Aktuelle Corona-Zahlen in Deutschland: 16.721 Neuinfektionen – Zahl der aktiven Fälle sinkt

7. Dezember 2020 Aus Von mvp-web

Topmeldungen zur Corona-Pandemie

  • Regierung will bundesweiten Knallhart-Lockdown nach Weihnachten (16.53 Uhr)
  • Merkel dringt auf neuen Corona-Fahrplan noch vor Weihnachten (16.10 Uhr)
  • Müller widerspricht Söder: Treffen der Länderchefs vor Weihnachten nicht nötig (15.22 Uhr)

News zur Corona-Pandemie am Montag, 7. Dezember

Aktuelle Corona-Zahlen in Deutschland: 16.700 Neuinfektionen – Zahl der aktiven Fälle sinkt

21.00 Uhr: Bundesweit haben sich seit Beginn der Pandemie 1.191.722 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus den Daten der Gesundheitsämter der Bundesländer hervor. Am Montag lag die Zahl der Neuinfektionen bei 16.721. Das sind mehr Neuinfektionen als am Vortag (13.484).

Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in Deutschland steigt auf 1.191.722, 19.061 Todesfälle

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 168.265 (+1625), 3097 Todesfälle (+76)
  • Bayern: 232.164 (+2296), 4327 Todesfälle (+36)
  • Berlin: 72.083 (+605), 699 Todesfälle (+16)
  • Brandenburg: 24.064 (+340), 463 Todesfälle (+5)
  • Bremen: 10.870 (+34), 123 Todesfälle (um 14 nach unten korrigiert)
  • Hamburg: 27.086 (+231), 357 Todesfälle (+0)
  • Hessen: 96.637 (+683), 1478 Todesfälle (+18)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 6837 (+54), 78 Todesfälle (+3)
  • Niedersachsen: 78.132 (+557), 1271 Todesfälle (+7)
  • Nordrhein-Westfalen: 287.173 (+2363), 3954 Todesfälle (+30)
  • Rheinland-Pfalz: 50.377 (+902), 702 Todesfälle (+28)
  • Saarland: 14.359 (+73), 306 Todesfälle (+3)
  • Sachsen: 71.320 (+5.810 zum Freitag), 1298 Todesfälle (+86 zum Freitag)
    (Sachsen meldet am Wochenende keine Zahlen)
  • Sachsen-Anhalt: 15.422 (+474), 215 Todesfälle (+5)
  • Schleswig-Holstein: 15.954 (+183), 269 Todesfälle (+4)
  • Thüringen: 20.979 (+491), 424 Todesfälle (+8)

Gesamt (Stand 07.12., 20.45 Uhr): 1.191.722 (+16.721), 19.061 Todesfälle (+311)

Gesamt (Stand 06.12., 20.43 Uhr): 1.175.001, 18.750 Todesfälle

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund ca. 863.300 (+16.900)

Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei: ca. 301.400 (Vortag: 309.809)

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (Stand: 07.12.): 1,06 (Vortag: 1,21)

Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 4179 (+71)

Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 2513 (+56)

Besonders stark war der Anstieg erneut in den Bundesländern Bayern (+2296), Nordrhein-Westfalen (+2363) und Baden-Württemberg (+1625).

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg binnen 24 Stunden um 459 auf 18.277. Laut Robert Koch-Institut sind 863.300 Menschen, die sich mit dem Virus infiziert hatten, inzwischen wieder genesen. Somit sinkt die Zahl der aktiven Fälle leicht auf 309.361.

Der R-Wert sank am Montag von 1,21 auf 1,06. Der bundesweite Inzidenzwert liegt derzeit bei 146. Somit haben sich in den vergangenen sieben Tagen im Schnitt 146 Menschen je 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus angesteckt.

