Achtjährige an Corona gestorben – 952 Tote in Deutschland!

16. Dezember 2020 Aus Von mvp-web

Topmeldungen zur Coronavirus-Pandemie am 16. Dezember

  • Patient erleidet schwere allergische Reaktion nach Impfung mit Pfizer-Vakzin (19.39 Uhr)
  • WHO rät Europäern: Masken auch beim Familienfest und an Silvester tragen (15.43 Uhr)
  • Achtjährige in Ingolstadt nach Corona-Infektion gestorben (17.55 Uhr)

Gesundheitsminister rechnen bundesweit mit Impfbeginn am 27. Dezember

20.19 Uhr: Die Gesundheitsminister der Länder stellen sich auf einen Beginn der Corona-Impfungen am 27. Dezember ein. Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Länder über die zu erwartende Zulassung und Lieferung des Biontech-Impfstoffes informiert, wie die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit am Mittwochabend mitteilte. “Für die Bundesländer ergibt sich daraus der 27.12 als Starttermin für die Impfungen gegen das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2. Insbesondere soll mit der Impfung in den Pflegeheimen begonnen werden.”

Für den Impfstoff der Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer will die Europäische Arzneimittelagentur EMA bereits am nächsten Montag (21. Dezember) grünes Licht geben – acht Tage früher als geplant. In Großbritannien, den USA und Kanada ist der Impfstoff bereits auf dem Markt – allerdings mit Hilfe von Notfallzulassungen.

Patient erleidet schwere allergische Reaktion nach Impfung mit Pfizer-Vakzin

19.39 Uhr: Ein Mitarbeiter des Gesundheitsdienstes im US-Bundesstaat Alaska hat einem Bericht zufolge eine schwere allergische Reaktion erlitten, nachdem ihm der Corona-Impfstoff des US-Herstellers Pfizer und seines deutschen Partners Biontech verabreicht wurde.

Wie die “New York Times” berichtet, sei der Mitarbeiter in ein Krankenhaus gebracht worden. Sein Zustand sei stabil. Offenbar hat der Mitarbeiter keine Medikamentenallergien. Unklar ist laut Bericht, ob der Mitarbeiter unter anderen Allergien leidet. Pfizer hat sich bislang noch nicht zu dem Vorfall geäußert. In Großbritannien hatte es zuvor bereits ähnliche Vorfälle gegeben.

Achtjährige in Ingolstadt nach Corona-Infektion gestorben

17.55 Uhr: In Ingolstadt ist ein achtjähriges Mädchen an Corona gestorben. Das berichtet der „Donaukurier“. Das Kind habe an einer schweren Grunderkrankung gelitten und sei Anfang der Woche in einer Kinderklinik gestorben.

Auch die städtische Pressestelle in Ingolstadt meldete den tragischen Fall am Dienstag in ihrer täglichen Corona-Statistik. „Beim 52. Todesfall handelt es sich um ein achtjähriges Mädchen“, heißt es darin. Wo die Achtjährige sich mit dem Virus infiziert hat, ist nicht bekannt.

Laut Statistik des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gab es in Bayern bislang noch nie einen Corona-Todesfall in der Altersgruppe 0 bis 9 Jahre.

WHO rät Europäern: Masken auch beim Familienfest und an Silvester tragen

15.43 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) legt den Europäern ans Herz, an Weihnachten und Neujahr bei Festen mit Familie und Freunden einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Zusammenkünfte sollten wenn möglich draußen stattfinden, die Teilnehmer zudem Maske tragen und ausreichend Abstand zueinander halten, teilte die WHO Europa am Mittwoch mit. Treffe man sich drinnen, sollte die Zahl der Teilnehmer begrenzt sein und eine gute Lüftung sichergestellt werden.

“Indoor-Versammlungen – auch kleinere – können besonders riskant sein, da sie Gruppen von jungen und alten Menschen aus verschiedenen Haushalten zusammenbringen”, erklärte das WHO-Regionalbüro auf ihrer Webseite, wo sie eine Reihe von Empfehlungen für die Winterferien ausgab. Es möge sich unangenehm anfühlen, umgeben von Freunden und Familien Masken zu tragen und sich körperlich zu distanzieren. “Aber das trägt erheblich dazu bei, dass jeder sicher und gesund bleibt.” Es bestehe ein hohes Risiko, dass das Coronavirus in den ersten Wochen und Monaten 2021 weiter erstarke – dagegen müsse jeder etwas tun.

Unabhängig vom Ort sollten Gottesdienste und andere religiöse Veranstaltungen in diesem Jahr anders stattfinden als üblich, empfahl die in Kopenhagen ansässige Organisation. Sie sollten nach Möglichkeit im Freien abgehalten oder in Größe und Dauer begrenzt werden. In Ländern mit starker Corona-Ausbreitung solle ernsthaft in Betracht gezogen werden, religiöse Feierlichkeiten zu verschieben oder zu begrenzen.