Bundesweite Corona-Inzidenz sinkt auf 1171,9
2. März 2022Mittwoch, 2. März, 07.56 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gesunken. Der Wert lag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Mittwochmorgen bei 1171,9. Am Dienstag hatte er 1213,0 betragen, am Mittwoch vor einer Woche 1278,9. Der Wert beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, lag die Zahl der erfassten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Mittwochmorgen bei 186.406 nach 122.111 am Vortag und 209.052 vor einer Woche. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie überschritt damit die Marke von 15 Millionen Fällen und wuchs auf 15.053.624.
Außerdem wurden laut RKI 301 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 123.238. Das RKI-Dashboard mit weiteren detaillierten Angaben war am Morgen noch nicht abrufbar.
PCR-Labore melden niedrigsten Testwert seit Wochen – Positivrate dennoch sehr hoch
11.55 Uhr: Immer weniger PCR-Tests auf das Coronavirus in Deutschland führen nach Verbandsangaben zu einer entspannteren Lage in vielen Laboren. Die Auslastung habe vergangene Woche im bundesweiten Durchschnitt bei 67 Prozent gelegen. „Eine signifikante Entlastung“, wie der Verband Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM) am Dienstag mitteilte. Die Angaben stammen von rund 180 Laboren und repräsentieren nach eigenen Angaben den Großteil des aktuellen Corona-Testgeschehens in Deutschland. Die Kapazitäten waren im Januar und Anfang Februar teils mit Werten von über 90 Prozent annähernd ausgeschöpft.
Insgesamt sind laut ALM vorige Woche rund 1,8 Millionen PCR-Tests durchgeführt worden – der mit Abstand niedrigste Wert seit Wochen. Die sinkenden Testzahlen werten die Labore jedoch nicht als sicheren Hinweis auf ein nachlassendes Infektionsgeschehen. Die Rate positiver Tests liege mit rund 45 Prozent unverändert hoch, hieß es. Das deutet auf eine hohe Zahl unerkannter Fälle hin, die also auch nicht in die Statistik des Robert Koch-Instituts einfließen.