A20 bei Tribsees bis Donnerstag tagsüber voll gesperrt

A20 bei Tribsees bis Donnerstag tagsüber voll gesperrt

27. Juni 2023 Aus Von mvp-web
Stand: 27.06.2023 05:45 Uhr

Autofahrer auf der A20 müssen sich erneut auf deutlich längere Fahrzeiten einstellen. Bevor auf der Autobahn bei Tribsees erstmals beidseitig die neuen Brücken freigegeben werden, kommt es noch einmal zu einer Vollsperrung.

Die A20 soll von heute an bis Donnerstag zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees tagsüber voll gesperrt werden. Der Verkehr soll nach Angaben der Autobahn GmbH jeweils zwischen 8 und 20 Uhr umgeleitet werden. In Richtung Stettin erfolgt die Umleitung ab Bad Sülze über die Landstraßen 23 und 19 bis zur Anschlussstelle Tribsees, in die Gegenrichtung ab Tribsees über die Landstraße 19 und über die B110 bis zur Auffahrt Sanitz.

Weitere Einschränkungen im September

Zuletzt wurden beide Fahrtrichtungen zweispurig, aber verengt über den zuerst fertiggestellten Teil des Abschnitts geleitet. Dabei handelt es sich um den Brückenbau in Fahrtrichtung Lübeck. Nach Ende der Sperrungen soll auch der neugebaute Abschnitt in Richtung Stettin befahren werden, sodass sich der Verkehr auf beide Seiten der Autobahn verteilt. Mit weitergehenden Einschränkungen und Behinderungen sei erst ab September wieder zu rechnen, teilte ein Sprecher der Autobahn GmbH mit. Bis dahin werde der Verkehr mit Tempo 80 ermöglicht.

 

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180 Millionen Euro für Reparatur – Fertigstellung dieses Jahr

Vor fünf Jahren ist die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees auf etwa 40 Metern Länge und 2,5 Metern Breite abgesackt, mit der Zeit weitete sich das Loch auf über 90 Meter aus. Einem Gutachten der Technischen Universität Berlin zufolge hatten neben der Bautechnik des Straßenabschnitts auch eine hohe Beanspruchung und ein Absinken des Grundwassers hierzu beigetragen. Die Kosten für die Reparatur der A20 an dieser Stelle liegen bei etwa 180 Millionen Euro. Ende dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beendet sein.