Im Holzverarbeitungswerk Egger in Wismar hat es am frühen Dienstagabend eine Staubexplosion gegeben. Sie ereignete sich in dem Produktionsbereich, in dem OSB-Platten hergestellt werden. Das bestätigte der Geschäftsführer des Egger Werkes. Nach Angaben des Werkes hat es zwei Leichtverletzte gegeben, eine Person muss im Krankenhaus behandelt werden. Die Feuerwehr spricht von vier Verletzten. Der betroffene Produktionsbereich wird derzeit belüftet, um weitere Explosionen zu verhindern. Bei den Löscharbeiten kam es zu einer moderaten Rauchentwicklung. Für die Umgebung bestand keine Gefahr, hieß es.
Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat eine Aktion gestartet, damit mehr Straßennamen im Land an Frauen erinnern. Das trage zu mehr Identifikation und Sensibilität bei, hieß es in Schwerin. Nur etwa sieben Prozent aller Straßen sind nach Frauen benannt. Das Ministerium für Justiz und Gleichstellung ruft nun dazu auf, Landestöchter online vorzuschlagen, die sich mit ihren Errungenschaften verdient gemacht haben. Ziel sei es, bis zum kommenden Frauentag im März eine Liste mit Namensvorschlägen zu sammeln. Die soll den zuständigen Kommunen künftig dabei helfen, bei Namen für Straßen, Schulen oder Plätze an Frauen zu denken.
Ein technischer Defekt beim Laden eines Akkus hat den Carport-Brand verursacht, der am Wochenende rund 100.000 Euro Schaden in Untergöhren bei Malchow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) zur Folge hatte. Das ergab die Untersuchung eines Brandgutachters, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Das etwa 90 Quadratmeter große scheunenartige Bauwerk war komplett abgebrannt. In dem Carport standen unter anderem ein Traktor, Rasenmäher und Motorräder. Auch ein benachbarter Stall, in dem mehr als 20 Hühner und Enten lebten, wurde samt Geflügel vernichtet.
In Wismar soll ein Forschungszentrum für Brennstoff- und Elektrolyseforschung sowie maritime Anwendungen entstehen. Es wäre eines von vier solcher Zentren in der Metropolregion Hamburg. Weitere Standorte sind in Heide (Schleswig-Holstein), Stade (Niedersachsen) und Hamburg angedacht. Laut Wismars Bürgermeister Thomas Beyer (SPD) war unter anderem entscheidend, dass Wismar Hochschulstandort ist. Noch befindet sich das Projekt in einer Vorbereitungsphase bis 2025.
In Kummerow Heide bei Stralsund ist eine Werkstatt bis auf die Grundmauern niedergebrannt. 40 Einsatzkräfte der umliegenden Wehren waren am Montagabend im Einsatz. Die Brandursache muss durch einen Gutachter geklärt werden, heißt es von der Polizei. Die B105 war für die Löscharbeiten rund drei Stunden voll gesperrt. Verletzt wurde niemand. Der Schaden wird auf 45.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt.