Corona-Impfung: 41.962 Geimpfte in Deutschland, ein Impfzentrum vorläufig dicht
29. Dezember 2020Corona-Impfung: Die News vom 29. Dezember
Spahn verteidigt europäischen Weg bei Impfstoff-Beschaffung
19.19 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Kritik am Tempo der soeben angelaufenen Corona-Impfungen in Deutschland und an der Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffs zurückgewiesen. Zugleich verteidigte er in einem Interview von „Bild Live“ am Dienstagabend den eingeschlagenen europäischen Weg beim Kauf des Impfstoffs. „Es ist für alle knapp“, sagte der CDU-Politiker. Deutschland habe viel Impfstoff bestellt. „Die absolute bestellte Menge verändert wenig daran, wie viel am Anfang es jetzt halt gibt, zum Beginn, wo es knapp ist.“
Deutschland erwarte von den Herstellern Biontech und Moderna zusammen über 130 Millionen Impfdosen. „Die allein würden schon reichen im nächsten Jahr, um jedem, der geimpft werden will, ein Impfangebot zu machen.“
Spahn betonte, Deutschland habe sich bewusst entschieden, bei der Beschaffung des Impfstoffs „den europäischen Weg zu gehen“. Dies schließe auch aus, mit den Herstellern parallel nochmals bilateral zu verhandeln. „Wenn man sagt, wir machen etwas zusammen, dann fange ich nicht an, hintenrum etwas allein zu machen“. Deutschland kaufe aber alle Impfdosen auf, die andere Länder aus dem EU-Kontingent nicht nehmen. Er sei sehr gespannt darauf, ob er nicht in einigen Monaten dafür kritisiert werde, „dass wir zu viel Impfstoff haben“.
Die Debatte, ob Corona-Geimpfte bestimmte Privilegien wie etwa Zutritt zu Restaurants erhalten sollen, nannte Spahn „durchaus richtig und wichtig“. Es gebe einen Unterschied zwischen staatlichem Handeln und öffentlicher Daseinsvorsorge und dem privat-gewerblichen Bereich. Er sei „selber hin- und hergerissen in der Frage“, räumte Spahn ein. „Ich finde, wir sollten da nicht zu viel regulieren.“ Allerdings fügte er hinzu, dass unklar sei, ob Geimpfte weiterhin andere anstecken könnten. Das mache „einen ganz entscheidenden Unterschied“. Er empfehle, die Erkenntnisse dazu abzuwarten.
Im öffentlichen Bereich und bei der Daseinsvorsorge, also etwa in Krankenhäusern, Rathäusern oder dem öffentlichen Nahverkehr, könne man aus seiner Sicht keinen Unterschied zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften machen, sagte Spahn bei „Bild Live“.
Corona-Impfung? Viele Deutsche sind dazu bereit
17.58 Uhr: Knapp zwei Drittel der Deutschen sind laut einer internationalen Umfrage bereit, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Der Anteil von 65 Prozent liegt höher als etwa in Japan mit 60 Prozent sowie Italien und Spanien mit jeweils 62 Prozent, aber niedriger als in Großbritannien mit 77 Prozent, Brasilien mit 78 Prozent und China mit 80 Prozent, wie die am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Instituts Ipsos Global Advisor zeigt. Frankreich bildet mit einem Anteil von nur 40 Prozent Impfwilligen das Schlusslicht.
Erste Geimpfte in England erhält zweite Dosis
17.54 Uhr: Vor drei Wochen wurde Margaret Keenan als erster Mensch in Großbritannien gegen das Coronavirus geimpft – nun hat die mittlerweile 91-Jährige die zweite Dosis des Mittels erhalten. Der Großmutter wurde die Spritze am Dienstag in der mittelenglischen Stadt Coventry gesetzt.
Von der Leyen: EU bestellt 100 Millionen zusätzliche Biontech-Dosen
16.10 Uhr: Die EU hat insgesamt 100 Millionen zusätzliche Impfstoff-Dosen des deutschen Unternehmens Biontech bestellt. Das erklärte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Dienstagnachmittag. „Mehr Impfdosen werden folgen!“, schrieb von der Leyen auf Twitter.
Die EU hat von Biontech bislang 200 Millionen Impfdosen bestellt, hatte aber noch eine Option auf 100 Millionen weitere Dosen. Diese Option hat die EU-Kommission damit wohl gezogen. Von den insgesamt 300 Millionen Dosen wird Deutschland gemäß seines Bevölkerungsanteils in der EU ungefähr 55,5 Millionen Dosen erhalten.
Bereits vor Weihnachten hatte Biontech-Chef Ugur Sahin in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung erklärt, die EU habe die Option auf 100 Millionen weitere Impfdosen gezogen. „Aber es war damals schon klar, dass die Kommission bei uns 200 Millionen Impfstoffe bestellen möchte, mit der Option, 100 Millionen weitere Dosen zu bestellen“, sagte Sahin. „Diese Option hat sie jetzt gezogen. Und ich denke, wenn für Europa weitere Impfdosen notwendig sein sollten, dann gibt es immer noch eine Möglichkeit mit uns zu sprechen.“
Frau weiter in Klinik: Details zu Stralsunder Impf-Panne
14.22 Uhr: Nach der Impfpanne in einem Stralsunder Pflegeheim wird eine Frau weiter in einer Klinik behandelt. Wie ein Sprecher des Landkreises Vorpommern-Rügen am Dienstag sagte, leidet sie unter grippeähnlichen Symptomen wie Kopfschmerzen oder Schwindel.
Die anderen sieben Betroffenen waren bereits am Sonntag, dem Tag des Vorfalls, beziehungsweise Montag nach Hause geschickt worden. Sie sind alle Mitarbeiter eines Stralsunder Pflegeheims. Ihnen war versehentlich die fünffache Dosis des Impfstoffs gegen Covid-19 gespritzt worden.Inzwischen lägen Details zur fehlerhaften Impfung vor. Entgegen den Anweisungen des Impfstoffherstellers Biontech/Pfizer habe eine Krankenschwester den Inhalt der Gläser zwar mit der korrekten Menge Kochsalzlösung gemischt. Dann habe sie dem Arzt aber Spritzen mit dem kompletten Inhalt statt nur mit einem Fünftel des Volumens zum Impfen gereicht. „Das hat sie achtmal gemacht. Dann waren die acht Gläser alle, mit denen eigentlich 40 Leute geimpft werden sollten.“ Der Sprecher des Landkreises verwies darauf, dass Biontech/Pfizer sogar eine bebilderte Schreibtischunterlage zur Aufbereitung des Impfstoffs mitgeliefert habe.
Schon nach zwei Tagen: Erstes Impfzentrum in Berlin macht vorläufig dicht
12.36 Uhr: Nur zwei Tage nach dem bundesweiten Impf-Start hat das erste Impfzentrum in Berlin, das Impfzentrum in der Treptower Arena, schon wieder vorläufig dicht gemacht. Das berichtet die „Bild“. Weil es in vielen Pflegeheimen zwischen den Jahren an Personal fehle, seien kaum Mitarbeiter überhaupt erst für das Impfen freigestellt worden.
Zwar sei die Treptower Arena auf 5000 Impfungen pro Tag eingestellt, allerdings seien dort am Sonntag gerade einmal 228 Menschen geimpft worden.
Bereits mehr als 7000 Geimpfte in Bayern: Die Impfquoten der Bundesländer
12.10 Uhr: Laut RKI haben sich Stand Dienstag (8 Uhr) 41.962 Menschen in Deutschland gegen das Coronavirus impfen lassen. Am meisten Impfungen wurden in Nordrheinwestfalen durchgeführt, dort liegt die Zahl aktuell bei 7136 Geimpften. An zweiter Stelle folgt Bayern mit 5219 Impfungen, an dritter Baden-Württemberg mit 4721 Imfpungen.
Spanien plant zentrales Register für Impfverweigerer
11.50 Uhr: Spanien will alle Bürger, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen, in einem Register erfassen. Das kündigte Gesundheitsminister Salvador Illa im einem Interview mit dem Fernsehsender La Sexta an. Jeder Bürger werde entsprechend des Impfplanes eine Einladung zu einem Impftermin erhalten. Die Impfung sei zwar freiwillig, aber wer der Einladung nicht folge, werde registriert. Das Register sei nicht öffentlich und der Datenschutz werde rigoros sein, aber die Daten würden „europäischen Partnern“ zur Verfügung gestellt, betonte der Minister.
In Spanien hatte – wie auch in anderen EU-Ländern – am Sonntag die Impfkampagne gegen Covid-19 begonnen. Die erste Spanierin, die geimpft wurde, war die 96-jährige Araceli Hidalgo in Guadalajara. Für die kommenden zwölf Wochen rechnet die Regierung in Madrid mit insgesamt rund 4,6 Millionen weiteren Impfdosen, mit denen knapp 2,3 Millionen der 47 Millionen Bürger Spaniens geimpft werden sollen. Bis zum Sommer soll das Gros der Bevölkerung immunisiert sein.
Am Abend teilte das Gesundheitsministerium mit, dass die Zahl der mit Corona gestorbenen Menschen in Spanien um 298 gestiegen sei und damit seit Beginn der Pandemie mehr als 50.000 Tote zu beklagen seien. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sei jedoch leicht auf 107 zurückgegangen. In Deutschland lag dieser Wert am Montag laut Robert Koch-Institut bei 158.
Neue RKI-Zahlen zur Corona-Impfung: Fast 42.000 Menschen in Deutschland bereits geimpft
11.07 Uhr: Nach Angaben des Robert Koch-Insitut sind inzwischen bundesweit fast 42.000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Das RKI zählte am Dienstagmorgen (Stand 8 Uhr) 41.962 geimpfte. Das ist ein deutlicher Anstieg. Am Vortag gegen 16 Uhr lag die Zahl der Geimpften laut RKI noch bei 21.566.
Thüringen bei Impfungen Schlusslicht, NRW ist Spitzenreiter
10.46 Uhr: Seit Sonntag wird in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft. Allerdings laufen die Impfungen in den Bundesländern unterschiedlich schnell. So wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts in Thüringen gerade einmal 99 Menschen geimpft (Stand 28. Dezember, 16.15 Uhr). Damit bildet Thüringen das Schlusslicht. In Nordrhein-Westfalen wurden unterdessen bereits rund 5400 Menschen geimpft. Das bevölkerungsreichste Bundesland ist damit Spitzenreiter. Bundesweit wurden nach Angaben des RKI 21.566 Menschen bereits geimpft.
Iran testet erstmals eigens entwickelten Corona-Impfstoff
10.35 Uhr: Im Iran ist am Dienstag erstmals der in dem Land entwickelte Corona-Impfstoff „Coviran Barekat“ getestet worden. Nach Angaben des Staatsfernsehens wurden in Anwesenheit des iranischen Gesundheitsministers drei Testpersonen mit dem Mittel geimpft. In der ersten Testphase sollen 56 weitere Testpersonen geimpft und in weniger als einem Monat Ergebnisse bekanntgegeben werden.
Nach Angaben von Präsident Hassan Ruhani wird der Iran sowohl ausländische Impfstoffe importieren als auch die vor Ort produzierten benutzen. Wegen der US-Sanktionen hat der Iran keinen Zugang zum globalen Banksystem und daher auch Probleme mit dem Zahlungsverkehr. Diese wirken sich auch auf die Bestellung von Impfstoffen aus. Die iranische Zentralbank hat aber bereits 200 Millionen Euro für die Einfuhr der Corona-Impfstoffe bereitgestellt.
Wegen eines strengen Lockdowns sind die Fallzahlen im Iran in den vergangenen Wochen zwar gesunken, es werden aber weiterhin täglich mehr als 120 Todesfälle und fast 6000 Neuinfektionen registriert. Seit dem Beginn der Pandemie Ende Februar gab es im Land mehr als 54.000 Tote und mehr als 1,2 Millionen Corona-Infektionen. Eine Massenimpfung gegen Corona für die fast 83 Millionen Iraner ist für März nächsten Jahres geplant.
Corona-Impfung: Pharma-Industrie rechnet mit raschem Anwachsen der Impfstoff-Menge
09.08 Uhr: Die Pharma-Industrie rechnet damit, dass in Deutschland schon bald eine größere Zahl an Dosen mit Corona-Impfstoff zur Verfügung steht. „Wir werden im Januar noch deutlich mehr Impfungen haben, weil immer mehr der vom Staat bestellten Mengen geliefert werden“, sagt Han Steutel, der Präsident des Verbandes forschender Arzneimittelhersteller (vfa), der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ vom Dienstag.
Nach Steutels Worten funktioniert dies nur, weil die Hersteller vorproduziert hätten. „Jeder weitere Hersteller, der eine Zulassung erhält, wird ebenfalls mit vorproduzierten Chargen schnell im Markt sein“, sagte Steutel voraus. Er verwies darauf, dass gerade überall in Deutschland Produktionskapazitäten für den Corona-Impfstoff hochgefahren würden – etwa in Mainz, Idar-Oberstein, Marburg, Laubheim, Dessau, Brehna und Tübingen.
Impfstart in Deutschland: Kritik an „Anfängerfehler“ bei der Terminvergabe
05.59 Uhr: Zwei Tage nach dem offiziellen Impfstart in Deutschland entzündet sich Kritik an der Terminvergabe für die Impfungen. „Es kann nicht sein, dass man eine Impfkampagne startet und dann keine Termine bekommen kann“, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin von CDU und CSU, Karin Maag, der „Augsburger Allgemeinen“. Die Bundestagsabgeordnete aus Stuttgart ist selbst betroffen: Sie hatte vergeblich versucht, für ihre 85-jährige Mutter einen Impftermin über den bundesweiten Patientenservice unter der Nummer 116117 zu reservieren. Sie habe bei der Patientennummer angerufen, dort sei auf die gleichnamige Handy-App verwiesen worden. „Doch bei der App ist die Termin-Vergabe noch nicht freigeschaltet“, beklagte Maag. „Das sind Anfängerfehler. Das ärgert mich.“ Sie forderte, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Konferenz mit seinen Amtskollegen aus den Bundesländern einberufen müsse, um dem Problem Herr zu werden.
Spahns Ministerium verwies jedoch darauf, dass die Länder für Impfungen und Terminvergabe zuständig sind. „Das ist Ländersache“, betonte eine Sprecherin gegenüber der Zeitung. Die Bundesländer können ihren Worten zufolge das Terminsystem hinter der Patientennummer nutzen, müssten das aber nicht. Manche Länder, so die Sprecherin, wollen die Terminvergabe unter 116117 auf eigene Systeme weiterleiten.
Auch in Bayern, wo die Staatsregierung die Betroffenen per Brief über eine Möglichkeit zur Impfung informieren will, gibt es Kritik an der Kommunikationsstrategie. Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen, geht das Vorgehen der Staatsregierung nicht weit genug. „Ein Brief ist zwar gut, aber es darf nicht dabei bleiben.“ Sie forderte darüber hinaus eine umfassende Aufklärungskampagne: „Älteren Menschen müssen ihre Ängste genommen werden, offene Fragen müssen verständlich beantwortet werden. Die Informationen müssen barrierefrei, mehrsprachig und zielgruppengerecht sein.“ Sie verlangte, dass Kommunen direkt bei den betroffenen Senioren nachfragen, ob sie ihren Brief erhalten haben, und dass ein Shuttleservice zum Impfzentrum zur Verfügung gestellt wird. „Nur auf eine Website zu verweisen, ist nicht genug. Die Staatsregierung muss auch die älteren Menschen mitnehmen und sie darüber aufklären, wie wichtig die Impfung für ihre Lebensqualität ist.“
Corona-Impfung: Groko will Privilegien für Geimpfte gesetzlich verbieten
05.55 Uhr: Nach dem Beginn der Corona-Impfungen wird zunehmend über denkbare Bevorzugungen Geimpfter diskutiert – etwa auf Veranstaltungen, in Restaurants oder bei Flugreisen.
Bundesgesundheitsminister Spahn und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatten bereits vor Sonderrechten für frühzeitig Geimpfte gewarnt. Rechtspolitiker der Koalition wollen da durchaus auch etwas tun. Der rechtspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe, Volker Ullrich, sagte der „Welt“, für staatliche Einrichtungen, auch etwa den Nahverkehr, verbiete es sich, nach Geimpften und Nicht-Geimpften zu unterscheiden. „Im privaten Bereich gibt es hingegen eine Regelungslücke, die wir adressieren müssen.“
Der rechtspolitische SPD-Fraktionssprecher Johannes Fechner sagte der Zeitung: „Die SPD-Fraktion prüft derzeit gesetzliche Maßnahmen, wie Ungleichbehandlungen von Nicht-Geimpften und Geimpften durch die Privatwirtschaft ausgeschlossen werden könnten.“ Allerdings machte er einen einschränkenden Zusatz: Wenn die für Februar von Biontech angekündigten Erkenntnisse zeigten, dass Geimpfte ansteckend seien, dann wäre eine Ungleichbehandlung epidemiologisch nicht zu rechtfertigen. Bisher ist zumindest denkbar, dass ein Geimpfter bei Kontakt mit dem Erreger zwar selbst nicht erkrankt, das Virus aber an andere weitergeben kann, wie das Robert-Koch-Institut erklärt.
Klinische Tests mit weiterem Impfstoff in den USA gestartet
Dienstag, 29. Dezember, 04.33 Uhr: In den USA und Mexiko sind klinische Tests mit dem Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Novavax angelaufen. Insgesamt rund 30.000 Freiwillige werden sich an der sogenannten Phase-3-Studie in beiden Ländern beteiligen, wie die US-Medizinforschungsbehörde NIH am Montag ankündigte. In Großbritannien laufen bereits klinische Tests des Vakzins mit 15.000 Probanden.
Der Wirkstoff namens NVX-CoV2373 sei bereits der fünfte Corona-Impfstoffkandidat, der in den USA in einer Phase-3-Studie auf seine Wirksamkeit und Sicherheit geprüft werde, sagte der US-Virologe Anthony Fauci. Dies zeige die Entschlossenheit der USA im Kampf gegen die Pandemie.
Der Novavax-Impfstoff kann bei Temperaturen zwischen zwei und acht Grad Celsius gelagert werden, was seinen Transport im Vergleich zu anderen Vakzinen erheblich erleichtern würde. Die bereits in den USA zugelassenen Präparate des Mainzer Pharmaunternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer sowie des US-Konzerns Moderna erfordern eine aufwändigere Kühlung.
Die USA sind das am schwersten von der Pandemie betroffene Land weltweit. Mitte Dezember war die Corona-Impfkampagne in den Vereinigten Staaten angelaufen.