zufolge einen Corona-Bonus von bis zu 550 Euro erhalten. “Die Prämie soll an Pflegekräfte gezahlt werden, die während der Pandemie eine herausragende Leistung erbracht haben”, berichtete die Funke Mediengruppe unter Berufung auf das Eckpunktepapier des Gesundheitsministeriums für die Umsetzung des Pflegebonus in Krankenhäusern und in der Langzeitpflege. Dies seien beispielsweise Pflegekräfte, die durch die Behandlung von Covid-Patienten besonders belastet gewesen seien, etwa durch erhöhte Hygienemaßnahmen, ein erhöhtes Infektionsrisiko oder einen erhöhten Betreuungsaufwand von Infizierten.

06:56 Uhr

Tausende bei Protesten gegen Corona-Maßnahmen

In Deutschland haben am Montagabend erneut Tausende Menschen gegen staatliche Corona-Maßnahmen protestiert. Allein in Thüringen beteiligten sich nach Angaben der Landeinsatzzentrale etwa 13.000 Demonstrantinnen und Demonstranten an 69 Versammlungen. Der Protest blieb demnach zumeist friedlich, nur in Einzelfällen musste die Polizei eingreifen. Auch in Sachsen gingen Tausende auf die Straßen. Dort blieb die Lage nach einer ersten Einschätzung von Polizeisprechern ebenfalls weitgehend ruhig. Veranstaltungen gab es unter anderem auch in Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg.

04:15 Uhr

RKI meldet 125.902 Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat 125.902 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Das sind 33.315 Fälle weniger als vor einer Woche, als 159.217 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1306,8 von 1346,8 am Vortag. 306 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 121.603. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 13,76 Millionen Corona-Tests positiv aus.

04:15 Uhr

Hongkong verschärft Corona-Regeln

Im Kampf gegen das Coronavirus hat Hongkong eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Ungeimpften beschlossen. Wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion mitteilte, sollen zahlreiche Einrichtungen wie etwa Supermärkte und Restaurants ab Donnerstag nach und nach nur noch mit einem Impfnachweis betreten werden dürfen.

Auch Sportstätten, Einkaufszentren und Friseursalons sollen demnach künftig nur noch für Geimpfte zugänglich sein. Ausgenommen sind Genesene, die innerhalb der letzten sechs Monate eine Infektion hatten. Zwar haben in Hongkong rund 76 Prozent der Bevölkerung bereits zwei Impfdosen erhalten. Besorgniserregend sei laut Hongkonger Behörden jedoch die geringe Impfbereitschaft älterer Bürger. So haben sich bisher weniger als 30 Prozent der über 80-Jährigen zweimal impfen lassen – oft aus Angst vor Nebenwirkungen.

04:15 Uhr

Omikron-Welle dauert laut Klinikverband noch an

Den Kliniken in Deutschland steht der Höhepunkt der Omikron-Welle weiter bevor. Das sagte der Vize-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Wagener, der “Rheinischen Post”. Aktuell seien weiterhin steigende Belegungszahlen zu verzeichnen, wobei sich die Dynamik weiter abschwäche. Vor allem auf den Normalstationen verzeichne man weiterhin steigende Fallzahlen. Man gehe aber gegenwärtig davon aus, dass man bei der Intensivbelegung weiter im stabilen Bereich bleiben werde.

04:15 Uhr

Ethikrat-Vorsitzende für weitere Maskenpflicht

Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, hat sich in der Corona-Pandemie für ein Festhalten an der Maskenpflicht ausgesprochen. “Der Mund-Nasen-Schutz ist eine der wirksamsten Maßnahmen, die wir haben”, sagte sie dem “Mannheimer Morgen”. Zugleich sei die Maskenpflicht eine vergleichsweise weniger tief eingreifende Maßnahme, insbesondere, wenn sie sich auf bestimmte Kontexte beziehe.

Die Ethikrat-Vorsitzende Buyx ist für moderate Lockerungen, aber gegen ein Aufgeben der Maskenpflicht.

Die für die kommenden Wochen angestrebten Lockerungen bezeichnete die Medizinerin als vertretbar. “Der Expertenrat, in dem ich auch Mitglied bin, hat darauf hingewiesen, dass bei einem stabilen Abfall der Zahlen die Zeit für besonnene Lockerungen gekommen ist“, sagte sie. “Man muss sich klarmachen, dass alle Maßnahmen, die dem Schutz der Gesundheit dienen, gleichzeitig Eingriffe in die persönliche Lebensführung von vielen Menschen sind.” Daher erfordere es immer eine sehr gute Rechtfertigung, “und sobald sich eine Verbesserung der Situation abzeichnet, die belastbar ist, muss überprüft werden, ob eine Aufrechterhaltung der Maßnahmen noch gerechtfertigt ist”, erklärte Buyx.