Aus Liebe zu einer 20 Jahre älteren Frau hat ein junger Mann aus Neubrandenburg Garagen verkauft, die ihm nicht gehörten. Dafür ist er nun vom Amtsgericht zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Der 21-Jährige hatte gestanden, über ein Internet-Verkaufsportal vier Garagen für insgesamt knapp 9.000 Euro verkauft zu haben, die allerdings der Stadt Neubrandenburg gehörten. Das Geld überwies er an seine 41-jährige Freundin in Serbien, die er via Internet kennengelernt hatte. Er habe ihr helfen wollen und gehofft, dass sie zu ihm zieht.
In Schwerin vor dem Landtag im Schloss demonstrieren Pflegerinnen und Pfleger. Sie wollen auf die Missstände in ihrem Beruf aufmerksam machen und fordern mehr Solidarität mit den Beschäftigten in der Pflege, mit den Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen. Die Demonstranten kämpfen für eine flächendeckende und bezahlbare Pflege. Aufgerufen zum Protest hatte das Netzwerk „Pflege in Not MV“, in dem sich zwölf Pflegedienste aus dem Land zusammengeschlossen haben.
Am Wochenende hat die Polizei bei Verkehrskontrollen im Großraum Rostock verstärkt auf Geschwindigkeitsverstöße kontrolliert. Bei sechs Stationen mit dem Lasermessgerät wurden insgesamt 130 Fahrzeugführer gemessen. Dabei seien 32 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt worden – davon 20 im Bußgeldbereich. Drei Fahrer erwartet ein Fahrverbot und ein Eintrag in das Verkehrszentralregister in Flensburg. Spitzenreiter war ein 38-jähriger Motorradfahrer mit gemessenen 114 km/h bei erlaubten 50 km/h. Ihm droht ein Fahrverbot, ein Bußgeld in Höhe von 700 Euro und ein Eintrag in Flensburg.
Ein Autofahrer ist bei einem Unfall in Mönchgut (Landkreis Vorpommern-Rügen) schwer verletzt worden. Der 75-Jährige war am Sonntagabend mit seinem Wagen aus unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gekracht. Das teilte die Polizei mit. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Verletzten dann ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht. Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden in einer Höhe von 19.000 Euro, so die Polizei.
Nach einem Rohrbruch im Rostocker Stadtteil Toitenwinkel war gestern für mehrere Stunden die Trinkwasserversorgung unterbrochen. Wie mehrere betroffene Anwohner berichten, war gab es seit gestern Mittag bis zum späten Abend in mehreren Stadtteilen kein Wasser. Ein Sprecher des Versorgers Nordwasser sagte, der Schaden sei mittlerweile behoben. Bis auf drei Gebäude werden alle Haushalte wieder mit Wasser versorgt.