Corona in MV 14.11.2020: 108 neue Infektionen
14. November 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Freitag 108 neue Corona-Infektionen registriert. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald und Nordwestmecklenburg gelten weiter als Risikogebiet.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Freitag auf Sonnabend um 108 Fälle gestiegen (Stand: Sonnabend 16:05 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 127 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 4.396 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 2.882 (+118) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten ist um einen auf 38 gestiegen. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Aktuell 27 Menschen mit Covid-19 im Krankenhaus
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 356 (+13) Menschen in Kliniken behandelt werden, 46 (+1) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 27 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, 13 von ihnen müssen beatmet werden. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 570 belegte und 152 freie Intensivbetten aus (Stand: Freitag 15:59 Uhr).
Die meisten Fälle weiterhin im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 884 (+26) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es insgesamt 622 (+11) Fälle. Im Kreis Ludwigslust-Parchim gibt es bislang 604 (+17) Infektionen. Im Landkreis Vorpommern-Rügen wurden 601 (+14) Infektionen gemeldet. Für die Hansestadt Rostock meldet das LAGuS 510 (+15) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 433 (+5) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 437 (+16) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 305 (+4) Fällen auf.
Inzidenzwert sinkt landesweit auf 42,0
Zwei Kreise überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 74,3. Es folgt der Kreis Nordwestmecklenburg (64,2). Der Inzidenzwert des Landkreises Vorpommern-Rügen liegt weiter unterhalb des kritischen Wertes (38,3). Für die Landeshauptstadt Schwerin sinkt der Wert weiter und liegt nun bei 38,7. In Ludwigslust-Parchim ist der Wert aktuell bei 41,1. In beiden Landkreisen wie auch in Schwerin steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Im Landkreis Rostock (27,8), in der Hansestadt Rostock (25,8) und an der Mecklenburgischen Seenplatte (29,1) gibt es die niedrigsten Sieben-Tages-Inzidenzwerte. Landesweit liegt der Inzidenzwert bei 42,0 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist.