Corona in MV: 161 Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 83,1
25. Dezember 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Donnerstag 161 neue Corona-Infektionen registriert, die meisten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern von Donnerstag auf Freitag um 161 Fälle gestiegen (Stand: Freitag 12:20 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 151 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 10.846 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 7.828 (+228) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten stieg um fünf auf jetzt insgesamt 139.
Zwei Landkreise sind Risikogebiete
Landesweit sank der Inzidenzwert von 87,1 auf 83,1 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist. Damit gilt Mecklenburg-Vorpommern als Bundesland weiterhin als Risikogebiet. Zwei Landkreise überschreiten weiterhin den Inzidenzwert von 100. An der Mecklenburgischen Seenplatte liegt der Wert bei 158,5 und in Vorpommern-Greifswald bei 108,2. Der Landkreis Nordwestmecklenburg meldet eine Sieben-Tages-Inzidenz von 51,5 . In Ludwigslust-Parchim sind es 84,0 und in Schwerin 95,1. Für den Landkreis Vorpommern-Rügen liegt er derzeit bei 57,4, im Landkreis Rostock bei 57,9 und in der Hansestadt Rostock bei 33,0.
Aktuell 200 Menschen mit Covid-19 im Krankenhaus
Nach den jüngsten Zahlen des LAGuS‘ und des Gesundheitsministeriums werden landesweit derzeit 200 (-21) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt, 51 (-2) von ihnen liegen auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister müssen 21 (+2) Covid-19-Patienten beatmet werden. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 496 belegte und 158 freie Intensivbetten aus (Stand: 25.12.2020 12:19 Uhr).
Weniger Tests während der Feiertage
Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel meist weniger Personen einen Arzt aufsuchen. Bei der Interpretation der Fallzahlen ist deshalb zu beachten, dass dadurch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Das führt dazu, dass weniger Testergebnisse an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden. Zudem kann es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI