Stand: 15.10.2022 19:29 Uhr
Die Ukraine hat erneut russische Raketen- und Luftangriffe registriert. Nach einem neuen Angriff auf eine Anlage zur Energieversorgung bei Kiew ruft der Energieversorger Ukrenerho zum Stromsparen auf.
- Ukraine meldet vier Raketenangriffe
- Ukrainer sollen Strom sparen
- Russland schickt Soldaten nach Belarus
- Putin: Mobilisierung in zwei Wochen beendet
- Selenskyj hält an Rückeroberung der gesamten Ukraine fest
Weltbank: Armut in der Ukraine hat sich verzehnfacht
Die Armut in der Ukraine hat sich nach Angaben der Weltbank in diesem Jahr verzehnfacht. Der für Osteuropa zuständige Regionaldirektor Arup Banerji verwies im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters darauf, dass die Angriffe Russlands auf die Infrastruktur des Landes die Lage weiter verschlimmern könnten. Bis Ende des Jahr dürften 25 Prozent der Ukrainer unter die Armutsgrenze fallen, verglichen mit etwas über zwei Prozent vor dem Krieg, sagt er. Bis Ende kommenden Jahres könnte mehr als die Hälfte der Ukrainer in Armut leben.
19:21 Uhr
Ukraine meldet vier russische Raketenangriffe
Der ukrainische Generalstab hat neue russische Raketen- und Luftangriffe registriert. Im abendlichen Lagebericht sprach das Militär von vier Raketenangriffen. 17 Mal habe es einen Beschuss aus Flugzeugen gegeben, zehn Mal seien Raketenwerfer eingesetzt worden. Mehr als 20 Siedlungen seien getroffen worden, darunter Kostjantyniwka im Donezker Gebiet im Osten der Ukraine und Iwaniwka im Gebiet Cherson. Angaben aus dem Kriegsgebiet lassen sich kaum unabhängig überprüfen.
Die russischen Angriffe aus der Luft waren heute damit deutlich weniger intensiv als am Montag, als mehr als 80 Raketen und Marschflugkörper abgefeuert wurden. Der ukrainischen Armee zufolge wurden mehrere „feindliche Angriffe“ in der Nähe von elf Siedlungen abgewehrt. Russland habe abermals die Stellungen des Nachbarlandes entlang der gesamten Front unter Beschuss genommen.
Nach Angaben aus Kiew setzte die russische Armee erneut Kampfdrohnen iranischer Bauart ein. Sechs Drohnen seien abgeschossen worden. Zudem wurden dem Bericht zufolge drei russische Munitionsdepots und mehrere Stellungen von Flugabwehrsystemen getroffen.
17:56 Uhr
Erneut Russe in Norwegen festgenommen
Zum zweiten Mal binnen einer Woche ist in Norwegen ein Russe mit einer Drohne und Kameraausrüstung festgenommen worden. Der 51-Jährige sei dabei beobachtet worden, wie er Fotos eines Flughafens machte, teilte die Polizei im nordnorwegischen Tromsö mit. Unter dem beschlagnahmten Material befanden sich demnach Fotos vom Flughafen in Kirkenes und von Bell-Hubschraubern des norwegischen Militärs. Der Mann habe den Gebrauch der Drohne gestanden.
Wie andere westliche Länder hat Norwegen als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine ein Überflugverbot für Russen verhängt. Bei Verstößen drohen bis zu drei Jahre Haft. In Norwegen waren zuletzt immer wieder Drohnen an Energie-Infrastruktur gesichtet worden, unter anderem an Offshore-Öl- und Gasplattformen. Diese Berichte und die Sabotage an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee haben das Land dazu veranlasst, die Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen.
Am Mittwoch war an der norwegischen Grenze bereits ein Russe festgenommen worden, der zwei Drohnen und Speichermedien mit etlichen in Norwegen aufgenommenen Fotos und Videos bei sich hatte.
17:43 Uhr
Ukrainer sollen Strom sparen
Nach einem neuen Angriff auf eine Anlage zur Energieversorgung im Umland der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind die Menschen zum Stromsparen aufgerufen worden. „Bitte laden Sie jetzt, vor dem Abend, Mobiltelefone und Powerbanks auf“, schrieb der Energieversorger Ukrenerho an seine Kunden. Sie sollten ihr Abendessen zudem früher zubereiten, damit bis 23 Uhr „strikt“ weniger Strom verbraucht werde.
Grund sei, dass der Strom von Starkstromtrassen auf weniger leistungsfähige Leitungen umgeleitet werden müsse, schrieb das Unternehmen bei Facebook. Sollte der Verbrauch stark steigen, seien Notabschaltungen notwendig. „Terroristen versuchen, unsere Umspannwerke zu zerstören, weil sie so vielen Menschen wie möglich den Strom auf einmal entziehen wollen“, hieß es weiter.
Russland hat seit Beginn dieser Woche den Beschuss des ukrainischen Hinterlandes verstärkt und zielt vor allem auf die Zerstörung der Energie- und Wasserversorgung. Der Energieversorger meldete am Samstag einen weiteren Angriff, gab den genauen Ort aber nicht an.
17:04 Uhr
Grünen-Parteitag: Große Zustimmung für mehr Waffen an die Ukraine
Mit überwältigender Mehrheit haben sich die Grünen auf ihrem Bundesparteitag für die Lieferung weiterer Waffen an die Ukraine ausgesprochen. Mehrere Anträge, in denen diese als Abkehr von der pazifistischen Tradition der Partei kritisiert wurden, lehnten die Delegierten in Bonn ab. Ein Parteimitglied hatte gefordert: „Es muss Schluss sein mit immer mehr Waffen für diesen Krieg.“
Der Europaabgeordnete Sergey Lagodinsky hielt dagegen und verwies auf das Selbstverteidigungsrecht. Den radikalen Pazifisten rief er – mit Hinweis auf das Parteilogo – zu, die Ukrainer könnten sich schließlich nicht „mit Sonnenblumen verteidigen“.
15.10.2022
Bundesparteitag der Grünen Im Dauer-Dilemma
Waffenexporte an Saudi-Arabien sorgten auf dem Grünen-Parteitag für Zündstoff – und zeigten ein Dilemma.
15:29 Uhr
Polnischer Betreiber – Öl fließt wieder durch Pipeline Druschba
Die leckgeschlagene Ölpipeline Druschba von Russland nach Mitteleuropa hat nach polnischen Angaben den Betrieb wieder aufgenommen. Der polnische Betreiber PERN teilt mit, er habe die volle Funktionalität der Pipeline wieder hergestellt, sodass von heute an wieder Öl an deutsche Kunden geliefert werden könne. Die Ursache des Lecks werde noch untersucht. Nach der Feststellung des Schadens am Dienstag hatte PERN erklärt, es gebe keine Anzeichen dafür, dass Dritte den Schaden verursacht hätten.
15.10.2022
Nach Leck in Polen Beschädigte Druschba-Pipeline repariert
Durch die Pipeline Druschba kann wieder in vollem Umfang Öl von Russland nach Deutschland fließen.
15:07 Uhr
Tanklager brennt in grenznaher russischer Stadt Belgorod
In der Stadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Behördenangaben ein Treibstofflager in Brand geraten. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow machte dafür Beschuss durch die Ukraine verantwortlich. „Ein Geschoss hat das Tanklager im Kreis Belgorod getroffen“, schrieb er im sozialen Netzwerk Telegram. Durch die Großstadt läuft der Nachschub für die russischen Truppen, die den Donbass erobern sollen. Auch die ukrainische Stadt Charkiw wird häufig aus der Region Belgorod beschossen.
14:40 Uhr
Scholz sichert Ukraine und Moldau Unterstützung auf Weg in die EU zu
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine und Moldau sowie weiteren beitrittswilligen Staaten erneut Unterstützung auf ihrem Weg in die EU zugesagt. Die beiden Staaten gehörten ebenso wie auch Georgien und die Länder des westlichen Balkan „zu uns, zum freien Europa“, sagte Scholz in seiner Rede auf dem Kongress der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) in Berlin. Scholz erinnerte an die diesen Staaten teils schon vor vielen Jahren zugesicherte Beitrittsperspektive. „Diesen Worten müssen jetzt endlich Taten folgen“, betonte der Bundeskanzler. Die Erweiterung der EU werde auch „ihr Gewicht in der Welt stärker zur Geltung bringen“. Dies sei dann „für alle ein Gewinn“.
14:20 Uhr
Baerbock verteidigt Ukraine-Kurs
Außenministerin Annalena Baerbock hat auf dem Grünen-Parteitag den Ukraine-Kurs der Bundesregierung verteidigt und zum Zusammenhalt aufgerufen. „Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir stärker sind als dieser Krieg“, sagte Baerbock in ihrer Rede vor den gut 800 Delegierten.
Dieser Krieg „wird nicht nur mit Waffen geführt, er wird mit Energie geführt“, sagte Baerbock. Er werde aber auch „mit Angst und Spaltung geführt und genau das müssen wir jetzt verhindern“. Das ganze Land könne Antworten geben, „wenn wir uns keine Angst machen lassen“, sagte die Ministerin. „Wir werden nicht einknicken in unserer Haltung.“
15.10.2022
Baerbock auf Grünen-Parteitag „Brauchen europäische Rüstungskooperation“
Außenministerin Baerbock hat die Entscheidung für Waffen für Saudi-Arabien verteidigt.
