Corona in MV: 124 neue Infektionen und ein weiterer Toter
13. November 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Donnerstag 124 neue Corona-Infektionen registriert. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald und Nordwestmecklenburg gelten weiter als Risikogebiet.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Donnerstag auf Freitag um 124 Fälle gestiegen (Stand: Freitag 16:24 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 140 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 4.288 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 2.764 (+120) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten ist um einen auf 37 gestiegen. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist ein Covid-19-Patient verstorben. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Aktuell 27 Menschen mit Covid-19 im Krankenhaus
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 343 (+10) Menschen in Kliniken behandelt werden, 45 (+2) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 27 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, 13 von ihnen müssen beatmet werden. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 570 belegte und 152 freie Intensivbetten aus (Stand: Freitag 15:59 Uhr).
Die meisten Fälle weiterhin im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 858 (+35) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es insgesamt 511 (+22) Fälle. Im Landkreis Vorpommern-Rügen wurden 587 (+13) Infektionen gemeldet. Auch im Kreis Ludwigslust-Parchim gibt es bislang 587 (+22) und in der Hansestadt Rostock 495 (+0) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 428 (+15) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 421 (+13) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 301 (+5) Fällen auf.
Inzidenzwert sinkt landesweit auf 42,4
Zwei Kreise überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 76,4. Es folgt der Kreis Nordwestmecklenburg (61,7). Der Inzidenzwert des Landkreises Vorpommern-Rügen liegt weiter unterhalb des kritischen Wertes (42,7). Für die Landeshauptstadt Schwerin sinkt der Wert weiter und liegt nun bei 40,8. In Ludwigslust-Parchim ist der Wert aktuell bei 37,3. In beiden Landkreisen wie auch in Schwerin steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Im Landkreis Rostock (28,3), in der Hansestadt Rostock (27,2) und an der Mecklenburgischen Seenplatte (28,3) gibt es die niedrigsten Sieben-Tages-Inzidenzwerte. Landesweit liegt der Inzidenzwert bei 42,4 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist.