Krieg Tag 196 – Do 08.09.2022 ++ USA versprechen weitere Militärhilfe ++

Krieg Tag 196 – Do 08.09.2022 ++ USA versprechen weitere Militärhilfe ++

8. September 2022 Aus Von mvp-web

++ USA versprechen weitere Militärhilfe ++

++ Ukraine verhängt Sanktionen gegen 600 Russen ++

++ Belarus startet Manöver an polnischer Grenze ++

Stand: 08.09.2022 11:14 Uhr

Die USA haben ein neues Waffenpaket für die Ukraine in Höhe von 675 Millionen US-Dollar angekündigt. Belarus beginnt Militärübungen nahe der Grenze zu Polen.


  • Preis für europäisches Erdgas fällt unter 200 Euro
  • USA kündigen weiteres Waffenpaket für die Ukraine an
  • Belarus startet Militärmanöver nahe polnischer Grenze
  • AKW-Betreiber Enerhoatom wirft Russland Verschleppungen vor
  • Ukraine beschließt Sanktionen gegen russische Politiker

12:39 Uhr

Ukraine erobert wohl Territorium in Charkiw zurück

Laut einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht haben ukrainische Streitkräfte in der nordöstlichen Region Charkiw Teile des von Russland gehaltenen Territoriums zurückerobert. Ukrainische Streitkräfte in der Region Charkiw nutzen „wahrscheinlich die Umverteilung russischer Streitkräfte“ in Gebiete in der Nähe der besetzten Stadt Cherson im Süden aus, „um eine opportunistische, aber hochwirksame Gegenoffensive durchzuführen“, hieß es in dem Bericht.

Weiß schraffiert: Vormarsch der russischen Armee. Grün schraffiert: von Russland unterstützte Separatistengebiete. Krim: von Russland annektiert.

12:29 Uhr

Blinken in Kiew eingetroffen

US-Außenminister Antony Blinken ist überraschend zu einem Besuch nach Kiew gereist. Blinken traf am Mittag in der ukrainischen Hauptstadt ein. Kurz zuvor hatte das US-Außenministerium weitere Kredite und Bürgschaften in Höhe von zwei Milliarden Dollar (rund zwei Milliarden Euro) für die Ukraine und deren Nachbarstaaten angekündigt.

12:27 Uhr

Auch Dänemark will Garantien bereitstellen

Die dänische Regierung plant offenbar, Energieunternehmen Garantien in Höhe von 100 Milliarden dänischen Kronen bereitzustellen, berichtetet die Interessenorganisation Finans unter Berufung auf einen Entwurf der Regierung.

12:16 Uhr

Preis für europäisches Erdgas fällt unter 200 Euro

Der Preis für europäisches Erdgas ist vor dem Treffen der EU-Energieminister morgen auf den tiefsten Stand seit etwa einem Monat gefallen. Die Ressortchefs wollen bei ihrem Treffen Lösungen gegen die extrem gestiegenen Energiepreise erörtern. Auch ein Preisdeckel für russische Gasimporte steht zur Debatte.

Am Vormittag fiel der Preis des Terminkontrakts TTF für niederländisches Erdgas um knapp acht Prozent. Mit rund 197 Euro je Megawattstunde lag der Preis erstmals seit Anfang August unter der runden Marke von 200 Euro. Der TTF-Kontrakt wird häufig als Richtschnur für das europäische Preisniveau verwendet. Erst zu Wochenbeginn war der Gaspreis wegen des vorläufigen Lieferstopps über die wichtige Pipeline Nord Stream 1 noch in Richtung 300 Euro in die Höhe geschnellt.

Analyse 08.09.2022

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12:08 Uhr

Zahl der Arbeitsplätze im Bereich saubere Energie gestiegen

Saubere Energiequellen bieten nach Angaben der Internationalen Energieagentur inzwischen mehr Menschen Arbeit als fossile Brennstoffe. Die IEA erklärte in einem Bericht, der Wiederaufschwung der Branche nach der Corona-Pandemie werde durch emissionssenkende Technologien vorangetrieben. Dazu gehörten die Produktion von Elektrofahrzeugen, die Dämmung von Gebäuden, Solarprojekte und Windparks.

08.09.2022

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Mitten in der Gaskrise ist in der EU in diesem Sommer so viel Solarstrom produziert worden wie nie zuvor.

 

Auf saubere Energie, zu der nach Definition der IEA auch Atomkraft gehört, entfallen inzwischen mehr als die Hälfte der 65 Millionen Arbeitsplätze in der Energiebranche. Dies gilt für alle Regionen weltweit, mit Ausnahme von Russland und dem Nahen Osten. Hintergrund ist unter anderem, dass viele Länder in Europa aufgrund des Krieges in der Ukraine händeringend nach Alternativen zu russischen Erdgaslieferungen suchen.

