Corona-Expertenrat mit Drosten und Streeck löst sich auf

Corona-Expertenrat mit Drosten und Streeck löst sich auf

31. März 2023 Aus Von mvp-web
Symbolbild: Eine Frau hält ihren Mund-Nasen-Schutz in der Hand. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa


Angesichts des Abflauens der Pandemie stellt der Corona-Expertenrat der Bundesregierung in der kommenden Woche seine Arbeit ein. Die Arbeit des Gremiums, dem etwa die Virologen Christian Drosten und Hendrik Streeck angehören, ende am 4. April mit seiner 33. Sitzung, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin mit.

Experten unterstützen durch Lageeinschätzungen

Seit Dezember 2021 hätten die Expertinnen und Experten die Bundesregierung «durch fundierte und umsichtige Lageeinschätzungen» unterstützt. Die Empfehlungen von insgesamt zwölf veröffentlichten Stellungnahmen des Rats seien in politische Entscheidungen eingeflossen.

Nun habe sich die Pandemie-Lage normalisiert. Gegenwärtig werde im Kanzleramt noch diskutiert, was sich hinsichtlich Arbeitsschwerpunkt und Zusammensetzung an den Rat anschließen könnte, sagte Hebestreit.

Gremium wurde Ende 2021 ins Leben gerufen

Das vom Kanzleramt beauftragte Gremium mit 19 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hatte Ende 2021 die Arbeit aufgenommen. Seine letzte Stellungnahme stammt vom August 2022. Die zuletzt noch verbliebenen Corona-Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz sind inzwischen weitgehend ausgelaufen. dpa/CC