In der Rostocker langen Straße hat sich am frühen Donnerstagnachmittag ein Unfall mit einem Auto und einer Straßenbahn ereignet. Verletzt wurde laut Polizei niemand, es kam jedoch zeitweise zu Staus und Verspätungen.
Das Rostocker Krematorium ist seit Jahren marode und wird der gestiegenen Nachfrage nicht mehr gerecht. Jetzt hat das dafür zuständige Grünamt der Bürgerschaft ein Konzept vorgelegt, wie das Baudenkmal saniert und erweitert werden kann. Die Behörde schlägt vor, denkmalgeschützte Anlage von 1928 umzugestalten und zu erweitern. Die Bürgerschaft nahm das Konzept am Mittwoch zur Kenntnis. nun sollen Feinplanungen erfolgen. Auch ein Architektenwettbewerb ist vorgesehen.
Die Bundesregierung will mit dem Projekt HyLand Kommunen und Regionen beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft unterstützen. Die Region Rügen-Stralsund ist offiziell in die zweite Förderrunde, HyExpert, gestartet. HyExpert bedeutet, die Potentiale, die in Runde eins in der Region Rügen-Stralsund ausgemacht wurden, nun zu konkretisieren. Es geht darum wie grüner Wasserstoff in der Region hergestellt und nutzbar gemacht werden kann – etwa im Bereich Verkehr oder Wärmeversorgung. Dabei werden die Projektstandorte Hafen Mukran Port Sassnitz, Seehafen Stralsund, Ortsteil Andershof in Stralsund und Gemeinde Kluis auf Rügen auf ihr Potential und die Wirtschaftlichkeit untersucht. In diesem Prozess kann sich die Region von Experten beraten lassen. Dafür hat der Bund bis zu 400.000 Euro bereitgestellt. Ergebnisse sollen im kommenden Juli vorliegen.
Die Rostocker Bürgerschaft hat beschlossen, die OSPA-Arena zu kaufen. Der Besitzer hatte neun Millionen Euro verlangt, ein Gutachten ergab einen Wert von sieben Millionen für das mehr als 20 Jahre alte Gebäude. In einem Schreiben vom Rostocker Bund heißt es jetzt, dass die Halle nun für neun Millionen von der Stadt erworben wird. Zahlreiche Rostocker Sportvereine trainieren in der Halle, etwa 3.000 Menschen nutzen sie regelmäßig. Die Halle soll nun umfassend saniert werden.
Mit einem großen Banner haben Umweltschützer an der B5 gegen die geplante Rodung von 130 Hektar Wald für ein Gewerbegebiet bei Grabow (Kreis Ludwigslust-Parchim) protestiert. Die Aktion werde von mehreren Organisationen untersützt, hieß es. Die geplante Waldrodung auf einer so großen Fläche sei angesichts des Klimawandels nicht zeitgemäß. Deutschland habe sich gemeinsam mit 99 anderen Staaten auf der Klimakonferenz in Glasgow dazu verpflichtet, keine Wälder mehr zu roden. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald haben Rechtsmittel gegen die Genehmigung der Waldrodung eingelegt.