Corona 15.11.2020: 38 neue Infektionen in MV – 4.434 Infektionen
15. November 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Freitag 108 neue Corona-Infektionen registriert. Die Landkreise Vorpommern-Greifswald und Nordwestmecklenburg gelten weiter als Risikogebiet.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Sonnabend auf Sonntag um 38 Fälle gestiegen (Stand: Sonntag 15:24 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 108 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 4.434 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 2.991 (+109) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten beträgt weiterhin 38. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Aktuell 29 Menschen mit Covid-19 im Krankenhaus
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 365 (+9) Menschen in Kliniken behandelt werden, 47 (+1) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 29 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, 15 von ihnen müssen beatmet werden. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 560 belegte und 160 freie Intensivbetten aus (Stand: Sonntag 15:11 Uhr).
Die meisten Fälle weiterhin im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 895 (+11) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es insgesamt 626 (+4) Fälle. Im Kreis Ludwigslust-Parchim gibt es bislang 608 (+4) Infektionen. Im Landkreis Vorpommern-Rügen wurden 609 (+8) Infektionen gemeldet. Für die Hansestadt Rostock meldet das LAGuS 518 (+8) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 433 (+0) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 438 (+1) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 307 (+2) Fällen auf.
Inzidenzwert sinkt landesweit auf 41,9
Zwei Kreise überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 76,8. Es folgt der Kreis Nordwestmecklenburg (61,7). Der Inzidenzwert des Landkreises Vorpommern-Rügen liegt weiter unterhalb des kritischen Wertes (39,2). Für die Landeshauptstadt Schwerin beträgt er derzeit 39,7. In Ludwigslust-Parchim ist der Wert aktuell bei 41,6. In beiden Landkreisen wie auch in Schwerin steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Im Landkreis Rostock (26,4), in der Hansestadt Rostock (23,4) und an der Mecklenburgischen Seenplatte (29,4) gibt es die niedrigsten Sieben-Tages-Inzidenzwerte. Landesweit liegt der Inzidenzwert bei 41,9 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist.