Am Kreiskrankenhaus in Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald) haben sich nach Angaben der Gewerkschaft ver.di 85 Mitarbeiter am Streik beteiligt. Die Gewerkschaft hatte bundesweit Beschäftigte im Gesundheitswesen zum Arbeitskampf aufgerufen. Sie fordert unter anderem 10,5 Prozent mehr Lohn. Der Streik hatte mit der Frühschicht begonnen und endet mit der Spätschicht. Die Patienten werden solange im Notdienst versorgt.
Auf der A20 bei Grimmen ist ein 38-Jähriger mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und dabei schwer verletzt worden. Der Unfall geschah laut Polizei am Dienstagmorgen, die Ursache sei noch unbekannt. Der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Während der Rettungsaktion war die A20 in Richtung Lübeck vorübergehend gesperrt. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 35.000 Euro.
Einen Tag nach einer Türschloss-Klebeaktion gegen Imbisslokale in Greifswald schätzt die Polizei den Schaden auf eine vierstellige Summe. Der 32-Jährige ist inzwischen wieder auf freiem Fuß. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der Mann an 14 Geschäften Schlösser zugeklebt und politische Parolen geschmiert. Der selbsternannte Klima-Aktivist der Protestbewegung „Allerletzte Generation“ wollte eigenen Angaben zufolge auf Missstände bei Fast-Food-Läden und Gaststätten sowie den Klimaschutz aufmerksam machen. Der Staatsschutz ermittelt.
Im Norden Vorpommerns sind die ersten Kraniche angekommen. Die Vögel rasten in der Region, bevor sie weiter über die Ostsee nach Skandinavien fliegen. Sie können nach Angaben des Nabu-Kranichzentrum in Groß Mohrdorf direkt vor der Kranich-Beobachtungsstation „Kranorama“ zwischen Günz und Buschenhagen beobachtet werden. Für die Kraniche, die sich derzeit noch auf dem Flug von Spanien über Frankreich und den Benelux-Ländern nach Deutschland befinden, seien Schnee, Regen, Sturm und Nebel eine Herausforderung, so das Kranichzentrum. „Die Chance, tanzende Kraniche zu sehen, ist jetzt im zeitigen Frühjahr besonders groß“, sagte der Chef des Zentrums, Günter Nowald.
Der Kreistag Vorpommern-Rügen hat einstimmig die Pläne des Bundes für ein LNG-Terminal vor Rügen abgelehnt. In seiner Sitzung am Montagabend in Grimmen stimmten alle 54 anwesenden Mitglieder des Kreistages dagegen – vor allem, um Natur und Umwelt zu schützen und den Tourismus nicht zu behindern, wie es hieß. Auch die betroffenen Ostseebäder Binz, Sellin und Baabe hatten sich bereits gegen die Pläne für den Bau eines LNG-Terminals vor Rügen ausgesprochen.
Vor dem Landgericht Neubrandenburg wird der Prozess gegen einen Rentner fortgesetzt, der sich wegen schweren sexuellen Missbrauchs an seiner Enkeltochter verantworten muss. Das Landgericht will zunächst eine Psychologin zur Schuldfähigkeit des 73-Jährigen hören, danach sind die Plädoyers und später auch das Urteil geplant. Der Angeklagte hatte zu Prozessbeginn bereits ein Geständnis abgelegt. Dadurch blieb dem Mädchen, dass in der Tatzeit zwischen 11 und 13 Jahre alt war, eine Aussage vor Gericht erspart.
Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag einen Zigarettenautomaten in Boizenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) gesprengt. Dabei entstand laut Polizei ein Schaden von rund 3.000 Euro. Verletzt wurde niemand, so ein Polizeisprecher. Kurz nach 2 Uhr hatte ein Anrufer die Explosion in der Richard-Markmann-Straße gehört und die Polizei gerufen. Womit der Automat gesprengt wurde ist noch unklar. Kriminalpolizisten haben Spuren gesichert.
Nach einem Brand in einer Kleingartenanlage in Torgelow (Landkreis-Vorpommern Greifswald) ermittelt die Kriminalpolizei wegen fahrlässiger Brandstiftung. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein 23-Jähriger gegen in der Nacht zu Dienstag einen Ofen in einer Laube angezündet. Das Feuer geriet aber außer Kontrolle und die Laube stand in kürzester Zeit in Flammen. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Mann und eine 19-jährige Frau mit ihrem Säugling blieben unverletzt. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 10.000 Euro.
Bei einem Unfall auf der B194 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sind am Montagabend zwei Menschen verletzt worden. Laut Polizei hatte die 31 Jahre alte Fahrschülerin ihr Auto wegen Wildwechsels zwischen Kittendorf und Varchentin gestoppt. Der Fahrer des nächsten Wagens bemerkte das zu spät und fuhr auf. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 20.000 Euro.