06.07.2022

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12:03 Uhr

Nachlassstundung für Nord Stream 2 AG verlängert

Die verschuldete Betreiberin der russischen Gas-Pipeline Nord Stream 2 hat einen drohenden Konkurs erneut abgewendet. Das Kantonsgericht am Sitz der Nord Stream 2 AG in Zug verlängerte die provisorische Nachlassstundung bis zum 10. Januar 2023, wie das Schweizerische Handelsamtsblatt (SHAB) bekanntmachte. Die im Mai erstmals gewährte Frist wäre am 10. September ausgelaufen. Bis mindestens Januar können Gläubiger damit kein Geld eintreiben.

Ein vom Gericht eingesetzter Sachwalter, die Firma Transliq, kann nun weiter prüften, ob eine Sanierung oder Verständigung mit den Gläubigern Aussicht auf Erfolg hat. Wenn das nicht der Fall ist, muss nach Schweizer Recht ein Konkursverfahren eröffnet werden.

11:51 Uhr

USA planen auch Hilfen für Länder nahe der Ukraine

Die USA stellen der Ukraine und weiteren 18 von Russland indirekt bedrohten Ländern Militärhilfen im Volumen von zwei Milliarden Dollar zur Verfügung, wie ein ranghoher Vertreter des Außenministeriums sagt.

Das Geld sei zusätzlich zu einem 675-Millionen-Dollar-Paket aus schweren Waffen, Munition und gepanzerten Fahrzeugen allein für die Ukraine. Dieses hatte das Verteidigungsminister Llloyd Austin zuvor auf einer Konferenz in Deutschland angekündigt.

Die Regierung von Präsident Joe Biden werde den US-Kongress über die zusätzlichen zwei Milliarden entsprechend informieren. Außenminister Antony Blinken werde das Hilfspaket noch heute öffentlich bekannt machen. Welche Länder über die Ukraine hinaus unterstützt werden sollen, blieb zunächst offen.

11:10 Uhr

Russland meldet Evakuierung von Kupjansk

Nach dem Beginn der ukrainischen Gegenoffensive haben die russischen Besatzer eigenen Angaben zufolge Frauen und Kinder aus der Stadt Kupjansk gebracht, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt des ostukrainischen Gebiets Charkiw. „Die Lage in der Stadt Kupjansk ist heute so, dass wir einfach gezwungen sind, die Evakuierung der Bevölkerung – zumindest der Frauen und Kinder – zu gewährleisten, weil die Stadt Raketenangriffen der ukrainischen Militärverbände ausgesetzt ist“, sagte der Chef der von Russland eingesetzten Militärverwaltung, Witali Gantschew, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Weiß schraffiert: Vormarsch der russischen Armee. Grün schraffiert: von Russland unterstützte Separatistengebiete. Krim: von Russland annektiert.

Am Mittwoch hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „gute Nachrichten aus der Region Charkiw“ verkündet. Er selbst nannte keine weiteren Details. Aus Berichten russischer Kriegskorrespondenten geht derweil hervor, dass die ukrainische Armee bei der Stadt Balaklija um etwa 20 Kilometer in russisches Gebiet vorgedrungen sein soll. Diese Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

11:03 Uhr

Kiew meldet Kämpfe nahe AKW Saporischschja

Die Ukraine meldet schwere Gefechte in der Nähe des Atomkraftwerks Saporischschja. Der Generalstab des Militärs erklärte am Morgen, in den vergangenen 24 Stunden habe es Angriffe auf Dörfer und Ortschaften unter anderem mit Panzern und Granatwerfern gegeben. Der Chef des Regionalrats von Dnipro, Mykola Lukaschuk, schrieb im Nachrichtendienst Telegram, die Stadt Nikopol werde von russischen Truppen aus der Stadt Enerhodar heraus beschossen. In Enerhodar liegt das AKW Saporischschja, das von russischen Truppen kontrolliert, aber von ukrainischen Technikern betrieben wird.

Russland und die Ukraine haben sich gegenseitig vorgeworfen, die Anlage zu beschießen. Die russische Nachrichtenagentur Tass meldete unter Berufung auf den von Russland eingesetzten Chef der Verwaltung in Enerhodar, Alexander Wolga, die Ukraine habe das AKW nicht mit Artillerie angegriffen. In den vergangenen zwei Tagen seien aber Geschosse von Drohnen auf das AKW-Gelände abgefeuert worden. Diese Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

10:38 Uhr

USA sagen Ukraine weitere Militärhilfe zu

Die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfe für den Krieg gegen Russland zugesagt. Es gehe um ein neues Waffenpaket mit einem Volumen von rund 675 Millionen US-Dollar (etwa 676 Millionen Euro), sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin zum Auftakt einer Konferenz der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. Es handele sich unter anderem um die Lieferung weiterer Haubitzen, Artilleriemunition und gepanzerter Fahrzeuge. Die militärische Unterstützung der Verbündeten für die Ukraine zahle sich aus, betonte Austin: „Wir sehen den nachweisbaren Erfolg unserer Bemühungen auf dem Schlachtfeld.“

US-Präsident Joe Biden hatte erst Ende August Unterstützung für die Ukraine im Umfang von knapp drei Milliarden US-Dollar (rund drei Milliarden Euro) angekündigt. Damit könne Kiew Luftabwehrsysteme, Artilleriesysteme und Munition, Drohnen und Radare erwerben, „um sich langfristig verteidigen zu können“.

