News zur Corona-Pandemie: RKI meldet 46.495 Corona-Fälle – USA planen jährliche Booster-Impfung
7. September 2022USA planen jährliche Corona-Auffrischungsimpfung wie gegen Grippe
06.55 Uhr: Sofern keine drastisch veränderten neuen Varianten des Virus auftreten, werden US-Behörden vermutlich – ähnlich wie bei der Grippe – eine jährliche Corona-Auffrischungsimpfung empfehlen. „Wir bewegen uns wahrscheinlich auf einen ähnlichen Impfrhythmus zu wie bei der jährlichen Grippeimpfung, mit jedes Jahr neu auf die jeweils zirkulierenden Stämme abgestimmten Impfstoffen“, sagte der oberste Corona-Berater von US-Präsident Joe Biden, Anthony Fauci, am Dienstag vor der Presse.
Risikogruppen könnten allerdings häufiger eine Aussfrischungsimpfung benötigen, fügte Fauci hinzu. Die Ankündigung erfolgte eine Woche nach der Freigabe der neuen auf die Omikron-Subtypen BA.4 und BA.5 abzielenden Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna durch die US-Arzneimittelbehörde FDA.
Die Verteilung der Dosen hat den Angaben zufolge bereits begonnen. Die Auffrischungsimpfungen sollen noch in dieser Woche beginnen und einer neuen Welle im Winter vorbeugen.
Bei den zugelassenen Vakzinen handelt es sich um sogenannte bivalente Impfstoffe, die sowohl gegen den Anfang 2020 vorherrschenden Wildtyp des Coronavirus als auch gegen die derzeit überwiegenden Omikron-Subtypen BA.4 und BA.5 gerichtet sind. Die Subvarianten BA.4 und BA.5 herrschen derzeit weltweit vor, sie hatten die jüngsten Corona-Wellen in Europa und den USA in den vergangenen Monaten verursacht.
RKI meldet Inzidenz von 219,1
Mittwoch, 07. September, 05.36 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 217,2 angegeben.
Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 219,1 gelegen (Vorwoche: 243,7; Vormonat: 398,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 46.495 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 49 303) und 120 Todesfälle (Vorwoche: 181) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 32.344.032 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Lauterbach findet Masken in Bus und Bahn notwendig, in Flugzeugen aber nicht
15.58 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat das geplante vorläufige Aufheben der Corona-Maskenpflicht in Flugzeugen gerechtfertigt, hält für Busse und Bahnen aber weiter daran fest. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Tragen von Masken in den Bussen und Bahnen sinnvoll und notwendig„, sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Berlin. Das Risiko, sich zu infizieren, sei dort sehr viel höher als im Flugverkehr. Bei Flugzeugen sei die Lage etwas anders, weil an Bord durch Filteranlagen mehr Luftzirkulation herrsche.
Lauterbach verwies auch darauf, wie wenige Menschen im Vergleich zu den vielen Nutzern in Bussen und Bahnen fliegen. Somit seien beide Bereiche nicht vergleichbar. „Bei internationalen Flügen wird leider so gut wie keine Maske mehr getragen. Da sind die Maßnahmen gelockert worden“, erläuterte er. So habe die Lufthansa immer wieder erklärt, dass sie die Maskenpflicht in Flugzeugen nicht mehr umsetzen könne. “Daher haben wir davon Abstand genommen und reduzieren uns auf die Bereiche im Inland, wo das möglich ist.“
RKI meldet fast 50.000 Corona-Neuinfektionen
Dienstag, 6. September, 05.43 Uhr: Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 219,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 215,2 gelegen (Vorwoche: 247,3; Vormonat: 417,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 49.709 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 54.504) und 99 Todesfälle (Vorwoche: 119) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 32.297.537 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.