Impfungen ab Anfang 2021 – Niederlande verbieten Silvesterfeuerwerk – 23.112 Neuinfektionen in Deutschland
13. November 2020Topmeldungen zur Coronavirus-Pandemie in Deutschland und der Welt
- Neuer Höchstwert: 23.112 Neuinfektionen in Deutschland – fast 6000 neue Fälle allein in Nordrhein-Westfalen (20.26 Uhr)
- Berliner Pflegeheim nach Massenausbruch evakuiert (19.48 Uhr)
Neuer Höchstwert: 23.112 Neuinfektionen in Deutschland – fast 6000 neue Fälle in Nordrhein-Westfalen
20.26 Uhr: In Deutschland haben sich nach Angaben der Gesundheitsämter der Bundesländer vom Freitag 23.112 weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das ist der höchste gemessene Wert seit Beginn der Pandemie. Bisher stand der Höchstwert bei 23.069 Neuinfektionen an einem Tag (6.11.).
Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 762.709 Menschen in Deutschland mit dem Virus angesteckt. 12.238 Menschen sind gestorben. Das sind 201 neue Fälle.
Laut Robert-Koch-Institut gelten 481.700 Menschen, die sich infiziert hatten, inzwischen wieder als genesen. Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei 268.771 – das sind 9011 mehr als am Vortag. Der R-Wert stieg am Donnerstag von 0,79 auf 0,92. Ein Infizierter steckt damit im Schnitt weniger als eine Person an.
Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 762.709, 12.238 Todesfälle
Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.
- Baden-Württemberg: 113.535 (+2905), 2241 Todesfälle (+17)
- Bayern: 149.712 (+4638), 3082 Todesfälle (+32)
- Berlin: 46.434 (+1328), 348 Todesfälle (+14)
- Brandenburg: 12.903 (+421), 239 Todesfälle (+4)
- Bremen: 8018 (+170), 94 Todesfälle (+1)
- Hamburg: 19.450 (+535), 262 Todesfälle (+0)
- Hessen: 61.055 (+1684), 836 Todesfälle (+15)
- Mecklenburg-Vorpommern: 4288 (+127), 37 Todesfälle (+1)
- Niedersachsen: 52.873 (+1602), 889 Todesfälle (+8)
- Nordrhein-Westfalen: 191.007 (+5872), 2581 Todesfälle (+64)
- Rheinland-Pfalz: 31.375 (+1146), 356 Todesfälle (+4)
- Saarland: 10.113 (+229), 230 Todesfälle (+11)
- Sachsen: 32.705 (+1493), 480 Todesfälle (+18)
- Sachsen-Anhalt: 7945 (+300), 105 Todesfälle (+0)
- Schleswig-Holstein: 11.199 (+296), 218 Todesfälle (+5)
- Thüringen: 10.097 (+351), 240 Todesfälle (+6)
Gesamt (Stand 13.11., 20.23 Uhr): 762.709 (+23.112), 12.238 Todesfälle (+201)
Vortag (Stand 12.11., 20.23 Uhr): 739.597, 12.037 Todesfälle
Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.
Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 481.700 (Vortag: Rund 467.800)
Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei: 268.771 (Vortag: 259.760)
Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (Stand: 13.11.): 0,92 (Vortag: 0,79)
Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 3305 (+95)
Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 1857 (+28)
Pflegeheim nach Massenausbruch evakuiert
19.48 Uhr: Nach zahlreichen Coronafällen soll eine Pflegeeinrichtung in Berlin-Lichtenberg evakuiert werden. In der privaten Einrichtung sind nach Angaben des Bezirksamtes von Freitag 50 der 90 Bewohner positiv getestet worden. Es gebe auch Todesfälle, die Zahl sei bisher nicht bekannt. Zudem seien 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv. Der Amtsarzt habe eine Teilevakuierung beschlossen. Für die Betroffenen seien bisher 46 Plätze in anderen Einrichtungen gefunden worden, hieß es. Die Berliner Feuerwehr leistete nach eigenen Angaben Amtshilfe bei der Räumung.
Niederlande verbieten wegen Corona Silvesterfeuerwerk
17.36 Uhr: In den Niederlanden wird diesmal alles Silvesterfeuerwerk verboten. Damit soll verhindert werden, dass die wegen der Corona-Krise stark beanspruchten medizinischen Notdienste sich auch noch um Verletzungen durch Feuerwerkskörper kümmern müssen. Die Branche werde mit insgesamt rund 40 Millionen Euro entschädigt, teilte die zuständige Staatssekretärin Stientje van Veldhoven am Freitag mit. Die Mittel sollen Händlern zugute kommen, die sich schon mit Raketen und anderen Feuerwerkskörpern eingedeckt haben, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP.
Bestände müssten nicht vernichtet, sondern dürften im kommenden Jahr verkauft werden. Kleinere Knaller, Wunderkerzen oder Knallbonbons sind nicht von dem Verbot betroffen.
Die Begeisterung für Silvester-Raketen und -Feuerwerke ist in den Niederlanden groß. Allerdings gab es auch immer wieder viele Verletzte, im vergangenen Jahr wurden rund 1300 Menschen in Krankenhäusern oder Hausarztambulanzen behandelt. Zudem kam es zu Angriffen auf Rettungswagenbesatzungen und die Polizei.