13:22 Uhr
Russische Quellen: Neuer ukrainischer Angriff im Süden bei Cherson
Die ukrainische Armee hat nach russischen Informationen einen neuen Angriff zur Befreiung des besetzten Gebietes Cherson im Süden des Landes begonnen. Allerdings gingen die Angaben auseinander. Der Vizechef der Besatzungsverwaltung, Kirill Stremoussow, sagte, es habe lediglich Artilleriefeuer gegeben. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die Attacke sei abgewehrt worden. Dagegen berichteten russische Militärblogger von andauernden erbitterten Kämpfen. Die ukrainische Armee setze viele Panzer und Panzerfahrzeuge ein.
Ziel der Angriffe seien die Orte Dudtschany und Mylowe, um das von russischen Truppen besetzte Gebiet am nordwestlichen Ufer des Dnipro weiter zu verkleinern. Mögliche Rückzugswege der Russen über den Fluss hat die Ukraine mit Artilleriefeuer aus der Ferne in den vergangenen Wochen systematisch abgeschnitten. Von ukrainischer Seite wurden keine Angaben zu dem Angriff gemacht.
Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
12:58 Uhr
Grünen-Co-Chef: Ukraine so schnell wie möglich Waffen liefern
Grünen-Co-Parteichef Omid Nouripour wirbt für schnellere Waffenlieferungen an die Ukraine. Nötig seien humanitäre Hilfe und Unterstützung für Geflüchtete, sagte Nouripour auf dem Bundesparteitag in Bonn. „Aber es braucht auch militärischen Beistand.“ Das gelte auch für Waffen, „egal ob das Zeug aus der Bundeswehr kommt oder aus der Industrie“. Er fügte hinzu: „Das ist das Gebot der Stunde, dass wir so schnell wie möglich helfen.“
15.10.2022
Fortsetzung des Parteitags Grüne debattieren über Waffenexporte
Am zweiten Tag des Grünen-Parteitags in Bonn steht die Außen- und Sicherheitspolitik im Mittelpunkt.
12:51 Uhr
Weidel sieht in möglichen Gebietsverlusten der Ukraine kein Problem
AfD-Chefin Alice Weidel hätte mit Gebietsverlusten der Ukraine durch den russischen Angriffskrieg kein Problem. „Was es letztendlich für die Ukraine bedeutet und für Russland, für die Gebietsteilung, das ist überhaupt gar nicht unser Thema“, sagte Weidel im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks. „Wir müssen auf unser Land schauen“, forderte sie stattdessen.
Die AfD-Vorsitzende beklagte einen „Wirtschaftskrieg gegen Deutschland“, der aktuell geführt werde. Deutschland werde am Ende der große Verlierer sein, „weil wir auch nicht kompetente Regierungsvertreter haben, die in irgendeiner Form das Problem verstehen“, sagte Weidel. Als Ausweg forderte sie direkte Friedensverhandlungen mit der russischen Führung sowie die Inbetriebnahme der Gas-Pipeline Nordstream 2.
12:48 Uhr
Saudi-Arabien kündigt Hilfe für Ukraine an
Saudi-Arabien setzt nach heftiger Kritik aus den USA ein weiteres Zeichen zur Unterstützung der Ukraine. Der Kronprinz und faktische Herrscher des Landes, Mohammed bin Salman, sicherte der Ukraine humanitäre Hilfe im Wert von 400 Millionen US-Dollar (rund 410 Millionen Euro) zu, wie Saudi-Arabiens staatliche Nachrichtenagentur SPA meldete. In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj versprach der Thronfolger zudem, alle Maßnahmen zu unterstützen, die zur Deeskalation des Kriegs beitragen.
Saudi-Arabien zog jüngst Ärger aus Washington auf sich, als das Land einer Förderkürzung für Öl zustimmte. In den USA wurde die Ankündigung als Unterstützung des russischen Angriffskrieg in der Ukraine gewertet. Saudi-Arabien und Russland gelten als die führenden Kräfte im Ölverbund Opec+. Dieser will von November an zwei Millionen Barrel (je 159 Liter) täglich weniger Öl fördern.
12.10.2022
Kürzung der Öl-Fördermenge USA drohen Saudi-Arabien Konsequenzen an
Die USA wollen ihre Beziehungen zu Saudi-Arabien prüfen, weil OPEC+ die Öl-Fördermenge reduzieren will.
12:26 Uhr
Russland schickt erste Soldaten für gemeinsame Truppe nach Belarus
Russland hat die ersten Soldaten für eine gemeinsame Truppe mit Belarus in das Nachbarland geschickt. Das belarusische Verteidigungsministerium in Minsk bestätigte die Ankunft mehrerer Eisenbahnzüge mit russischen Soldaten. Angaben zu den aktuellen Zahlen der Truppenverlegung oder zur künftigen Stärke der Gemeinschaftstruppe wurden nicht gemacht.
Der belarusische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte am Montag die Aufstellung einer gemeinsamen regionalen Truppe mit Russland bekanntgegeben. Sie solle angesichts der steigenden Spannungen die belarusische Grenze schützen.
Russland hat Belarus als Aufmarschgebiet für den Krieg gegen die Ukraine genutzt und startet von dort auch Luftangriffe auf ukrainische Ziele. Ein eigenes Eingreifen von Belarus in den Krieg wird von Militärbeobachtern bislang für wenig wahrscheinlich gehalten. Dieser unpopuläre Schritt könnte auch Lukaschenkos Machtposition im Land erschüttern. Andererseits bindet ein russisch-belarusischer Aufmarsch an der Grenze ukrainische Kräfte, die dann im Osten und Süden des angegriffenes Landes fehlen.
15.10.2022
Polen warnt Lukaschenko Sorge vor der Ausweitung des Krieges
In Polen wächst die Sorge vor einer Ausbreitung des Ukraine-Krieges.
11:32 Uhr
Melnyk nach Kiew aufgebrochen
Nach fast acht Jahren als ukrainischer Botschafter in Deutschland ist Andrij Melnyk heute Richtung Kiew aufgebrochen, wo er einen neuen Posten im Außenministerium übernehmen soll. Er sei gegen 10.00 Uhr mit dem Auto von seiner Residenz abgereist, teilte Melnyk der Nachrichtenagentur dpa mit.
Am Montag wird sein Nachfolger Oleksii Makeiev in Berlin erwartet. Der Wechsel an der Spitze der Botschaft wird formell aber erst mit der Akkreditierung bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vollzogen, für die es noch keinen offiziellen Termin gibt.
„Ich glaube, es ist mir gelungen, die Deutschen für das Thema Ukraine zu interessieren, dafür zu sorgen, dass man die Ukraine hier wirklich erkennt und versteht“, sagte Melnyk der dpa vor seiner Abreise. „Wenn ich jetzt nach Hause komme, erfüllt es mich mit Stolz, dass viele Waffensysteme aus Deutschland geliefert wurden, die uns helfen, die besetzten Gebiete und unsere Landsleute Schritt für Schritt zu befreien.“ Melnyk betonte aber auch, dass noch mehr geliefert werden müsse, „um die Russen zu vertreiben“.
14.10.2022
Melnyks letzter Arbeitstag in Berlin Der Scharfzüngige geht
Heute hat der ukrainische Botschafter Melnyk seinen letzten Arbeitstag in Berlin.
10:54 Uhr
Briten: Russische Reservisten müssen Körperschutz wohl selbst kaufen
Von Russland mobilisierte Reservisten werden nach britischen Angaben mit mangelhafter Ausrüstung in den Krieg gegen die Ukraine geschickt. Kontingente russischer Reservisten seien in den vergangenen beiden Wochen in die Ukraine entsandt worden, schrieb das britische Verteidigungsministerium in seinem regelmäßigen Geheimdienst-Update zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. „Das durchschnittliche Niveau ihrer persönlichen Ausrüstung ist mit ziemlicher Sicherheit niedriger als die ohnehin schlechte Versorgung von zuvor eingesetzten Truppen.“
Viele Reservisten müssten ihren eigenen Körperschutz wahrscheinlich selbst kaufen, vor allem eine moderne Schutzweste vom Typ 6B45, die eigentlich im Rahmen des russischen Ausrüstungsprogramms Ratnik generell an Kampftruppen ausgegeben werden sollte. Deren Preis habe sich im russischen Online-Handel seit April mehr als verdreifacht.
10:26 Uhr
Kiew berichtet von Raketentreffer auf Energieanlagen
Durch einen russischen Raketentreffer ist eine Anlage zur Energieversorgung im Umland der ukrainischen Hauptstadt Kiew schwer beschädigt worden. Das teilte der Energieversorger Ukrenerho mit. Der genaue Ort wurde nicht genannt. Spezialisten arbeiteten daran, für Kiew und die Zentralukraine wieder eine zuverlässige Stromversorgung herzustellen, hieß es. Die Bürger wurden aber aufgefordert, vor allem in den Abendstunden wenig Strom zu verbrauchen, um das Netz nicht zu überlasten.