Gleich 15 Schiffe sind über die Feiertage im Rostocker Überseehafen angekündigt. Sie bringen oder holen Holz, Öl, Getreide, Düngemittel, Stahl, Zement , Kranteile, Windkraftanlagen und andere wichtige Industriegüter. Die Frachter kommen zumeist aus Skandinavien und dem Baltikum und einige auch aus Übersee. Die Besatzungen aus verschiedenen Nationen haben im Seemannsklub „Holl fast“ die Möglichkeit für besinnliche Einkehr und Kontakt zu ihren Familien via Telefon und Internet. Dafür sind über Weihnachten gut ein Dutzend ehrenamtliche Helfer der Rostocker Seemannsmission im Einsatz, so Diakonin Zernikow. In Wismar werden über die Feiertage laut Hafenleitung acht Schiffe abgefertigt. Im kleinen Rostocker Fracht- und Fischereihafen lediglich eines.
Die Tierrettung Vorpommern-Greifswald warnt Hundebesitzer vor ausgelegten Ködern mit Rasierklingen. Solche Wurststücke wurden in Greifswald in der Pappelallee beim alten Rodelberg und im Strandbad Eldena am Rettungsturm entdeckt. Bei der Polizei sind noch keine Meldungen eingegangen, sagte eine Sprecherin. Wer solche Köder entdeckt, solle Anzeige bei der Polizei erstatten. Denn dabei handelt es sich um einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und das kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden.
Die Polizei hat auf der A11 einen 51-jährigen angetrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Nach längerer Verfolgung sei es an der Anschlussstelle Schmölln gelungen, das Fahrzeug anzuhalten und den Fahrer zu kontrollieren, heißt es. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,9 Promille. Zudem lag gegen den Mann ein Haftbefehl wegen einer nicht bezahlten Geldstrafe vor. Nachdem seine Ehefrau die Geldstrafe bezahlt habe, sei er wieder auf freien Fuß gekommen, hieß es weiter.
Eine Postbotin hat auf der Insel Rügen den Brand eines Ferienhauses verhindert. Die Postfrau habe einen Tag vor Heiligabend bei dem Haus in Zirkow eine starke Rauchentwicklung und einen ausgelösten Rauchmelder bemerkt und umgehend Alarm geschlagen, teilte die Polizei am Freitagabend mit. Durch ihren Notruf konnte die Feuerwehr rechtzeitig einschreiten. Der 45-jährige Eigentümer des Ferienhauses hatte den Angaben zufolge im Kamin ein Feuer gemacht und auf dem Sims Brennholz zum Trocknen aufgestellt. Durch die Hitze kam es daraufhin zu einer massiven Rauchentwicklung.
In Bad Sülze (Kreis Vorpommern-Rügen) soll ein 45-Jähriger versucht haben, seine ehemalige Lebensgefährtin umzubringen. Wie die Polizei mitteilte, hatte er sie gestern Abend unter einem Vorwand in seine Wohnung gebeten. Angeblich wollte er über das gemeinsame Kind sprechen, welches zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung war. Den Angaben zufolge soll es zunächst zu einem Streit gekommen sein, dieser eskalierte aber offenbar und der Mann fing an, die 42-Jährige zu würgen. Sie konnte sich befreien und flüchten, der Tatverdächtige folgte ihr aber, würgte sie erneut und schlug auf sie ein. Eine Zeugin ging dazwischen. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.