10:17 Uhr

Berlusconi: Merkel und ich mögliche Vermittler in Ukraine-Krieg

Italiens Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi hält die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und sich selbst für mögliche Vermittler zwischen Russland und der Ukraine. Der 85-Jährige, der sich im Wahlkampf um einen Parlamentssitz befindet, sagte am Mittwochabend in einer Talkshow des Senders Rai, nur mit einer Mediation könne der Konflikt beendet werden. Auf die Frage, ob er selbst ein Vermittler sein könnte, antwortete er: „Ich glaube, wenn es eine Person gibt, die an meiner Stelle oder mit mir aktiv werden könnte, ist das Frau Angela Merkel.“

Der viermalige italienische Regierungschef, der in den vergangenen Jahren neben seiner politischen Arbeit vor allem mit etlichen Skandalen auffiel, ist mit Kremlchef Wladimir Putin befreundet. Nach Russlands Angriff auf die Ukraine zeigte sich Berlusconi erst nach einigem Zögern enttäuscht von Putin und verurteilte die Aggression Moskaus. Nun betonte er, dass es für eine Friedensvermittlung jemanden brauche, der „nahe dran“ ist an Putin und auch beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj „intervenieren“ könne, um Verhandlungen zu erreichen.

09:29 Uhr

London: Russen durch ukrainische Attacken auf Brücken unter Druck

Gezielte Angriffe auf Flussübergänge setzen die russischen Truppen in der Ukraine nach Einschätzung britischer Militärexperten weiter unter Druck. Wie aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London hervorgeht, zerstörten die ukrainischen Verteidiger eine Pontonbrücke entlang einer wichtigen Nachschubroute in der Region Cherson im Süden des Landes. „Die systematischen Präzisionsschläge gegen anfällige Flussübergänge dürften weiter Druck auf die russischen Kräfte ausüben (…)“, teilten die britischen Experten mit. Das verlangsame die Fähigkeit Moskaus, Reserven und Nachschub an Material aus dem Osten zum Einsatz zu bringen.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar veröffentlicht die britische Regierung regelmäßig Geheimdienstinformationen zu dessen Verlauf. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

08:29 Uhr

Kiew meldet Tote bei russischen Angriffen in der Nacht

Bei nächtlichen Raketen- und Artillerie-Angriffen russischer Truppen sind nach ukrainischen Angaben mehrere Menschen getötet worden. Attacken wurden aus verschiedenen Landesteilen gemeldet. In der Region Donezk wurden laut den dortigen Behörden sieben Zivilisten getötet und im Großraum Charkiw fünf Menschen verletzt. In der Region Saporischschja seien mindestens elf Gebäude beschädigt worden, schrieb Gouverneur Walentyn Resnitschenko auf Telegram. Berichte über Verletzte gab es hier nicht. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

07:36 Uhr

Belarus startet Militärmanöver nahe polnischer Grenze

Belarus hat nach eigenen Angaben Militärübungen in drei Bereichen des Landes gestartet, darunter an der Grenze zu Polen. Das Verteidigungsministerium teilte mit, das Manöver finde im Südosten nahe der Grenzstadt Brest, im Großraum der Hauptstadt Minsk in der Landesmitte und bei Witebsk im Nordosten nahe Russland statt. Bis zum 14. September solle trainiert werden, von feindlichen Kräften eingenommenes Territorium zurückzuerobern und die Kontrolle über Grenzregionen zurückzugewinnen. Die Zahl der beteiligten Soldaten und der Umfang der eingesetzten Ausrüstung liege unter der Schwelle, bei der nach OSZE-Regeln das Manöver angemeldet werden müsste.

06:59 Uhr

Grünen-Verteidigungsexpertin: Ukraine auch nach Kriegsende weiter unterstützen

Die stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Agnieszka Brugger, hat gefordert, der Ukraine  weiterhin Hilfe zu leisten – auch über ein mögliches Ende der Kampfhandlungen hinaus. „Wir müssen uns mit den Partnerinnen und Partnern darauf einstellen, die Ukraine sehr lange im Bereich Militär und Sicherheit zu unterstützen“, sagte Brugger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vor einem Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein. „Das gilt sogar, wenn es, wovon wir ja gerade weit entfernt sind, zu einem Ende der Kampfhandlungen kommen sollte“, betonte Brugger. Denn dann werde die Gefahr natürlich nicht geringer werden. „Deshalb braucht es jetzt gute Pläne und gute Abstimmung und auch mehr deutsche Beiträge“, sagte Brugger weiter.

06:49 Uhr

Ukraine-Kontaktgruppe kommt zu Beratungen in Ramstein zusammen

Verteidigungsminister und andere Spitzenvertreter der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe kommen heute auf der US-Luftwaffenbasis im rheinland-pfälzischen Ramstein zusammen, um über die weitere Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland zu beraten. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte Ende August zu dem Treffen eingeladen. Die Minister und hochrangige Militärvertreter der rund 50 Mitgliedsstaaten der Kontaktgruppe würden in Ramstein „über die anhaltende Krise in der Ukraine und verschiedene Sicherheitsfragen“ beraten, hieß es damals.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) will gegen 12.15 Uhr zusammen mit ihrer niederländischen Kollegin Kajsa Ollongreen in Ramstein vor die Presse treten, um über die Gespräche zu informieren. In Ramstein hatte die Gruppe erstmals Ende April getagt. Lambrecht hatte dort erstmals die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine durch Deutschland angekündigt. Dabei handelte es sich um 30 Exemplare des Flugabwehrpanzers Gepard.

08.09.2022

Weitere Hilfen für Ukraine Kontaktgruppe berät erneut in Ramstein swr.de

Heute kommen auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz die Verteidigungsminister aus 50 Ländern zusammen, um über weitere Unterstützung für die Ukraine zu beraten.

 

05:02 Uhr

Auch AKW-Betreiber wirft Russland Verschleppungen vor

Der ukrainische Atomkonzern Enerhoatom hat russischen Truppen vorgeworfen, ukrainische Mitarbeiter des Kraftwerks Saporischschja misshandelt und verschleppt zu haben. „Etwa 200 Leute sind bereits inhaftiert worden. Von einigen wissen wir nicht, was mit ihnen passiert ist. Es gibt keinen Hinweis, wo sie sind“, sagte der Präsident von Enerhoatom, Petro Kotin, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Zudem seien Mitarbeiter gefoltert oder sogar getötet worden. Derzeit seien noch etwa 1000 Beschäftigte im AKW Saporischschja tätig. Vor dem Krieg waren es Kotin zufolge 11.000.

Auch der UN-Sicherheitsrat hatte sich äußerst alarmiert über die Vorwürfe gegen das russische Militär geäußert, Ukrainerinnen und Ukrainer zunächst in Lager zu verschleppen und anschließend nach Russland zu deportieren.

04:50 Uhr

Habeck will Hilfen für Firmen ausweiten

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland angekündigt, die Unterstützung für Unternehmen, die von den Folgen der Energiekrise betroffen sind, auszuweiten. So sollten drohende Betriebsaufgaben verhindert werden. Zwar gebe es bereits einen Schutzschirm, der auch kleinere und mittlere Unternehmen abdecke. Doch Habeck betonte: „Aber es ist klar: Für den Herbst und Winter müssen wir den Schutzschirm größer aufspannen.“

04:28 Uhr

Ukraine verhängt Sanktionen gegen Hunderte russische Staatsbürger

Der ukrainische Sicherheitsrat hat Sanktionen gegen etwa 600 russische Politiker verhängt. Die Strafmaßnahmen richten sich Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge gegen 28 Mitglieder des russischen Sicherheitsrates, gegen 424 Abgeordnete der russischen Staatsduma sowie gegen 154 Senatoren des russischen Förderationsrats. „Sie tragen Verantwortung für den Krieg Russlands gegen die Ukraine, für den Terror gegen unser Volk“, so Selenskyj. Details zu den Sanktionen nannte er aber nicht.

04:11 Uhr

Selenskyj meldet „gute Nachrichten“ aus Region Charkiw

In seiner Videoansprache von Mittwochabend hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „gute Nachrichten aus der Region Charkiw“ verkündet. Die Ukrainer hätten Grund, Stolz auf ihre Armee zu sein. Konkret ging Selenskyj auf vermeintliche militärische Erfolge nicht ein, er dankte jedoch mehreren Brigaden, die sich besonders ausgezeichnet hätten.

Zuvor hatte bereits der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch von Erfolgen der eigenen Truppen im Süden und Osten des Landes gesprochen.

07.09.2022

Präsidentenberater zum Krieg Ukraine meldet Erfolge bei Gegenoffensive

Die ukrainische Armee greift einem Präsidentenberater zufolge im Süden und im Osten an.