Acht Impfzentren in Mecklenburg-Vorpommern geplant
17. November 2020Mecklenburg-Vorpommern plant für einen möglichen Impfstoff mindestens ein Corona-Impfzentrum in jedem der sechs Landkreis sowie in Rostock und Schwerin.
Aber auch mobile Teams sollen die Impfungen vornehmen, etwa in Pflegeheimen. Auch Spritzen und Kanülen hat das Land schon bestellt – ausreichend für eine halbe Million Impfungen. Allerdings wird am Anfang noch deutlich weniger Impfstoff bereitstehen. Laut Glawe soll die erste Lieferung für rund 110.000 Menschen reichen, die dann innerhalb von drei Wochen zwei Mal geimpft werden. Bis Dezember sollen die Vorbereitungen für die landesweiten Impfungen abgeschlossen sein.
Personal wird eine Herausforderung
Damit genug Fachpersonal für die Zentren zur Verfügung steht, will das Gesundheitsministerium auch Ärzte aus dem Ruhestand holen. Aber auch aktive Ärzte, Betriebsärzte, Fachkräfte im Rettungsdienst oder Studierende sollen für die Arbeit in den Zentren gewonnen werden. Sie sollen bis zu vier Stunden am Stück arbeiten, so dass die Zentren insgesamt für 16 Stunden täglich arbeiten können.
Zeitplan: Impfstoff im ersten Quartal 2021
Bund und Länder gehen davon aus, dass in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres ein zugelassener Impfstoff verfügbar sein wird. Die Struktur für die Impfungen zu schaffen, ist Aufgabe der Länder. Zunächst stehen zum Beispiel Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern im Fokus der Strategie. Gesundheitsminister Glawe betonte aber auch, dass es eines Monitorings bedürfe, um mögliche Nebenwirkungen genau nachzuverfolgen.