Lärm am LNG-Terminal: Weiterer Schalldämpfer wird bestellt
15. April 2023Wegen des andauernden Lärms durch das LNG-Terminal in Lubmin hat sich Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Sonnabendnachmittag mit Anwohnern in Freest getroffen. Seit Januar suchen die Behörde und der Betreiber nach dem Grund für die Geräuschbelästigung.
Nachdem die Deutsche ReGas in zwei der drei Motoren des Schiffes bereits Schalldämpfer einbauen lassen hat, soll ein weiterer bestellt werden. Das versicherte die Betreiberfirma auf der Versammlung. Den Anwohnern zufolge habe der Lärm nach den ersten Arbeiten im Lubminer Industriehafen etwas abgenommen. Das zeigten auch die ausgewerteten Messungen im Ort, hieß es von einem Vertreter des Staatlichen Amtes für Umwelt.
Ein Bürger darf an wöchentlichen Besprechungen teilnehmen
Jedoch würde der zulässige Wert noch regelmäßig um ein bis drei Dezibel überschritten werden. Nach der Ursache wird deshalb weiterhin gesucht. Die Anwohner merkten an, dass der Informationsaustausch mit dem Ministerium und der Deutschen ReGas fehle. Ein Vertreter der Bürger soll zukünftig an der wöchentlichen Besprechung mit allen Beteiligten teilnehmen dürfen, so Backhaus.