Corona-Verstöße beim Sex: Polizei erwischt 40 Menschen bei illegaler Swingerparty

20.56 Uhr: Eine illegale Sexparty hat die Polizei in Karlsruhe beendet. Die rund 40 „überwiegend nur sehr spärlich“ bekleideten Frauen und Männer seien in flagranti in einem Hotel von Beamten erwischt worden, teilte die Polizei am Montag mit. Die Menschen im Alter zwischen Mitte 20 und Mitte 50 mussten sich schleunigst anziehen und am Samstagabend das Hotel verlassen – vorher aber noch ihre Daten den Polizisten geben. Denn gegen jeden der Gruppe wird nun wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln ermittelt.

Die Teilnehmer seien aus verschiedenen Teilen Baden-Württembergs sowie aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen angereist. Das Hotel wurde teilweise zu einem Swingerklub umfunktioniert. Nach Angaben eines Polizeisprechers mussten die Partygäste knapp 100 Euro Eintritt zahlen. In dem Hotel habe es Räume gegeben, die als Umkleide genutzt wurden.

Details zum Ablauf der Swingerparty wollte der Sprecher nicht nennen – fest stand zunächst nur, dass die Leute nicht einmal Mund-Nasen-Schutz trugen. Wer die Sexparty wie genau organisiert hatte, stand erst einmal nicht fest.

Tschechische Regierung will Notstand bis 11. Januar verlängern

20.20 Uhr: Die tschechische Regierung will den Notstand wegen der Corona-Pandemie bis zum 11. Januar verlängern. Das beschloss das Minderheitskabinett unter Ministerpräsident Andrej Babis am Montag. Die endgültige Entscheidung liegt beim Abgeordnetenhaus, der wichtigeren der beiden Parlamentskammern in Prag. Der Notstand erlaubt es der Regierung, Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit einzuschränken. Derzeit gilt, dass sich bis zu zehn Personen in Innenräumen und bis zu 50 im Freien versammeln dürfen.

Nur wenige Tage nach den jüngsten Lockerungen beschloss die Regierung in Prag wieder erste Verschärfungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Die Sperrstunde für Restaurants und Kneipen, die erst seit Donnerstag wieder öffnen dürfen, wird von Mittwoch an um zwei Stunden auf 20.00 Uhr vorgezogen. Der Alkoholkonsum an öffentlichen Plätzen wie auf Weihnachtsmärkten wird ganz verboten. Die Corona-Situation verschlechtere sich nicht, sie verbessere sich aber auch nicht, hieß es zur Begründung. Am Montag wurden 1113 neue bestätigte Fälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet.

Regierung will bundesweiten Knallhart-Lockdown nach Weihnachten

16.51 Uhr: Die Bundesregierung will nach dem Weihnachtsfest wieder härtere Corona-Maßnahmen. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Im Gespräch sei ein kompletter Lockdown vom 27. Dezember bis zum 3. oder 10. Januar. Alles, außer Supermärkte, soll demnach schließen. Zudem sollen die Schulferien offenbar um eine Woche vorgezogen und eine Woche verlängert werden. Merkel soll die Unionsfraktion zuvor auf den Knallhart-Plan eingeschworen haben.

Am Montag habe die Kanzlerin vor Abgeordneten gesagt, dass der Winter mit den jetzigen Maßnahmen nicht zu schaffen sei. Deshalb müsse noch vor Weihnachten über etwaige neue Maßnahmen entschieden werden. Das Kanzleramt will nach Informationen des Blattes deshalb noch in dieser Woche einen neuen Corona-Krisengipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten ansetzen. Einen Termin gebe es aber noch nicht.

Dem Vorhaben von Kanzlerin Merkel stellt sich der Widerstand einiger Ministerpräsidenten entgegen. So sehen etwa Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (beide SPD) keine Notwendigkeit für eine weitere Ministerpräsidentenkonferenz vor Weihnachten. Für eine Schließung des Einzelhandels und Ausgangsbeschränkungen gebe es aktuell keinen Grund, sagte Bovenschulte der Deutschen Presse-Agentur am Montag, bevor der Plan der Regierung öffentlich wurde.