Bei einem Verkehrsunfall auf der A20 südlich von Rostock sind sechs Personen – darunter zwei Kinder – verletzt worden. Laut Polizei fuhr an einem Stauende in Höhe Warnowtalbrücke ein Auto auf ein bereits stehendes auf. In Folge des Zusammenstoßes wurden drei weitere Fahrzeuge ineinander geschoben. Sieben Fahrzeuginsassen – darunter die ein und vier Jahre alten Kinder – wurden zunächst in Rostocker Kliniken gebracht. Sie trugen aber nur leichte Verletzungen davon. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Stralsund mehr als drei Stunden gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 72.000 Euro. Gegen den 20-jährigen Unfallverursacher wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.
Mecklenburg-Vorpommern setzt das Programm „MV kann schwimmen“ fort. Das kündigte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) im Landtag an. Damit reagiert die Landesregierung auf ausgefallenen Schwimmunterricht während der Corona-Pandemie. 200.000 Euro aus dem MV-Schutzfonds stehen dafür für das laufende Jahr bereit. Noch im März will man mit Vereinen und Verbänden sprechen, wer in den Sommerferien wann und wo wieder Kurse für Grundschüler anbietet. Die Eltern müssen dafür dann nichts bezahlen. Probleme machen aber weiter fehlende Schwimmlehrer und geschlossene Schwimmhallen.
Der Landkreis Nordwestmecklenburg schließt in Kürze den Corona-Impfstützpunkt in Wismar. Die letzten Impfungen würden am kommenden Donnerstag angeboten, teilte der Kreis am Freitag mit. Impfangebote gebe es weiterhin bei den niedergelassenen Ärzten in der Region. Seit Beginn der Impfkampagne Ende Dezember 2020 wurden den Angaben zufolge durch das Impfzentrum Nordwestmecklenburg insgesamt 133.525 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht.
An einer Stralsunder Schule ist es am frühen Freitagnachmittag zu einem Einsatz von Polizei und Rettungsdienst gekommen. Auslöser war laut Polizei das auffällige Verhalten eines 13-jährigen Schülers. Eine bedrohliche Situation sei nicht auszuschließen gewesen. Ersten Erkenntnissen zufolge könne sich der Teenager in einer besonders psychisch belastenden Situation befunden haben, hieß es weiter. Menschen waren nicht in Gefahr. Weitere Details wollte die Polizei zum Schutz des Kindes nicht bekannt geben.
Der Landkreis Ludwigslust-Parchim lockert Maßnahmen zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Das betrifft das Gebiet nördlich der A24 an der Grenze zu Brandenburg. In dem etwa 8.500 Hektar großen Bereich werden die Tore der Schutzzäune entfernt. Einige Verbote bleiben aber bestehen – so zum Beispiel die Jagd und das Verwenden von Wildschweinfleisch. In dem mehr als 11.000 Hektar großem Schutzgebiet südlich der A24 bleiben die Zäune und Tore. Dort sind 46 der bislang festgestellten 47 ASP-Fälle aufgetreten.
Ein 37-jähriger Mann ist in Rostock bei einem Raubüberfall in der Nacht vom Donnerstag durch mehrere Schläge ins Gesicht verletzt worden. Nach Angaben der Polizei flüchteten zwei männliche Tatverdächtige daraufhin mit dem Handy des Verletzten. Der 37-Jährige wurde für eine medizinische Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zu der Identität der Täter dauert an. Die Polizei stellte im Rahmen der Fahndung zwei Personen in der Nähe des Tatortes fest. Ob die Personen mit dem Raub in Verbindung stehen, wird nun ermittelt.
Bei einem Unfall in Dranske (Landkreis Vorpommern-Rügen) auf der Insel Rügen ist eine 67-jährige Autofahrerin schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, kam die Frau aus zunächst unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Auto prallte gegen einen Baum und kam im Straßengraben zum Stehen. Die 67-jährige Autofahrerin konnte sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Wagen befreien. Die Frau kam in eine Klinik. Es entstand außerdem ein Schaden von rund 25.000 Euro. Die Ermittlungen zu der Unfallursache und dem Unfallhergang dauern an.
Fast eineinhalb Jahre nach zwei Raubüberfällen im Umfeld einer Diskothek in Neukalen (Mecklenburgische Seenplatte) beginnt heute der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter. Den vier Männern wird schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Die Beschuldigten sollen innerhalb kurzer Zeit zweimal auf ihre 18 bis 19 Jahre alten Opfer getroffen sein und diese mit einem Messer bedroht und mit Bierflaschen geschlagen haben, so die Polizei. Den zwei Männern und zwei Frauen seien eine Tasche, Bargeld und ein Mobiltelefon gestohlen worden. Zwei der Angreifer hätten Totenkopfmasken getragen. Die Täter flüchteten zunächst, konnten später aber von der Polizei ermittelt werden.
Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund ist eine Bewohnerin schwer verletzt worden. Die 85-Jährige kam laut Polizei am späten Donnerstagabend mit einer Rauchgasvergiftung und Verbrennungen zweiten Grades ins Krankenhaus. Ihr Schlafzimmer im ersten Stock des Gebäudes hatte in Flammen gestanden. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell löschen, wie es hieß. Das Haus im Stadtteil Knieper West musste nicht evakuiert werden. Bis auf die Brandwohnung waren alle Wohnungen weiter bewohnbar. Der Schaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Gegen die Frau wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt.