Am Amtsgericht Greifswald hat der Prozess gegen eine 25-jährige Frau begonnen. Ihr wird vorgeworfen, sich mit einem gefälschten Abschlusszeugnis eine Stelle als Lehrerin erschlichen zu haben. Die Frau unterrichtete bis Oktober vergangenen Jahres an der Grundschule „Kinderkunstakademie“ in Greifswald. Seitdem sitzt sie in Untersuchungshaft. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin wird das Urteil am 25. April erwartet.
In Mecklenburg-Vorpommern ist offenbar ein Hotel-Betrüger unterwegs. Laut Polizei übernachtete der 59-Jährige bereits in mehreren Hotels – ohne zu bezahlen. Er checke stets unter falschem Namen ein und benutze dabei häufig gefälschte Visitenkarten, die ihn als Vertreter verschiedener Firmen ausweisen, so die Polizei. In einer Ludwigsluster Pension stahl er ein Fernsehgerät. Anzeigen gibt es auch aus Bützow und Boizenburg. Nach Polizeiinformationen stammt der Mann aus Niedersachsen und ist wohnungslos. Die Polizei konnte ihn inzwischen durch Video-Aufnahmen von Überwachungskameras identifizieren. Der Mann soll mit einem gestohlenen Pkw unterwegs sein.
Wegen steigender Covid-Infektionszahlen schränkt das Kreiskrankenhaus Demmin die Besuchszeiten ein. Krankenhaus-Geschäftsführer Firneisen spricht von einem deutlichen Anstieg. Aktuell würden 19 positiv getestete Patientinnen und Patienten auf verschiedenen Stationen im Kreiskrankenhaus Demmin behandelt. Besuche von Angehörigen und Freunden sind täglich nur noch von 15 bis 17 Uhr und von 18.30 bis 19.30 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist sowohl an der Info-Zentrale als auch anschließend auf der Station erforderlich. Im Patientenzimmer ist zudem grundsätzlich wieder ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz zu tragen, heißt es in einer Mitteilung des Krankenhauses. Außerdem sind nur noch zwei Besucher pro Patient zugelassen.
Die Polizei hat am frühen Dienstagmorgen in Parchim einen unter Alkohol und Drogen stehenden Motorrollerfahrer aus dem Verkehr gezogen. Wie die Beamten mitteilten, wurde der 23-Jährige gegen 4.20 Uhr in der Lübzer Chaussee angehalten. Den Angaben zufolge hatte er 1,34 Promille intus und Cannabis konsumiert. Bei der Kontrolle stellte die Polizei zudem fest, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Sein Roller ist außerdem nicht zugelassen und das angebrachte Kennzeichen als gestohlen gemeldet worden. Der 23-Jährige hatte darüber hinaus eine geringe Menge rauschgiftverdächtiger Substanzen dabei. Gegen ihn wird nun ermittelt.
Vier Jugendliche haben am Montagabend einen Polizeieinsatz in Neubukow (Landkreis Rostock) ausgelöst. Wie die Beamten mitteilte, ereignete sich der Vorfall gegen 17 Uhr an einem Bahn-Haltepunkt. Ein Zugbegleiter hatte gesehen, wie die Jugendlichen dort an einem Wetterunterstand mit einer Schusswaffe hantierten. Bei Ankunft der Streife versuchte die Gruppe zu flüchten, konnte jedoch kurz darauf gestellt werden. Bei der Durchsuchung der Jugendlichen wurde die vermeintliche Waffe gefunden. Diese stellte sich als Feuerzeug heraus. Die Bundespolizei entsorgte dieses.
Bei zwei Unfällen mit Bussen sind im Landkreis Rostock zwei Kinder und eine Autofahrerin verletzt worden. Auf der B105 bei Reddelich fuhr am Montag ein Transporter auf einen Kleinbus auf, in dem fünf Grundschüler saßen. Zwei Kinder wurden dabei verletzt, teilt die Polizei mit. Im wenige Kilometer entfernten Elmenhorst-Lichtenhagen stieß ein Auto mit einem Linienbus zusammen. Die 40-jährige Autofahrerin versuchte nach der Kollision vom Unfallort zu fliehen. Die Polizei konnte sie stoppen. Bei ihr wurden 2,5 Promille Atemalkohol gemessen. Die etwa 20 Businsassen und dessen Fahrer blieben unverletzt.
Der Umbau bei der Reederei AIDA Cruises mit Sitz in Rostock geht weiter: Erst musste der Vorstandsvorsitzende der Costa-Gruppe, dem AIDA-Mutterunternehmen in Italien, Michael Thamm gehen, jetzt verlässt auch Sprecher Hansjörg Kunze die Firmengruppe. Kunze war seit fast 20 Jahren im Unternehmen. Wie AIDA Cruises auf Anfrage bestätigte, zieht er sich aus dem operativen Geschäft zurück, werde aber als Berater weiterhin zur Verfügung stehen. Seinen Platz übernimmt Sven Jacobsen. Jacobsen war vorher Kommunikationschef unter anderem bei Haribo.
Im Landkreis Mecklenbuirgische Seenplatte sind am Montag in fünf Städten Menschen auf die Straße gegangen, um unter anderem gegen die Ukraine-Politik der Bundesregierung zu protestieren. Die Polizei zählte insgesamt knapp 500 Demonstranten. Die meisten Menschen waren in Waren an der Müritz unterwegs. Dort protestierten 190 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In Neubrandenburg kamen etwa 160 Personen zusammen, in Neustrelitz 100. Wie die Polizei mitteilte, kam es zu keinen Zwischenfällen.