In der 2. Handball Bundesliga hat der HC Empor Rostock hat auch das letzte Heimspiel der Saison verloren – im Derby gegen VfL Lübeck-Schwartau unterlagen die Rostocker mit 34:35. Nach dem Spiel wurden zehn Spieler verabschiedet – es ist der größte Kader-Umbruch seit 2017 für Empor. Am kommenden Mittwoch steht dann noch das letzte Spiel der Saison an – auswärts bei Dormagen.
In Schwerin haben Literaturschaffende und die Gewerkschaft ver.di an die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten vor 90 Jahren erinnert. Im Vorfeld des sogenannten Heimatreffens am Pfingstmontag waren 1933 Werke von 120 Autoren angezündet worden. Auf dem Schweriner Pfaffenteich entzündeten Nazis Im Zuge der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“ ein Floß mit Büchern. Um den Pfaffenteich herum standen nach Sonnenuntergang SA-Leute mit Fackeln und Schweriner Bürger. In Erinnerung an die Bücherverbrennung las die Schriftstellerin Marianne Beese Gedichte der 1937 geflüchteten Else Lasker-Schüler. Auch Texte von Kurt Tucholsky wurden vorgelesen, seine Bücher wurden ebenfalls verbrannt.
Die Waldbrandgefahr in Mecklenburg-Vorpommern ist wegen des ausbleibenden Regens weiterhin sehr hoch. Nach Mirow gilt jetzt auch im Forstamtsbereich Torgelow die höchste Gefahrenstufe 5. Im übrigen Land gilt die Gefahrenstufe 4. Die Behörden stimmen sich täglich zur Lage ab und sind in erhöhter Bereitschaft. Die Feuerwehr appelliert, keine glühenden Zigarettenstummel oder Glas in Waldgebiete oder auf Wiesen zu werfen. Am Sonntag mussten Feuerwehrleute einen Waldbrand südlich von Hagenow (Kreis Ludwigslust-Parchim) löschen. Am Sonnabend war die Feuerwehr bereits wegen mehrerer Flächen- und Waldbrände in Neubrandenburg, bei Wesenberg und Schwerin im Einsatz.
Bei einem Unfall auf der A19 in Richtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Linstow und Malchow ist ein 81 Jahre alter Autofahrer schwer verletzt worden. Polizeiangaben zufolge war sein Wagen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und auf der Fahrerseite liegengeblieben. Während der 81-jährige Fahrer eingeklemmt wurde, konnte die Beifahrerin das Fahrzeug verlassen. Beide Insassen kamen schwer verletzt in Krankenhäuser. Die A19 war zwei Stunden voll gesperrt, auch der Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.
In Linstow (Landkreis Rostock) beginnt heute die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger. Im Fokus stehen unter anderem neue Erkenntnisse der Jagdwissenschaft. Nach Aussage des Verbandsgeschäftsführers Hermann Wolff hat sich die Situation der Berufsjäger in jüngster Vergangenheit grundlegend verändert. Mehr Spaziergänger seien in Wäldern unterwegs, parallel dazu würde Wild aus seinen angestammten Gebieten ausweichen ohne angepasste Biotope vorzufinden. Das erschwere die Hege nachhaltig. Auch die zunehmende Wolfspopulation beschäftige die Mitglieder. Von der Politik wird eine grundlegende Neuausrichtung im Umgang mit der geschützten Art gefordert. In Deutschland sind rund 1.000 Berufsjäger registriert.
Die Waldbrandgefahr in Mecklenburg-Vorpommern ist wegen des ausbleibenden Regens weiterhin sehr hoch. Nach Mirow gilt jetzt auch im Forstamtsbereich Torgelow die höchste Gefahrenstufe 5. Im übrigen Land gilt die Gefahrenstufe 4. Die Behörden stimmen sich täglich zur Lage ab und sind in erhöhter Bereitschaft. Die Feuerwehr appelliert, keine glühenden Zigarettenstummel oder Glas in Waldgebiete oder auf Wiesen zu werfen. Gestern war die Feuerwehr bereits wegen mehrerer Flächen- und Waldbrände in Neubrandenburg, bei Wesenberg und Schwerin im Einsatz.
Auf der A11 bei Pasewalk sind am Sonnabend zwei Menschen bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Laut Polizei fuhr ein 77-Jähriger mit seinem Auto auf Höhe der Ortschaft Nadrensee (Vorpommern-Greifswald) auf einen Lkw auf. Das Auto sei dadurch ins Schleudern geraten und gegen die Leitplanken geprallt. Der aus Belgien stammende Fahrer und seine 66-jährige Beifahrerin seien mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. Der 35-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden betrage 15.000 Euro, die Unfallursache sei noch unklar.
Auf der A20 ist am Sonnabendnachmittag ein Auto völlig ausgebrannt. Der 47-jährige Fahrer konnte das Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen, er blieb unverletzt. Wie das Feuer ausbrach, ist laut Polizei noch unklar. Feuerwehrleute aus Tessin und Thelkow konnten den Brand löschen, der auch etwa 150 m² einer nahen Böschung erfasst habe. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 71.000 Euro, außerdem seien die persönlichen Papiere des Fahrers komplett vernichtet worden.
Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Instituts auf Riems verfolgen eigenen Angaben nach mit großem Interesse die erste Impfung freilebender Wildvögel gegen die Vogelgrippe. Der Versuch werde in den USA durchgeführt, um die vom Aussterben bedrohten Kalifornischen Kondore zu retten. Mehr als ein Dutzend der insgesamt 600 frei lebenden Kondore sind US-Behörden zufolge schon an der derzeit grassierenden Vogelgrippe gestorben. Der Impfstoff soll zunächst an Rabengeiern getestet werden. Der Leiter des Nationalen Referenzlabors für Aviäre Influenza – also die Vogelgrippe – am Friedrich-Loeffler-Institut, Timm Harder, sagte, es habe ähnliche Impfungen schon in Zoos und Tierparks gegeben – unter anderem in Deutschland. Auch in Geflügelhaltungen in vielen Ländern außerhalb Europas und Nordamerikas, etwa in China, seien sie bereits durchgeführt worden. Bei Wildvögeln wäre es aber das erste Mal.