In Lubmin (Kreis Vorpommern-Greifswald) haben etwa 400 Menschen unter anderem für Frieden und gegen geplante LNG-Terminals demonstriert. Zudem forderten sie Greifswalder auf, beim Bürgerentscheid im Juni gegen Containerunterkünfte für Flüchtlinge zu stimmen. Die Kundgebung wurde durch zahlreiche Polizisten gesichert. Nach der Kundgebung schlossen sich viele Protestierende einem Demonstrationszug durch Lubmin an. An einer Landesstraße blockierten sie für etwa eine halbe Stunde einen Kreisverkehr.
Die Wasserschutzpolizei hat am Pfingstwochenende zwei alkoholisierte Freizeitskipper aus dem Verkehr gezogen. Auf dem Plauer See wurde bei einem 49-jährigen Jetskifahrer ein Atemalkohol-Wert von 1,86 Promille festgestellt. Der Mann muss sich nun wegen Trunkenheit im Schiffsverkehr verantworten. Auf dem Schweriner See steuerte ein 44-Jähriger sein 200 PS starkes Motorboot mit 0,69 Promille. Den Mann erwartet nun ein Bußgeldverfahren.
Mutmaßlich Brandstifter haben in Rostock am Montagmorgen ein Erdbeer-Verkaufshäuschen angezündet und vollständig zerstört. Durch die Hitze sei auch ein in der Nähe geparktes Fahrzeug beschädigt worden, hieß es von der Polizei. Auch eine Mülltonne sei in Flammen aufgegangen. Die Polizei ermittelt nun wegen Brandstiftung. Den Sachschaden bezifferte sie auf mehr als 9.000 Euro.
In Neubrandenburg ist ein dreijähriges Mädchen bei einem Unfall schwer verletzt worden. Laut Polizei passierte das Unglück in der Neustrelitzer Straße auf Höhe der Ampelkreuzung vor einem REWE-Markt. Das Mädchen sei aus bisher ungeklärtem Grund bei Rot auf die Straße gelaufen, eine 68-Jährige sei mit ihrem Auto stadtauswärts gefahren dann mit ihr zusammengestoßen. Rettungskräfte und ein Notarzt hätten das Kind vor Ort behandelt und dann in das Klinikum Neubrandenburg gebracht. Dort sei auch die anwesende 35-jährige Mutter des Mädchens mit einem Schock aufgenommen worden. Die Polizei ermittelt nun zur Unfallursache.
Am späten Pfingstsonntag haben Polizisten während ihres Streifendienstes in Pasewalk einen größeren Brand entdeckt. Den Polizeiangaben nach stellten die Beamten zunächst eine starke Rauchentwicklung fest. Als sie diese untersuchten, hätten sie in einer Kleingartenanlage zwei nebeneinander und vollständig in Brand stehende Carports vorgefunden. 46 Feuerwehrleute aus Pasewalk, Viereck und Rollwitz konnten den Brand löschen, sowohl die Löcknitzer Straße als auch die Straße „An der Kürassierkaserne“ mussten dabei vorübergehend voll gesperrt werden. Die Carports und deren Inventar seien komplett zerstört worden, der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
Aus bislang ungeklärter Ursache ist in der Nacht zu Montag ein Wohnmobil auf dem Gelände des Hotels Dömitzer Hafen in Brand geraten. Laut Polizei wurde die in dem Fahrzeug nächtigende Familie durch Brandgeruch wach und konnte sich eigenständig retten. Beim Eintreffen von Einsatzkräften habe das neuwertige Wohnmobil bereits in voller Ausdehnung gebrannt. Ein benachbarter Wohnwagen sowie eine Rasenfläche der Anlage seien durch die Hitze ebenfalls stark beschädigt worden. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, der Gesamtschaden wird gegenwärtig auf 220.000 Euro geschätzt. Die drei Bewohner des Wohnmobils seien mit einem Schock in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.